Zwei deutsche sorgen weltweit mit ihrer mobilen Bank „N26“ für Aufsehen. In nur vier Jahren haben sie es vom Start-Up zum internationalen Top-Player geschafft. Der Clou: Alle Finanzen lassen sich in Echtzeit über eine einzige App regeln.

Es waren einmal zwei frustrierte Freunde. Valentin und Maximilian hatten die Nase gestrichen voll von den bestehenden Angeboten und Services der Banken. Keine digitale innovative Vision, mangelnde Transparenz und Gebührenübertreiber – so ihr Fazit. Doch statt zu klagen, krempelten sie die Ärmel hoch und gründeten selbst eine Bank. Eine nach ihren Vorstellungen. Eine, die den Kunden in Form des Smartphones 24 Stunden, sieben Tage die Woche ein treuer Begleiter ist. Und die es innerhalb von nur vier Jahren nach der offiziellen Produkteinführung an die Spitze des Olymps geschafft hat. „N26“ ist internationaler Marktführer im Mobile Banking – weltweit in 24 Ländern aktiv, 2,4 Millionen Kunden und 700 Mitarbeiter, diese Fakten sprechen wirklich für sich.
Eine einfache Bank
Das Erfolgsgeheimnis: Die Besinnung auf das Wesentliche. Der Kunde findet alle Finanzen in nur einer App. Banking ist so flexibel und transparent. Echtzeit-Benachrichtigungen, Unterkonten mit Sparzielen, die weltweite Kartenzahlung, Kreditaufnahme und Versicherungsabschlüsse, alles mit nur einer Hand zu regulieren. «N26» fokussiert sich ganz klar auf die heutigen Kundenbedürfnisse. Dazu Gründer und CEO Valentin Stalf: «Weltweit nutzen immer noch zu viele Menschen schlechte Bankprodukte und zahlen zu hohe Gebühren. Dank unserer Investoren haben wir jetzt mehr denn je die Chance, eine der grössten Industrien umzukrempeln.»
Eine wachsende Bank
„N26“ wurde ausschliesslich für das Smartphone entwickelt und hat damit das Banking einfacher, schneller und zeitgemässer gemacht. Auf Filialen wird weltweit verzichtet, Geld erhalten die Kunden bei rund 9 ‚ 000 Partnerunternehmen wie grossen Detailhandelsketten. Zudem steckt hinter der App ein schlankes IT-System, das kaum Kosten generiert. So können die einzelnen Angebote wie Girokonten oder Master- und Kreditkarten gegen minimale Gebühren genutzt werden. Weltweit arbeitet das Unternehmen zudem mit innovativen Fintechs zusammen, um seine Services weiter auszubauen. Gerade konnten in einer erneuten Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar eingesammelt werden. Mit diesen soll „N26“ nun auch jenseits des grossen Teichs in den USA voll durchstarten. Der Name„N26“ geht übrigens auf die ersten Büroräumlichkeiten zurück. Die lagen in Berlin an der Strasse „Unter den Linden 26“. Auch hier zeigt sich erneut die Philosophie der beiden Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal: Warum etwas kompliziert machen, wenn es sich doch auch einfach und kostengünstig verwirklichen lässt.


„Weltweit nutzen immer noch zu viele Menschen schlechte Bankprodukte und zahlen zu hohe Gebühren. Dank unserer Investoren haben wir jetzt mehr denn je die Chance, eine der grössten Industrien umzukrempeln.“

Photos Copyrights: N26