Der Balkon Europas
Als ich 2008 erstmalig das Land bereiste, habe ich ein deprimiertes Land ohne Selbstvertrauen kennengelernt. 11 Jahre später erlebe ich ein Land, das sich selbst neu zu erfinden sucht und wieder Farbe und Freude im Inneren zulässt.
Mit seiner Lage in Vorderasien wird Georgien als der Balkon Europas bezeichnet. Mich interessieren seit jeher Regionen, in denen unterschiedliche Kulturen zusammentreffen und sich gegenseitig befruchten. Daher bin ich bereits 2008 in das Land zwischen Schwarzem Meer, Grossem und Kleinem Kaukasus und dem vulkanischen Armenischen Hochland gereist. Nach meiner damaligen Tour quer durch das einst blühende und fruchtbare, aber mittlerweile graue Land habe ich beschlossen, begründet durch die deprimierte Einstellung der Bevölkerung, sollte mich dieses Land nie wiedersehen.
Zum Glück habe ich mein Vorhaben gebrochen und bin im Juni dieses Jahrs abermals nach Tiflis (Tbilisi), der Hauptstadt Georgiens, geflogen. Die Stadt wurde bereits im 5. Jahrhundert gegründet und stieg im Mittelalter aufgrund von sich kreuzen- den Handelswegen zu einer der reichsten Städte dieser Zeit auf. Die heissen Schwefelquellen gehören zu den Besonderheiten dieser sich stetig wandelnden Stadt. Gebeutelt durch viele Besetzungen unterschiedlicher Völker hat Tiflis keine klare Identität. Erst jetzt scheint die Bevölkerung langsam zu erkennen, dass ihre Pluralität ein Reichtum dieser Stadt ist. Tradition stösst auf Jugendkultur, alte Deprimiertheit und Angst weicht dem Hunger der Jungen, ihr Leben erfreulicher zu gestalten. Restaurants mit Landesspezialitäten und Bars, in denen Georgisch gekelterter Wein angeboten wird, säumen das Zentrum.

Was mir allerdings am meisten Freude bereitet, ist die Tatsache, dass die Menschen in Tiflis wieder lachen und offen auf uns Reisende zugehen. Empfinde ich Tiflis als eine schöne Stadt? Sie ist jedenfalls am Weg dorthin. Die Menschen geben sich ehrlich Mühe, das Angebot für Reisende wird laufend ausgedehnt. Die Stadtverwaltung versucht architektonische Gustostückerl zu erreichen und die Kreativen der Stadt eröffnen charmante Boutiquen, in denen sie spannende Mode offerieren. Tiflis verändert sich und diese Entwicklung tut der Stadt und dem ganzen Land ausserordentlich gut.
Als Kraft- und Rückzugsort für meine Städtereise habe ich das Fünfsternehaus Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace aus- gesucht – eine vortreffliche Wahl. Wenn ich schon aufregende Orte besuche, dann will ich ein „Zuhause“ haben, in dem ich wieder meine Batterien aufladen kann. Zudem bietet das besonders geschmackvoll gestaltete Hotel kulinarische Köstlichkeiten im eigenen Ati-Restaurant und ein wunderschönes stilvolles Spa zum Relaxen an. Von meinem Zimmer aus überblicke ich den Grossteil der Altstadt und meine Zigarre geniesse ich auf der Hotel-Dachterrasse bei angenehmen Sommertemperaturen. Mit einem köstlich bereiteten Gin Tonic in der Hand freue ich mich schon darauf, am nächsten Tag kraftvoll meine Erkundungstour weiterzuführen. „Tiflis, ich bin froh, auf diesem Balkon Europas stehen zu dürfen.“
Sheraton Grand Tbilisi Metechi Palace
<em>Das Hotel bietet einen atemberaubenden Blick über das alte Tiflis und verfügt über 220 hervorragend ausgestattete Zimmer und Suiten in sanften Pastellfarben, die dem Auge schmeicheln. Vom grössten Ballsaal bis zu den privaten Tagungsräumen ste- hen alle Arten von Räumlichkeiten zur Verfügung. Sie sind leicht zugänglich und geeignet für Geschäftstreffen als auch für gesellschaftliche Anlässe. Entspannen Sie sich bei einer Mahlzeit oder geniessen Sie einen Cocktail in den Restaurants. Schnappen Sie sich ein kaltes Bier und jubeln Sie Ihrer Lieblingssportmannschaft zu, während Sie im Craft House Speisen wie im Stadion verzehren. Nach einem ganzen Tag voller Arbeit oder Erkundung gönnen Sie sich einen Blick über die Stadt und erfreuen sich an der köstlichen Küche des Dachrestaurants.