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Thomas Borowski

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Don’t crack under pressure

Muhammed Ali war Sportler des Jahrhunderts und eine Boxlegende. Ihm zu Ehren lanciert Tag Heuer die limitierte Armbanduhr CARERRA Special Edition in London – eine ungeahnt schweisstreibende Angelegenheit im exklusiven Boxclub BXR.

So hat sich Boxlegende Muhammad Ali Zeit seines Lebens gefühlt? Die ganze Energie ist aus dem eigenen Körper entwichen, man fühlt sich ausgepowert, Schweissperlen am ganzen Körper, die Muskulatur in Armen und Beinen brennt, und beide Fäuste schmerzen vom wiederholten Eindreschen auf den zentnerschweren Boxsack. Der dunkelhäutige Gary Logan, Head of Boxing im exklusiven Boxclub BXR in London und selbst 20 Jahre als Profiboxer aktiv, hat uns über zwei Stunden geschlaucht. Jetzt hält er am Ende der Trainingslektion mit einem strahlenden Lächeln aufmunternde Worte für uns erschöpfte Boxlaien bereit, die sich unter seiner Aufsicht abgerackert haben: «Don‘t crack under pressure!» Seine Worte sind verbale Aufmunterung pur. Und gleichzeitig der imperative Slogan von TAG Heuer, wenn es um deren Engagement im Sportsektor geht. Denn ein berühmter Markenbotschafter der Schweizer Uhrenmarke ist niemand geringerer als Boxlegende Muhammad Ali.

Als eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Sportgeschichte war Ali Zeit seines Lebens Kämpfer und Showman zugleich. Von seinem Olympiasieg 1960 in Rom bis zu seinem Tod am 3. Juni  2016 galt er als Ausnahmekönner und Vorbild für viele Boxergenerationen nach ihm.

Ehrentitel wie Sportler des Jahrhunderts machten Ali für die Nachwelt unsterblich. Selbst wenn man heute in London im Boxring steht und eine harte Sparring-Runde absolviert, kann man sich in Gedanken kaum dagegen wehren, dass einem der wohl legendärste Ali-Spruch in den Sinn kommt: «Float like a butterfly, sting like a bee», schiesst es einem während der Trainingssession im Boxring immer wieder durch den Kopf. Leichter gesagt als getan! Später am Abend treffen wir dann den ehemaligen Boxchampion Larry Holmes, der uns einen lebhaften Einblick in die Fähigkeiten eines Muhammad Ali gibt.
«Ali lehrte mich im Sparring, wie man im Kampf möglichst wenig getroffen wird», erklärt der Schwergewichtsweltmeister von 1978 und langjähriger Trainingspartner von Ali. Ungern erinnert sich Holmes auch an den historischen Kampf, als er als amtierender Weltmeister seinen Freund Muhammad Ali im Oktober 1980 in Las Vegas besiegte: «Ich wollte eigentlich nicht gegen ihn kämpfen», erklärt Holmes, «aber es war viel Geld im Spiel und Ali wollten den Fight unbedingt». Viel lieber als an den Kampf erinnert sich Holmes heute an die Beweglichkeit und Geschmeidigkeit von Ali im Boxring, die ihn zur Legende werden liessen.

So lebt Muhammad Ali über Geschichten und als Markenbotschafter von TAG Heuer in vielen Herzen weiter – und wird mit der TAG Heuer Carrera Muhammad Ali Limited Edition an diesem Abend in London geehrt. Auf dem Zifferblatt der präsentierten Armbanduhr prangt die unverkennbare Unterschrift von Muhammad Ali bei sechs Uhr.

Und auch sonst nimmt der sportlich-elegante Zeitmesser in vielen Details Anleihe am Boxgeschehen. Auffälligstes Merkmal des an die legendäre Stoppuhr Heuer Ringmaster von 1957 angelehnten Uhrendesigns sind zwei farblich abgesetzte Ringe um das blaue Zifferblatt, die mit verschiedenen Skalen Zeiten von Boxkampfrunden für Amateur- und Profiboxkämpfe anzeigen.
Bedient wird der Zeitmesser der Calibre 5 Automatikuhr mit 38 Stunden Gangreserve über eine spezielle Krone bei zehn Uhr, die mit einer glänzend rot lackierten Linie auf sich aufmerksam macht. Der wahre Clou findet sich aber auf der Rückseite des Gehäuses.

Hier haben die Uhrmacher von TAG Heuer das Konterfei von Muhammad Ali in Sparringpose einziseliert, inklusive der Unterschrift der Legende. Der Listenpreis von 2’800 Franken für das limitierte Stück scheint angesichts der feinen Machart dieses Meisterwerkes absolut gerechtfertigt. Nur leider ist das gute Stück bereits weltweit ausverkauft.
Aber wer auf Alis berühmten Spuren wandelt – oder so wie wir im Boxring seiner Aura näherkamen –, der weiss spätestens jetzt: Ohne Schweiss kein Preis. Bestimmt lässt sich die TAG Heuer Carrera Muhammad Ali Limited Edition bei einem guten Uhrenhändler auftreiben. Wir jedenfalls denken darüber nach, aber erst wenn der Muskelkater wieder weg ist.

Photos Copyrights: TAGHeuer, Thomas Borowski

GENTLESPORTSMEN

CLIFTON CLUB HEISST DIE NEUE UHRENLINIE VON BAUME & MERCIER,
DIE SICH AN DEN AKTIVEN MANN RICHTET.

Die 1830 in Genf gegründete Uhrenmanufaktur Baume & Mercier ist für edle Zeitmesser bekannt. Mit der neuen Clifton Club verjüngt sie ihr Angebot um eine sportlich-elegante Uhr, die ihren Träger durch den ganzen Tag begleiten soll.

Welch sportlicher Gentleman kennt die Situation nicht? Tagsüber hat man eine schöne Uhr am Handgelenk, die ihrem Träger einen guten Geschmack attestiert und ein elegantes Auftreten verleiht. Kommt der Feierabend, wird der Gentle- zum Sportsman. Für diese Aktivität wechselt er seinen Zeitmesser und nimmt eine robustere Sportuhr zur Hand, denn das edle Modell soll vor zu viel Wasser, Schlägen und Schweiss verschont bleiben. Ist der Sportsman dann frisch aus der Dusche und für das abendliche Date bereit, kommt wieder die Luxusuhr ans Handgelenk. Schliesslich will man sich als Gentleman für die blauen Stunden von seiner besten Seite präsentieren.

Was nun, wenn die Gentle- und die Sportsmen – also kurz gesagt die «Gentlesportsmen» –, keine Lust mehr haben auf diesen Uhrenwechsel für jede Lebenssituation? Was, wenn die Gentlesportsmen unter uns nur noch eine schöne Uhr tragen wollen, die auch jegliche Sportart mitmacht? Der Frage hat sich Baume & Mercier-Designdirektor Alexandre Peraldi mit seinem Team angenommen und die Antwort nach rund einem Jahr Arbeit gefunden. Sie lautet: Clifton Club. «Die Anforderungen an unsere neue Clifton Club Uhrenlinie sind vielseitig: Sie soll cool und gleichzeitig komfortabel zu tragen sowie zahlbar sein. Wenn man so eine Uhr am Handgelenk nach einiger Zeit nicht mehr spürt, dann ist sie perfekt. Ich glaube, dieses Kunstwerk ist uns mit der neuen Kollektion gelungen.» Tatsächlich strahlt die in fünf Design-Varianten aufgelegte Clifton Club diese sportive Eleganz aus, die man von einer Uhr in der mittleren Luxus-Preisklasse erwartet. Zwei der 42-mm-Gehäuse sind aus poliert-satiniertem Edelstahl gefertigt und mit einem schwarzen oder weissen Zifferblatt versehen. Ein Kalbslederarmband mit lässiger Segeltuch-Strukturprägung und orangefarbener Gummierung auf der Unterseite verleiht der Clifton Club einen sportiven Look und macht sie gleichzeitig äusserst widerstandsfähig. «Das Orange in Details wie dem Sekundenzeiger oder dem Armband ist aus der Vermischung von Gelb für Kreativität und Rot für Liebe entstanden», erläutert der Kreative mit einem verschmitzten Lächeln.

Zwei andere Versionen verfügen ebenfalls über das poliert-satinierte Edelstahlgehäuse sowie ein schwarzes oder blaues Zifferblatt. Ein Stahlarmband verleiht diesen Zeitmessern aber einen urbanen Touch. Ganz in Schwarz kommt das fünfte Modell im Zifferblatt und Gehäuse daher. Die Beschichtung ist laut Baume & Mercier extrem hart und macht die 10,3 mm hohe Uhr äusserst widerstandsfähig gegenüber Kratzern und Stössen. Das schwarze Armband aus vulkanisiertem Kautschuk macht dank grober Struktur auch die schweisstreibendste Sportart mit.

Von der Alltagstauglichkeit der Clifton Club lassen sich viele Sportstars wie Eishockeyspieler Eric Blum, Snowboarder Pat Burgener, Fechter Race Imboden oder Landhockeyspieler Tom Boon überzeugen. An deren Handgelenken stellt die Clifton Club mit ihrem mechanischen Schweizer Uhrwerk, der Stossfestigkeit bis zu Kräften von 550 G und der Wasserdichtigkeit bis 100 Meter Tiefe schon ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis. Für den kreativen Uhrendesigner Alexandre Peraldi ist das Bestätigung genug, dass sich die zwölfmonatige Entwicklungszeit gelohnt hat: «Unser Konzept, dass die Clifton Club sportlich, aber keine Sportuhr ist, kommt bei den Gentlesportsmen offensichtlich an.»

CARismatic Die E-Zukunft ist da!

DIE FRAGE, OB MAN IN EINEM EMISSIONSFREIEN ELEKTROAUTO ODER IN EINEM FAHRZEUG MIT HERKÖMMLICHEM VERBRENNUNGSMOTOR UNTERWEGS IST, WIRD SCHON SEHR BALD ZUR GEWISSENSFRAGE – GANZ NACH DEM MOTTO: ZUKUNFT VERSUS VERGANGENHEIT.

Stromerst du schon oder verbrennst du noch? Automo-
bilisten werden sich diese Frage immer öfter stellen. Und ich möchte wetten: Die Frage, ob man in einem emissionsfreien Elektroauto oder in einem Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor unterwegs ist, wird schon sehr bald zur Gewissensfrage – ganz nach dem Motto: Zukunft versus Vergangenheit. Denn eines ist nach aktuellem Stand der Dinge offensichtlich. Dem Elektroauto gehört auf unseren Strassen die Zukunft. Alle grossen Automobilhersteller dieser Erde haben sich der E-Mobilität verschrieben. Keiner will den Erfolg verpassen, den Elon Musk als E-Pionier mit seiner Marke Tesla seit geraumer Zeit feiert. Neuerdings bietet der Opel Ampera E mit reinem Elektroantrieb und über 500 Kilometern pro Batterieladung gar die E-Mobilität ohne Reichweitenangst. Und das ist gut so. Warum?

 

Das Fahren im Elektroauto ist wahnsinnig entspannend und immer wieder aufs Neue ein Wohlfühlmoment sondergleichen. Ich habe mitterweile schon viele Elektroautos und -antriebe gefahren und bin dabei Fan dieser lautlosen Fortbewegungsart geworden. Der Start auf Knopfdruck, nur ein sanftes Surren aus dem Elektroantrieb beim Tritt aufs Fahrpedal und ein Antritt aus dem Stand, der jeden Sportwagen vergessen macht – die Summe der positiven Eigenschaften der E-Mobilität überzeugt. Wenn der Strom dazu noch aus nachhaltiger Produktion fliesst, dann ist das Gefühl hinterm Steuer schon nahezu perfekt. Und von wegen der Kritik, die Fahrt im E-Mobil sei spassbefreit: Wer sein Leben mit Motorenlärm und Abgasen bereichern muss, dem fehlt es an viel mehr als nur an Spass.

 

 

Photo Copyrights: Hilbrand Bos (Illustration)

Überflieger

Überflieger

BREITLING BAUT HOCHPRÄZISE Chronografen – NICHT NUR FÜR PILOTEN

Das Schweizer Familienunternehmen Breitling gehört seit über 130 Jahren zu den festen Werten in der Uhrenbranche. Ein Blick in die Breitling Chronométrie in La Chaux-de-Fonds zeigt: Die Zeitmesser werden hier mit viel Innovationskraft gebaut.