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Seezeitlodge Hotel & Spa

Früh morgens reisten wir an und beim Betreten der Seezeitlodge zog es mich zum feinen Duft von Brötchen, Plundergebäck und Co direkt ins Restaurant. Ich fühlte mich erinnert an meine Kindheit, denn mein Grossvater war Bäcker. Die Wurzeln der Gründerfamilie zeigen sich in der Seezeitlodge Hotel & Spa in der einsehbaren Backstube mit grossem Brotbackofen, einem bewussten Fokus auf das Bäcker- und Patissiershandwrk sowie Originalaufnahmen aus dieser Zeit rahmen links und rechts den Buffetbereich ein. Warum das so ist? Die Besitzerin Kathrin Sersch ist die Enkelin vom Tiefkühlpizza-Erfinder, Ernst Wagner. Das Handwerk Backen liegt sozusagen im Blut und bildet einen kulinarischen Grundstein in der Seezeitlodge.

Traditionell, naturnah und ursprünglich passt hervorragend in das Gesamtkonzept der Seezeitlodge. Sie befindet sich nämlich mitten im Grünen und ist nah an das Wasser gebaut. Sie ist ein Freigeist ihrer Art. Und dennoch geerdet. Exponiert gelegen auf einem kleinen bewaldeten Kap – mit stolzem Blick über den Bostalsee im Sankt Wendeler Land. Erbaut zwischen der Geborgenheit des Waldes und der Weite des Sees. Verknüpft mit regionaler Kulturgeschichte. Hier will ich bleiben und atme tief ein und aus. Inspiriert von der umgebenden Natur am Bostalsee, vermittelt das Wellnessresort mit Lodge-Charakter alle Vorzüge eines Hideaway. Dieser Kraftort liegt eingebunden in die Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Saar-Hunsrück. Fernab vom Alltag logiert man in 84 grosszügigen Zimmern und 14 Suiten mit Wohlfühl-Atmosphäre, die Hälfte davon mit Seeblick. Alle Zimmer sind inspiriert von der Kraft und Ruhe des Naturreichs. Natürliche Farben treffen Akzente in Grün und Blau. Eichenholz schafft Wärme. Wohlfühl-Betten mit Himmel spendieren einen herrlichen Blick in die Natur. Die Panoramaperspektive setzt sich fort, egal wo man liegt, sitzt oder steht. Als weiteres Highlight zeigt sich der grosszügige SPA-Bereich, zu dem ein Innen- und Aussenpool, Fitness- sowie Anwendungsräume für Treatments oder Massagen gehören. Unvergesslich bleibt auch ein Besuch des Keltischen Aussensaunadorfs mit drei Saunahütten und Ruhehaus, die nach Kraftlinien angeordnet sind. Die Golfanlage Bostalsee ist bestens geeignet für Anhänger des «grünen Sports».

So kreativ, aber auch bodenständig kommt unser Mittagssnack daher und bereichert unsere Ankunft mit regionaler Besonderheit. Der Küchenchef – Daniel Schöfisch, kredenzt nicht nur mittags sondern auch am Abend Leckeres im Restaurant LUMI und schwört auf regionale Produkte wie Ochsenherzkarotte, Pilze, Forelle oder Heidelbeeren, aus den umliegenden Wäldern gepflückt. Die Kräuter, die zur Vollendung der Gerichte dienen, wachsen im angrenzenden Natur- und Kräutergarten. Daniel Schöfisch, gebürtiger Berliner, legt besonderen Wert darauf, dass alle verarbeiteten Produkte schmeckbar und erlebbar bleiben. Sein Kochstil ist weltoffen mit traditionellen Wurzeln und mediterranem Einfluss. Seine letzten Stationen – bevor er ins wunderschöne Saarland kam – waren internationale Häuser wie das Grand Hyatt Berlin und Park Hyatt Vienna. Die Verbundenheit zur Region und die kreative Denkweise des Gastgeberpaars Kathrin und Christian Sersch spiegeln sich im gesamten Haus wider. Unter dem Credo „Echt schön. Schön echt.“ führen sie mit viel Innovationskraft und Liebe zum Detail ein Hotel, das Wellnessurlauber, Sportler, Genussmenschen sowie Kultur- und Naturliebhaber gleichermassen begeistert. In der und um die Seezeitlodge herum kann man abschalten, sich Zeit lassen, die Welt vergessen und glücklich sein.

Fotos: Seezeitlodge Hotel & Spa

Zukunftsmusik in den Zermatter Bergen

Alpinist, Nomad und Huntsman sind dem Matterhorn ganz nah.

Umgeben von der rauen Schönheit Zermatts ist das CERVO das Tor zur mystischen Bergwelt der Alpen. Mit einem tief verankerten Bewusstsein für das Besondere, für höchste Qualität und für authentische Herzlichkeit, lädt das Mountain Resort alle Gäste ein, die imposante Natur zu entdecken und ein Stück von sich selbst zu finden.

Das CERVO Mountain Resort startet in eine neue Dekade. Mit weiterentwickeltem Konzept und baulichen Erweiterungen beginnt für das Zermatter Hotel am 27. November 2020 die neue Saison. Den Blick stärker auf die Welt gerichtet und trotzdem eng mit der unmittelbaren Umwelt verbunden – dies ist nicht nur Teil der Philosophie, sondern auch im Design und Angebot erlebbar. Den Sommer über wurde renoviert, umgebaut und ergänzt. Entstanden ist innen und aussen Neues, was die Ursprünge aufnimmt und zeitgenössisch inszeniert. Mit dem neuen Mountain Ashram Spa, drei Restaurants, zusätzlichen Zimmern und Suiten wurde ein Angebot ausgearbeitet, welches sich flexibel nach den Bedürfnissen und Wünschen des Gastes richtet. Das Design ist zeitlos modern, trägt alpine Elemente und eine warme Gestaltung. Inspiriert von den Farben und Elementen der Natur Zermatts.

Bilder © CERVO Mountain Resort

Das Central – Alpine. Luxury. Life.

Fünf Sterne zeichnen den Hotspot in Sölden aus, aber auch Tiroler Gastlichkeit Das Central – Alpine. Luxury. Life.

Wir Österreicher wissen wie es geht!

Das Central bietet dem Gast eine prickelnde Kombination aus internationalem Luxus und Tiroler Gastlichkeit. Jeder Zimmertyp überrascht mit einer anderen Stilrichtung. Von James Bond und von anspruchsvollen Alpinisten geschätzt, liegt das Hotel Das Central – Alpine. Luxury. Life. in Sölden, einem der höchstgelegenen Skigebiete Österreichs, das unteranderem zwei Gletscher umfasst. Sportfans, Gourmets und Geniesser sind im „Central“ bestens aufgehoben: Die Ötztaler Stube wurde jüngst mit der 3. Haube von Gault&Millau ausgezeichnet. Spektakulär speisen kann man auch auf 3.048 Metern Höhe im Gourmet-Restaurant ice Q. Der „James Bond“-Drehort krönt sich unteranderem als „höchstgelegenes Haubenrestaurant Österreichs“! Hätte Daniel Craig dafür Zeit gehabt, wäre er wohl länger geblieben, um sich einen kulinarischen Höhenflug zu gönnen.

Sölden hat die alpine Küche geprägt wie kaum eine andere Destination in den Alpen.
Die Kombination aus Haubenküche & Tiroler Genusskultur bescheren dem einzigen 3-Haubenrestaurant im Ötztal immer wieder renommierte Auszeichnungen. 4 Sterne (91 /100 Punkten) im à la carte Guide, 3 Gabeln (92 Punkte) im Falstaff-Guide und allen voran die drei Hauben (15 Punkte) von Gault Millau – sprechen für die hohe Qualität, welche im Gourmetrestaurant Ötztaler Stube Genussliebhabern aus aller Welt geboten wird. Begleitet werden die kulinarischen Gaumenfreuden von über 30.000 Flaschen ausgewählter Weine aus Österreich und den besten Winzerhäusern der Welt.

Die weitläufigen Pisten erstrecken sich auf insgesamt 144 Kilometer. Ski- und Snowboard-Fahrer finden in dem facettenreichen Weltcup-Skigebiet Schneevergnügen auf allen Könnensstufen, sowie mit rund 15 Kilometern die längste Abfahrt Österreichs.

www.central-soelden.com

Foto ©: Das Central Sölden.

Insel-Oase

In der Lagune Venedigs

Üppige Gärten, altertümliche Innenhöfe, eine im 12. Jahrhundert errichtete historische Kirche- das San Clemente Palace Kempinski, vormals ein Kloster, schickt seine Gäste auf eine Zeitreise.

Die Geschichte der Insel San Clemente geht zurück bis ins 10. Jahrhundert in die Zeit der Kreuzzüge. Viele Pilger kamen nach Venedig und warteten darauf, ihre Reise in das Heilige Land zu beginnen. Heute kommen Gäste auf die Privatinsel, um einen Städtetrip mit Erholungsurlaub, Romantik mit Kultur sowie Historie mit Kulinarik zu verbinden.

La Serenissima

Bezeichnet wird die private Insel San Clemente als Pforte zur untergehenden Stadt. Nur zehn Minuten per Boot von der Piazza San Marco entfernt liegen weitläufige Gärten, eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert und Fünf-Sterne-Superior- Luxus. Das San Clemente Palace Kempinski verteilt sich auf 190 Zimmer und Suiten, verpackt in einem ehemaligen Kloster mit antiken Reliquien und dem typischen, venezianischen Flair. Sanftes, klassisches Dekor und traditionelle hohe Decken sind Elemente des venezianischen Stils und erinnern an historische Zeiten. So schenkt das Kempinski Refugium seinen Gästen eine vollendete Verbindung aus Luxus und Jahrhunderte alter, italienischer Tradition.

Das Private Palazzo

Die San Clemente Suite ist das Herzstück des San Clemente Palace Kempinski – ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und zwei Badezimmer für endlos viele Möglichkeiten. Die Suite befindet sich in der ehemaligen Klosterwäscherei und verbindet historische Elemente wie die offenen, dunklen Deckenbalken mit moderner Ausstattung. Mehrere grosse Panoramafenster bieten die bestmögliche Aussicht auf Venedig. Sie kann zudem um die benachbarte Navigante Suite, mit 100 Quadratmetern die zweitgrösste Suite des Hotels, sowie fünf Navigante Junior Suiten und die Marco Polo Suite erweitert werden, die sich ebenfalls im gleichen Gebäudeteil befinden. Das Ergebnis: ein privates Palazzo a Venezia, das vollständig unabhängig vom Hotelgeschehen ist und dennoch sämtliche Annehmlichkeiten eines Luxusresorts bietet.

Gaumenschmaus

Als kulinarische Genüsse gibt es typisch italienische Küche in köstlicher Vielfalt: moderne, venezianische Haute Cuisine im Acquerello, interaktive Atmosphäre im Insieme oder entspanntes Speisen am Pool im La Dolce. Spargel mit Trüffeln, Pasta mit gegrilltem Oktopus und Zuppa della Laguna, eine italienische Fischsuppe sind nur einige der Highlights.

Best place to be

ADAM empfiehlt wärmstens bei Sonnenuntergang einen Drink im Aussenbereich des Hotels einzunehmen. Die atemberaubende Kulisse, die untergehende Sonne über der untergehenden Stadt stellt ein nahezu episches Bild dar, welches einem noch lange in Erinnerung bleibt. Man fühlt sich einfach privilegiert! Kurz: Wer dem Trubel von Venedig entgehen will, ist hier genau richtig. Die über 25 Millionen Touristen pro Jahr, die durch die schmalen Gassen, den Markusplatz und über die Rialto Brücke geschleust werden, stören hier nicht.

Photos Copyrights: Kempinski Venice

Revolution des Tourismus

Es ist eine Wandlung zum Wunschbild: Tourismus ökologisch vertretbar zu machen. In ihrem neuen Bildband Bon Voyage führt uns die französische Journalistin Clara le Fort zu den schönsten nachhaltigsten Hotels der Welt. Dabei geht es um Umwelt- und Artenschutz sowie Schulbildung vor Ort.

Indonesiens populärstes Reisedomizil versinkt im Müll. Tagtäglich kippen unzählige Lastwagen weit über 1’000 Tonnen Abfall auf den balinesischen garbage mountain. Darunter befinden sich PET-Flaschen, Plastiksäcke, Damenbinden, Styroporverpackungen. Das meiste kommt von den Hotels. Es ist der hohe Preis von Touristenströmen, wie man sie überall auf der Welt findet: verschmutze Meere, verschmutze Strände, sterbende Flora und Fauna umgeben von Massentourismus. Manche Gegenden ächzten derart unter der florierenden Reisebranche, dass sich Behörden zu drastischen Massnahmen wie Zugangsbeschränkungen und Totalsperren gezwungen sehen.

Bawah Reserve

Das Antidot zum Massentourismus finden wir im Südchinesischen Meer, hier liegt das Anambas-Archipel, eine indonesische Inselgruppe. Sein Wasser ist glasklar und saphirblau, die Strände scheinen unberührt. Noch vor wenigen Jahre drohte illegale Dynamitfischerei die farbenprächtige Unterwasserwelt des Archipels gänzlich zu zerstören. Nun sind die Anambasinseln eines der ersten Meeresschutzgebiete Indonesiens und das Zuhause des Namen Bawah Reserve. In Zusammenarbeit mit der Bawah Anambas Foundation setzt sich das Luxusresort für den Erhalt der Biodiversität des Archipels ein, betreibt Umweltaufklärung bei der Bevölkerung und lebt Nachhaltigkeit vor. So wird die Permakulturanlage mit Abwasser gewässert, meeresfreundliche Sonnencreme, umweltfreundliches Waschmittel und keinerlei Plastik eingesetzt. Alle Abfälle werden recycelt, Lebensmittel kompostiert. An Land fahren wenn, nur elektrische Buggys und die beiden eingesetzten Boote sind solarbetrieben. Der Preis für eines der Bambus-Bungalows liegt im vierstelligen Bereich, dafür kriegt man, was schwer zu finden geworden ist: Natur im Einklang mit sich selbst.

Das Bawah Reserve ist eines von über 50 Resorts, die es in Clara le Forts Bon Voyage geschafft haben. Der knapp 300 Seiten lange Bildband widmet sich wegweisenden Ökoresorts, die dabei sind, die Reisebranche zu revolutionieren. Dabei geht es um viel mehr als Solarzellen und Bio-Gärten, es geht um Umwelt- und Artenschutz, genauso wie um die Bedürfnisse der heimischen Bevölkerung, um Schulen und Bildung. Laut Studien ist die Tourismusbranche für acht Prozent der Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich. Und immer mehr Menschen überdenken ihren für die Natur untragbaren Lebensstil. Keine Frage, für die Umwelt ist es besser, erst gar nicht in ein Flugzeug zu steigen, wer es dennoch tut, kann sein Gewissen mit sanftem Tourismus beruhigen

Omaanda Lodge

Sanften Tourismus findet man auch im südlichen Afrika. Mit seinen Reservaten zählt Namibia mittlerweile zu den weltweiten Vorreitern in Sachen Naturschutz. Und hier, unweit der Hauptstadt Windhoek, inmitten eines 9’000 Hektar grossen Naturreservats heisst die Omaanda Lodge ihre Gäste willkommen. Omaanda bedeutet Nashorn auf Oshiwambo und spielt auf das umliegende Schutzgebiet für Wildtiere an. Zusammen mit der 2006 ins Leben gerufenen N/a’an ku sê Foundation entwickelt die Luxuslodge Richtlinien für den Schutz des sensiblen Ökosystems und macht sich für verantwortungsvollen Tourismus stark.

Daneben betreuen sie verwaiste und verletzte Wildtiere und kümmern sich um die ärztliche und soziale Versorgung des indigenen Stammes der San. Diesen können Gäste – anders als bei herkömmlichen Wildlife-Safaris – besuchen und im Shiloh Wildlife Sanctuary Eindrücke für den Tierschutz aus erster Hand gewinnen. In der Zufluchtsstätte erholen sich von Wilderern zugerichtete Nashörner und Elefanten, ehe sie wieder in das Naturschutzgebiet zurückkehren können.

Le Barn Hotel

Wie gut Nachhaltigkeit auf dem Bauernhof funktioniert, erfährt man im Le Barn, im französischen Fôret de Rambouillet. Zwischen Eichen, Ulmen und Silberbirken, umgeben von freilaufenden Hasen, Pferden und Rehen, befindet sich, eingebettet in idyllischer Natur, ein Refugium des Glücks. Das Anwesen umfasst 200 Hektar, auf denen allein die Natur das Sagen hat. Eine einstige Mühle, mehrere Scheunen und ein Schafstall wurden zu einem modernen Entspannungshotel umfunktioniert, das energieeffizient und nachhaltig arbeitet. Seine Gäste werden eingeladen, zu reiten, zu wandern, Fahrrad zu fahren, Pilze zu sammeln und vor allem, abzuschalten. Gegessen wird an langen Holztischen unterm Glasdach. Die Zutaten der Gerichte stammen aus dem hauseigenen Bio-Garten oder von lokalen Produzenten.

 

Photos Copyrights: Le Barn, Leonardo Finotti, Peter Guenzel, Cyrielle Astaing / Rigotang, Eleven Experience, Micheal Turek, Günter Standl, Roman Cho, Bon Voyage, Omaanda Lodge, Bawah Reserve

Naturparadies Finca Serena

Auf Mallorca hat ein neues Resort eröffnet: die Finca Serena liegt im Landesinneren umgeben von üppiger Natur. Ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren will.

Wir können es nicht beeinflussen und wünschten es doch. Das Wetter ist einer der wichtigsten Gründe, warum wir immer wieder verreisen. Und hier auf Mallorca hat man reichlich schönes. Zu verdanken hat das die Insel mitunter ihrer prächtigen Gebirgsregion, die nicht nur als geschützter Rückzugsort vieler Tiere dient. Der neunzig Kilometer lange Gebirgszug Serra Tramuntana hält einen Grossteil der Regenwolken fern.

Darüber hinaus hat die Insel reichlich anderes zu bieten: traumhaftschöne Buchten, es sind 180 an der Zahl. Eine davon ist die halbmondförmige Cala Murta. Sie wird über einen Pinienwald erreicht und ist noch ein Geheimtipp. Aber auch die mallorquinische Küche mit ihren spanischen und arabischen Einflüssen – und die Natur, sie zeigt sich in einem Anfall von Grosszügigkeit und lädt zu stundenlangem Verweilen ein. Und dann wäre da noch die Finca Serena, die diesen Frühling eröffnet hat. Sie liegt im Landesinnern, mitten in Mallorca, auf einem vierzig Hektar grossen Anwesen, umgeben von Weinbergen, Oliven- und Zitronenhainen, Zypressen und Lavendelfeldern.

Einst eine alte Finca, hat Pau Guardans den Ort in ein 5-Sterne-Luxushotel verwandelt, in dem Gäste auftanken und den süssen Seiten des Lebens frönen können. Das Interieur überzeugt mit schlichter Rustikalität und zeitloser Eleganz. Die 25 Zimmer wurden nach dem japanischen Wabi-Sabi-Konzept gestaltet und befolgen Richard P. Powells Motto: „Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie.“ Sie sind komplett mit natürlichen Materialien wie Baumwolle, Leinen, Naturstein und Holz aus der Umgebung ausgestattet und gewähren Aussicht auf die Gärten, Plantagen und das mallorquinische Land.

Aus ebendiesen Gemüsegärten und Obstplantagen stammen auch viele der Zutaten, die Küchenchefin Celia Martin-Nieto zu wahrem Gaumenschmaus verarbeitet. Martin-Nieto setzt bei ihren Gerichten auf die gastronomische Vielfalt der Insel. Das Restaurant Jacaranda verfügt über einen Speisesaal mit raumhohen Fenstern und eine weitläufige Terrasse, auf der Gäste unter freiem Himmel und mit Sicht auf die üppige Landschaft dinieren können.

Und natürlich lockt die Umgebung zur Erkundung. Traditionellerweise unternimmt man diese mit dem Fahrrad, aber auch Wanderwege bieten sich an. Ein Yoga Retreat, Golfplätze in der Nähe und das hauseigene Spa mit Indoor Pool, Sauna und Fitness sorgen dafür, dass die Batterien nach dem Urlaub auch sicher wieder aufgeladen sind.

Photos Copyrights: Finca Serena

Highlands Highend

Eine Zugreise im Belmond Royal Scotsman

Tag 1

Eigentlich bevorzuge ich eher Individual-Trips und Single- Expeditionen, aber dieses Mal lasse ich mich auf etwas Neues ein: ein Reisen, das dem Begriff «Reisen» tatsächlich entspricht. An der Waverly Station in Edinburgh erwartet mich ein herzlicher Empfang mit Champagner und Dudelsack, ehe ich den nostalgischen Belmond Royal Scotsman betrete. Ich geniesse das Losrollen des Zuges auf der Aussichtsplattform des luxuriösen «Observation Car» und mit jedem nördlichen Schienenkilometer in Richtung Highlands verabschiede ich mich ein Stück mehr vom Alltag und tauche tiefer ein in das sanfte Grün der sich langsam erhebenden Landschaft. Beim English Afternoon Tea verfliegen dann meine letzten Gedanken an Mails und To-dos. Ich freue mich auf die kommenden Tage.

Tag 2

Welch morgendliche Kulisse! Während sich der Zug Richtung Inverness bewegt und flinke Hände gekonnt meinen Rücken massieren, blicke ich aus dem Spa-Waggon hinaus auf das Farbenspiel des Waldes. Ich verliere mich im Wechselbad von Föhrenblau und Laubbaumgrün. Mehr Entspannung geht nicht. Gerüstet für den Tag geht es mit dem Privatbus zu Cawdor Castle, einem wunderschönen Schloss mit einem noch bezaubernderen Garten. Willkürlich anmutende Blumenkompositionen begrenzen behutsam den dominanten Turm, moosige Böden und Mauern verleihen dem Anwesen einen Hauch von Mystik.

Aber auch Ballindalloch Castle muss man gesehen haben. In dessen weitläufigen Rosengärten kommt selbst beim männlichen Geschlecht Sinn für Romantik auf. Mein Statement: just lovely! Das gilt auch für den «Secret Whisky Cocktail», mit dem wir zurück am Bahnsteig bereits von der Royal Scotsman Crew erwartet werden … Vorbei an Schafherden geht es weiter zum westlichsten Punkt auf der wohl malerischsten Strecke unserer Route. In Kyle of Lochalsh, einem zurückgezogenen Fischerdorf, angekommen, geniesse ich die kontemplative Abendstimmung und kühle Brise vom Meer und mache mich langsam schick für einen genussvollen Abend.

Tag 3

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Nach einem ausgiebigen Morgenspaziergang am Hafen geniesse ich meinen ersten Kaffee und den freien Veranda-Blick vom langsam hinausrollenden Zug zurück Richtung Osten. Fjordähnliche Meereszungen schlängeln sich in der aufgehenden Sonne sanft landeinwärts. Hin und wieder verirrt sich ein weisses Haus auf die begrünten Felsvorsprünge. Die ruhige Wasseroberfläche spiegelt die Stille der Natur – und auch jene in mir. Dankbar für diese einmaligen Bilder mache ich mich auf den Weg zum Frühstück, schliesslich braucht es eine Unterlage für die anschliessende Whisky-Verkostung, ohne die ein Schottland-Besuch nur eine halbe Sache wäre. Den Worten des Vertreters der Scotch Malt Whisky Society folgend, taste ich mich vom rauchigen 9-jährigen bis zum sanfteren 23-jährigen Single Malt vor. Ein paar Tropfen Wasser hinzugefügt, machen auch den rauhen Charakter etwas zahmer. Mein Wissen vertiefe ich in der Tullibardine Distillery. Die Aromen des Nationalgetränks sind vielfältig und doch gilt nur eine einfache Regel: «Let the oxygene in, let the alcohol out. Wait and taste.» Ich entscheide mich für den «Big Bad Boy» mit seinen 25 Jahren und ein Cheers auf Schottisch: Slàinte Mhath!

Tag 4

Ich freue mich darauf, etwas völlig Neues auszuprobieren – das Tontaubenschiessen. Optisch aufmunizioniert mit meiner Camouflage-Hose geht es von Boat of Garten mit dem Bus zur Shooting Range. Ich folge den Instruktionen des Profis und stütze die Schrotflinte an Schulter und Wange. Das Gewicht nach vorne auf Angriff verlagert, versuche ich der flinken Tontaube mit dem Gewehrlauf zu folgen. Der erste Schuss geht daneben, die anderen sehen schon besser aus. Es folgen Variationen von Höhe, Richtung und Geschwindigkeit. Die am Boden rollende Tontaube am letzten Schiessstand geht mir leider durch die Lappen. Im urspünglichen Jägerleben würde das bedeuten: kein Hase zum Abendessen. Aber um das leibliche Wohl muss ich mir auf dieser Reise keine Sorgen machen, im Gegenteil. Das Küchenteam zaubert in der kleinen Zugkombüse Tag für Tag die köstlichsten Gerichte und geniesst meine absolute Hochachtung. Auch der letzte Abend in Dundee steht den vorherigen Soirées in puncto Genuss um nichts nach und wird mit Eleganz angekündigt. Bei den Ladies dominiert das kleine Schwarze, die Gents erscheinen im feinen Zwirn – und unser Whisky-Experte ergänzt die internationale Runde stilsicher im landestypischen Kilt. Ob Mann darunter etwas trägt, bleibt weiterhin ein offenes Geheimnis …

Tag 5

Mit ein bisschen Wehmut setze ich mich ein letztes Mal an den mit altem Silber eingedeckten Tisch und blicke durch das Fenster auf das morgendlich feuchte Grün. An den knackig angebratenen Spargel an pochiertem Ei und feinen schottischen Lachs könnte ich mich wirklich gewöhnen. Und auch der frische Smoothie wandert wohl die nächste Zeit nicht automatisch auf meinen Frühstückstisch. Der Zug bewegt sich zurück in Richtung Edinburgh. Nicht nur die Landschaft, auch die Erlebnisse der letzten Tage ziehen an meinem geistigen Auge vorbei. Die Fahrt mit dem Royal Scotsman war ein Reisen im wahrsten Sinne des Wortes – ein langsames und fortwährendes Eintauchen, Einatmen und Geniessen mit dem Weg als Ziel.

Photos Copyrights: Belmond/Matt Hind, Angela Bortenschlager, Scott Powell, Ryan Davies

Georgien

Der Balkon Europas

Als ich 2008 erstmalig das Land bereiste, habe ich ein deprimiertes Land ohne Selbstvertrauen kennengelernt. 11 Jahre später erlebe ich ein Land, das sich selbst neu zu erfinden sucht und wieder Farbe und Freude im Inneren zulässt.

Mit seiner Lage in Vorderasien wird Georgien als der Balkon Europas bezeichnet. Mich interessieren seit jeher Regionen, in denen unterschiedliche Kulturen zusammentreffen und sich gegenseitig befruchten. Daher bin ich bereits 2008 in das Land zwischen Schwarzem Meer, Grossem und Kleinem Kaukasus und dem vulkanischen Armenischen Hochland gereist. Nach meiner damaligen Tour quer durch das einst blühende und fruchtbare, aber mittlerweile graue Land habe ich beschlossen, begründet durch die deprimierte Einstellung der Bevölkerung, sollte mich dieses Land nie wiedersehen.

Zum Glück habe ich mein Vorhaben gebrochen und bin im Juni dieses Jahrs abermals nach Tiflis (Tbilisi), der Hauptstadt Georgiens, geflogen. Die Stadt wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und stieg im Mittelalter aufgrund von sich kreuzen- den Handelswegen zu einer der reichsten Städte dieser Zeit auf. Die heissen Schwefelquellen gehören zu den Besonderheiten dieser sich stetig wandelnden Stadt. Gebeutelt durch viele Besetzungen unterschiedlicher Völker hat Tiflis keine klare Identität. Erst jetzt scheint die Bevölkerung langsam zu erkennen, dass ihre Pluralität ein Reichtum dieser Stadt ist. Tradition stösst auf Jugendkultur, alte Deprimiertheit und Angst weicht dem Hunger der Jungen, ihr Leben erfreulicher zu  gestalten.  Restaurants  mit  Landesspezialitäten  und  Bars, in denen Georgisch gekelterter Wein angeboten wird, säumen das Zentrum.

Was mir allerdings am meisten Freude bereitet, ist die Tatsache, dass die Menschen in Tiflis wieder lachen und offen auf uns Reisende zugehen. Empfinde ich Tiflis als eine schöne Stadt? Sie ist jedenfalls am Weg dorthin. Die Menschen geben sich ehrlich Mühe, das Angebot für Reisende wird laufend ausgedehnt. Die Stadtverwaltung versucht architektonische Gustostückerl zu erreichen und die Kreativen der Stadt eröffnen charmante Boutiquen, in denen sie spannende Mode offerieren. Tiflis verändert sich und diese Entwicklung tut der Stadt und dem ganzen Land ausserordentlich gut.

Als Kraft- und Rückzugsort für meine Städtereise habe ich das Fünfsternehaus Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace aus- gesucht – eine vortreffliche Wahl. Wenn ich schon aufregende Orte besuche, dann will ich ein „Zuhause“ haben, in dem ich wieder meine Batterien aufladen kann. Zudem bietet das besonders geschmackvoll gestaltete Hotel kulinarische Köstlichkeiten im eigenen Ati-Restaurant und ein wunderschönes stilvolles Spa zum Relaxen an. Von meinem Zimmer aus überblicke ich den Grossteil der Altstadt und meine Zigarre geniesse ich auf der Hotel-Dachterrasse bei angenehmen Sommertemperaturen. Mit einem köstlich bereiteten Gin Tonic in der Hand freue ich mich schon darauf, am nächsten Tag kraftvoll meine Erkundungstour weiterzuführen. „Tiflis, ich bin froh, auf diesem Balkon Europas stehen zu dürfen.“

Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace

<em>Das Hotel bietet einen atemberaubenden Blick über das alte Tiflis und verfügt über 220 hervorragend ausgestattete Zimmer und Suiten in sanften Pastellfarben, die dem Auge schmeicheln. Vom grössten Ballsaal bis zu den privaten Tagungsräumen ste- hen alle Arten von Räumlichkeiten zur Verfügung. Sie sind leicht zugänglich und geeignet für Geschäftstreffen als auch für gesellschaftliche Anlässe. Entspannen Sie sich bei einer Mahlzeit oder geniessen Sie einen Cocktail in den Restaurants. Schnappen Sie sich ein kaltes Bier und jubeln Sie Ihrer Lieblingssportmannschaft zu, während Sie im Craft House Speisen wie im Stadion verzehren. Nach einem ganzen Tag voller Arbeit oder Erkundung gönnen Sie sich einen Blick über die Stadt und erfreuen sich an der köstlichen Küche des Dachrestaurants.

Das Tegernsee

Zwischen Himmel und See

Hoch über dem Tegernsee, an einem Ort zwischen Himmel und Erde, lädt das gleichnamige Hotel seine Gäste mit traumhaftem Ausblick in einzigartiger Lage zu einem echten Wohlfühlerlebnis ein.

Das Tegernsee besteht aus fünf verschiedenen Gebäuden aus verschiedenen Entstehungszeiten und vor allem fünf verschiedenen Stilen. Ältester Teil des Hotelkomplexes und unser Liebling ist das denkmalgeschützte Sengerschloss aus dem Jahre 1842. Die prachtvolle Jugendstilvilla durchlebte eine wechselvolle Zeit zwischen Elend und Glanz. Nach der aufwendigen Renovierung erstrahlt seit einiger Zeit das Gebäude in neuem Glanz.

Mit viel Liebe zum Detail wurden zwei Doppelzimmer, acht Suiten und zwei exklusive Restaurants hergerichtet. Alt trifft Neu in einer gekonnten Symbiose. Ein elegantes Märchenschloss mit jeglich erdenklichem Komfort. Perfekt für Familien hingegen sind die 2016 neu errichteten Alpenchalets. Die Wohnwelt ist in modern-alpenländischem Stil mit viel Holz ausgestattet,  während  die  Zimmer  in  der  Herberge  Quirin mit  ihrem  maritimen  Flair  und  ihrem  puristischen  Design an die ehemaligen Zimmer der Bediensteten angelehnt sind. Das geht auf die frühere Historie zurück, denn während der Adel im Sengerschloss residierte, waren die ehemaligen Unterkünfte der Bediensteten in der Herberge Quirin untergebracht. Ja, selbst die Gäste spiegeln das Potpourri in der Gestaltung wider. Hier ist ein jeder willkommen.

Genussplätze mit Aussicht

Besonders Gourmets kommen im Das Tegernsee voll auf ihre Kosten: Ob gehobene Küche im «Restaurant Senger» oder innovative Gerichte mit Produkten aus den fünf Alpenländern

im Stil eines modernen Sharing-Konzepts in der «Alpenbrasserie» – hier findet sich kein Grund zum Meckern. Die Wein- karte ist exzellent bestückt und von Hochgebirgsravioli bis zum Kalbstafelspitz ist eine grosse Bandbreite auf sehr hohem Niveau abgedeckt. Beiden Restaurants ist der atemberaubende Ausblick auf den Tegernsee und die feine Küche unter Leitung von Küchendirektor Norman Fischer gemein.

Wohlfühlrefugium

Zu den Highlights des Hauses zählt der Spa- und Wellness- bereich auf insgesamt 2’400 Quadratmetern. Er wartet unter anderem  mit  einer  Panoramasauna  für  bis  zu  40  Personen mit Blick über das Tegernseer Tal auf. Wie im gesamten Gebäude steht auch im Spa die umgebende Natur Pate für das Konzept. Die Ausrichtung zum See spielt stets eine zentrale Rolle. Ausgewählte Materialien aus der Region wie Naturstein, Kalkstein, Treibhölzer, Flusskiesel und gebürstetes Eichenholz finden Verwendung. Die edlen Ruheliegen sind von Dedon oder Kettal und verführen zum Entspannen. Oben weiss-blauer Himmel, unten der glitzernde Tegernsee. Gäbe es das Wort «Traumkulisse» nicht bereits, müsste man es für diesen Spa erfinden.

Fazit: Das Tegernsee ist die perfekte Wohlfühl-Adresse für alle Stadtflüchtlinge und hebt den Begriff Erholung auf ein ganz neues Niveau. Kein Wunder, dass hier der Adel zur Sommerfrische   kam.  Ach,  das  Leben  kann  schon  schön sein; vor allem im Tegernseer Tal…

Photos Copyrights: Das Tegernsee

Luxuriös abgeschieden

Sonop, die zweite afrikanische Lodge der Zannier Hotels, hat am 1. Juli erfolgreich eröffnet. An der südlichen Spitze der Namib-Wüste in der Region Karas erwartet Gäste hier ein luxuriöses, auf Felsen errichtetes Zelt-Camp, das eine spektakuläre Sicht auf die älteste Wüste der Welt verspricht. Dabei nehmen die insgesamt zehn großzügigen Unterkünfte Ruhesuchende mit auf eine Zeitreise zurück in die frühen 1920er Jahre: Genau wie einst die wohlhabenden britischen Abenteurer kommen Reisende auf Sonop in den Genuss der absoluten Abgeschiedenheit in freier Natur und genießen dabei nicht nur den entspannten Luxus, für den die Zannier Hotels stehen, sondern auch einen Hauch von Glamping.

Man stelle sich vor, man wacht frühmorgens in einem komfortablen Zimmer auf, öffnet die Rollläden an den Fenstern und blickt in die unendliche Weite der Wüste fernab von jeglicher Zivilisation. Klingt surreal? Mit dem Sonop machen Zannier Hotels genau das möglich.

Beste Ausstattung trotz Abgeschiedenheit

Die Lodge bestehend aus zehn Zelten wurde im Süden Namibias errichtet. Dort können Gäste das Leben der Wohlabenden Eroberern des frühen 20. Jahrhunderts kennenlernen und selbst erfahren, wie es ist, einige Tage in kompletter Isolation zu verbringen.

Ganz so ist es dann wohl auch nicht, denn trotz der Abgeschiedenheit kann die Ausstattung der Zelte locker mit den Annehmlichkeiten von Hotelzimmern in Europa mithalten: Kaffeemaschine und Wasserkocher, Safe, Fön, und Telefon im Zimmer sowie WLAN, Heizung und Klimaanlage in der gesamten Anlage sind Standard.

Bilder: © Zannier Hotels