Ein Anruf. Eine Einladung. Eine Reise. Ein Auto und ein Land, das ich nicht kannte, und viele sympathische Begegenungen warten auf mich und Sie. Begleiten Sie mich auf eine elektronische Transformation in Island. Jetzt.

Es ist bereits Abend und Mercedes lädt zum gemeinsamen Get2gether mit Drinks in der Bar und anschliessendem Dinner, beides beginnt sehr charmant. Manchmal hat man noch Unbehagen, wenn zu viele Menschen in einem Raum sind, aber irgendwie ist es auch unerwartet schön, wieder persönliche Begegnungen und Unterhaltungen zu haben. Ein bisschen Normalität und Freiheit leben, so soll der nächste Tag mit dem neuen Mercedes EQE beginnen. Ich bin gespannt und gehe zu Bett im The Edition.

Schlüsselausgabe

Tagwache, ein Cappuccino und Schlüsselausgabe. Jetzt geht’s endlich los. Ich habe das gesellschaftliche Erleben vermisst und hier mit der Mercedes Crew wird es wieder voll und ganz gelebt. Die Instruktoren erklären mir das für heute mir zugeteilte Fahrzeug im Schnelldurchlauf. Notfalltelefon inklusive. Ich starte den Elektroboliden und fahre vorsichtig los und folge den Anweisungen des Navis. Zuerst justiere ich noch die Sitze, den Spiegel und alles, was mir während einer sehr langen Fahrt wichtig ist. Nach ungefähr 40 Minuten in meinem Testwagen nehme ich das Design erst so richtig wahr. Ich kenne Mercedes-Fahrzeuge eigentlich nur optisch in der Wahrnehmung und kann die Klassen unterscheiden, bin aber selbst noch nie einen gefahren, ausser die G-Klasse von einem berühmten deutschen Sportmoderator. Wie ich dazu kam und alle anderen Details bleiben vorerst geheim.

Moderne Designsprache

Ich bin sensorisch völlig high vom Design – innen und aussen. Die Crew von Mercedes hat mir erzählt, dass die Produktentwicklungen drei bis fünf Jahre andauern, bis das Fahrzeug auf den Markt kommt. Die EQE-Linie trifft für mich den Zeitgeist, Modeströmungen und aktuelle Farbtrends, das wird mir erst jetzt so ganz alleine im Auto bewusst. In meinem EQE 500 ist alles neu für mich, aber ich drücke alle Knöpfe und spreche mit ihr. Sie heisst «Mercedes» und reagiert auf «Hey Mercedes», um meine Anweisungen und Fragen entgegenzunehmen und bestenfalls zu beantworten. Sie würde mich übrigens in 27 Landessprachen verstehen. Ich habe eine Menge Spass in einem Land, in dem ich das erste Mal bin. Die Landschaft verändert sich alle zwanzig Minuten, jetzt fahre ich die isländischen Highlands rauf und runter und lande pünktlich zum Lunch in einer Villa. Die Aussicht, die Menschen, das Interior und das von Chefköchen zubereitete Essen zaubern mir ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Einliniges Design

Kurze Verschnaufpause mit dem Exterieur Designer und Programmentwickler. Robert und Timo, sie sind gnädig mit mir und erklären mir alles, was man zu dieser Modellreihe wissen sollte. Laura, die Produktmanagerin stösst dazu und wir begegnen uns mit willkommener Empathie. Robert erklärt mir, dass die Design-Linienführung «one bow» genannt wird. Ich bin jetzt schon begeistert, weil auf einen Blick dieses Design erkennbar ist. Sinnliche Klarheit, grosszügige Flächen und reduzierte Fugen mit nahtlosen Übergängen. Der EQE hat ein sportliches Purpose-Design mit allen charakteristischen Elementen von Mercedes-EQ.

Das Heck bildet einen dynamischen Akzent mit einer scharfen Abrisskante. Die Schulterpartie ist muskulös und die aussenbündig positionierten Räder in Dimensionen von 19 bis 21 Zoll verleihen dem EQE einen äusserst athletischen Charakter. Freiheit leben und Freiheit fahren, so steht dieses schwarze EQE-Modell auf der Terrasse dieser Villa, im Hintergrund die beeindrucke und klare Szenerie von Island. Nach dem starken Espresso steige ich wieder ein in mein Testfahrzeug. Es wurde nicht geladen, denn die Reichweite verspricht 654 km Fahrspass und ich habe noch für die nächste Station 221 km Restreichweite. Ich nehme mir vor für die nächsten zwei Stunden, das Fahrgefühl zu erleben, und es gelingt mir, bis ich vor einem riesigen Wasserfall anhalte und die Gischt des Wassers mit entgegenschnellt.

Der Hyperscreen

Geräuscharm ist hingegen das Fahren mit dem EQE. Ich habe permanent das Gefühl, dass ich selbst nach vierstündiger Fahrt extrem entspannt bin. Ich entscheide mich trotzdem für eine kurze Pause, bis ich weiter an meinen Zielort fahre. Absolutes Highlight ist nämlich der MBUX Hyperscreen. Diese grosse, gewölbte Bildschirmformation zieht sich von A-Säule bis A-Säule. Drei Bildschirme sitzen unter einem gemeinsamen Deckglas und verschmelzen optisch zu einem Display. Sonderausstattung versteht sich. Ein bisschen wie Kino auf Rädern. Der Screen bietet intuitive Touch-Bedienung mit haptischer Rückmeldung und Force-Feedback. Das Glas ist kratzbeständig, beschichtet und herrlich einfach zu pflegen.

Beim Anfahren zu einem Kreisverkehr fällt mir der ECO Assistent auf, er bietet mir eine situationsoptimierte Rekuperation – es wird so stark oder schwach verzögert, dass sich unter dem Strich die effizienteste Fahrweise ergibt. Möglichst rekuperativ verzögert wird auch auf erkannte vorausfahrende Fahrzeuge. Das erfolgt sogar bis zu deren Stillstand, beispielsweise an einer Ampel. Man braucht hierfür also nicht mal das Bremspedal zu betätigen – One-Pedal-Fahren pur.

Der kürzeste Weg muss nicht der schnellste sein

Während ein klassischer Reichweitenrechner von der Vergangenheit lebt, blickt die Navigation mit Electric Intelligence in die Zukunft. Für die Berechnung der Route wird der Energiebedarf kalkuliert. Dabei werden Topografie, Streckenverlauf, Umgebungstemperatur, Geschwindigkeit, Heiz- und Kühlbedarf berücksichtigt. Weitere Faktoren sind die Verkehrssituation auf der geplanten Strecke sowie die dort verfügbaren Ladestationen, ihre Ladeleistung und die Bezahlfunktionen. Die Berechnung findet in der Cloud statt und wird mit Onboard-Daten kombiniert.

Der Kunde muss nicht bei jedem Ladestopp zwingend vollladen, sondern erhält an der Ladestation eine konkrete Empfehlung der optimalen Ladezeit. Die Ladestationen werden so eingeplant, wie es am günstigsten in Bezug auf die Gesamtreisezeit ist: Denn unter Umständen können zwei kurze Ladestopps mit höherer Ladeleistung vorteilhafter sein, als einmal lange zu laden. Dann habe ich heute alles richtig gemacht. Darüber hinaus werden die Ladeeinstellungen des Fahrzeugs durch die Navigation mit Electric Intelligence automatisch angepasst und für das Schnellladen entlang der Route optimiert. Ich rolle zum Zielort bzw. genauer zur Ladestation und verabschiede mich von Mercedes. Die Location ist gefühlt im Nirgendwo und in der Nähe des berühmten Vulkans Eyjafjallajökull in Süd-Island. Der Tag war eindrucksvoll, berauschend und elektrisierend. Ich bin verliebt in die digitale Technologie, in den maximalen Fahrspass und die Freude, die wir gemeinsam erleben durften.

„Nach dem EQS ist der EQE bereits das zweite Modell auf unserer neuen Plattform für Elektrofahrzeuge. Mit dem neuen EQE können wir die Hightech-Lösungen unseres Elektro-Flaggschiffs EQS schnell einem breiteren Käuferkreis zugänglich machen.“
Markus Nast, Global Communications Mercedes Benz Cars

Photos Copyrights: Mercedes