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Die besten Ideen für die Provence auf einen Klick

Planen Sie jetzt Ihren Aufenthalt in der Weinregion im Süden Frankreichs mittels App und lassen Sie sich von den zahlreichen Infos, Hintergründen und Geheimtipps gedanklich schon jetzt mit auf die Reise nehmen.

Die Region «Provence-Alpes-Côte d´Azur» hat eine Gesamtfläche von 31’400 Quadratkilometern und liegt im Süden Frankreichs. Sie ist bekannt, für ihre wunderschönen Lavendelfelder, die sich in den Monaten Juni bis August in ihrem schönen Violett präsentieren, und natürlich die vielen genussvollen Weine, die von ihr stammen – und im besten Fall direkt vor Ort genossen werden. Die Franzosen nennen diese Abende, an denen die Menschen unter freiem Himmel zusammenfinden, und trinken, essen, tanzen «Soirée guinguette». Eine gelebte Geselligkeit, die jede und jeder einmal erlebt haben sollte.

Mit der neuen App der Weinregion Provence haben Sie nun den direkten Draht in die und zur Region und finden mit wenigen Klicks heraus, wo Sie in den Genuss dieses Erlebnisses kommen. Dazu erhalten Sie wertvolle Tipps zu Tastings, Restaurants und Übernachtungsangeboten. Erhältlich ist die App unter der Bezeichnung «Destinations Vins de Provence» im Appstore. Sprachen: Englisch und Französisch. Bislang sind rund 290 Weinkellereien, 140 Restaurants und 90 Weinhändlerinnen und -händler aufgeführt. Dazu erhalten Userinnen und User viele Hintergrundinfos zum Wein, der Region, der Geschichte sowie Vorschläge für Touren durch die malerischen Landschaften.

Und da wie immer die Kleinigkeiten den Unterschied machen, haben sich die Erfinderinnen und Erfinder der App, etwas ganz Besonderes einfallen lassen und diese um diverse «Fun Facts» ergänzt. So wussten Sie zum Beispiel, dass im «Plaines des Maures National Nature Reservce» sich die Griechische Landschildkröte verdammt wohl und zuhause fühlt?

Tauchen Sie also ein in die Provence und planen Sie Ihren Urlaub doch am besten schon jetzt ganz einfach von daheim aus!

Der kreative Tausendsassa – Roger Staub

Als Showdesigner und Creative Director hat Roger Staub in Los Angeles für Stars wie Beyoncé, Puff Daddy, Jay-Z oder Eminem gearbeitet. Aktuell macht er mit dem legendären Format «MTV Unplugged» für Musiker Stress wieder von sich reden.

Aufgewachsen ist Roger Staub in Thayngen bei Schaffhausen. Schon früh stand der gelernte Typograf auf der Theaterbühne, war Bassist in verschiedenen Bands, kreierte Projekte im Bereich Bühnengestaltung und entschied sich, 2006 nach Los Angeles zu ziehen. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten: Mit seinem Video Content Design und Set Design kreierte der Creative Director die gigantischen Bühnenshows von Superstars wie Beyoncé, Jay-Z, Maroon5, Duke Dumont oder auch Def Leppard. Seit 2018 ist Roger Staub wieder zurück in Zürich, wo er seine Branding-Agentur LoF* gründete und kürzlich zum Mitglied des Art Directors Club gewählt wurde. Für den Musiker Stress realisierte er nun die «MTV Unplugged»-Session, die im Juni im Zürcher Schiffbau aufgezeichnet wurde und als Konzertfilm und Album im November herauskommt.

Roger, kommen wir gleich auf einen deiner jüngeren Coups zu sprechen. Du hast im Sommer für den Musiker Stress die «MTV Unplugged»-Session im Schiffbau orchestriert und umgesetzt … Was ist das Besondere an diesem Format?
«MTV Unplugged» heisst, dass Songs «unverstärkt» in akustischer Form aufgeführt werden. Ein legendäres Format, das seinen Peak in den 1990er- und 2000er-Jahren mit Konzerten von Björk oder auch Nirvana hatte. Nach Patent Ochsner ist Stress erst der zweite Schweizer Künstler, dem diese Ehre zu Teil wird. In der Biografie eines Künstlers ist das ein Meilenstein, ein Ritterschlag.

Ein paar Worte zu eurer Zusammenarbeit ...
Ich habe Stress über ein anderes Projekt im letzten Jahr kennengelernt und als die Anfrage von «MTV Unplugged» kam, hat er mich gefragt, ob ich interessiert wäre, mich hier zu involvieren. Der rote Faden ist die Lebensgeschichte von Andres Andrekson alias Stress. Die Stücke wurden dazu neu arrangiert und die Geschichten dazu szenografisch umgesetzt. Als mit dem Schiffbau der Spielort feststand, habe ich die ersten Renderings für die Bühnensituationen entworfen. Wo sitzt die zehnköpfige Band, das Kammerorchester oder das Publikum. Ich wollte auch, dass es keine Konzertbühne im herkömmlichen Sinne wird, sondern ein Theaterset mit statischem Licht und bedrucktem Back Drop, also die klassischen Theatermittel, die man einsetzt.

Die Liebe zur Bühnengestaltung von Liveshows haben dich 2006 nach Los Angeles geführt. Ein mutiger Schritt …
Vielleicht ist es rückwirkend mutig gewesen, für mich war es damals aber die folgerichtige Entscheidung. Es war für mich befreiend, auf so viele Gleichgesinnte zu treffen und ich habe mich in diesen Grossprojekten gleich wohlgefühlt. In der Schweiz ist man im Bereich Live-Entertainment doch schon eher der Exot, in LA sind alle irgendwie mit dem Entertainment verbunden.

Man kennt dich als ruhigen und eher zurückhaltenden Menschen – Attribute, die man weniger mit Hollywood verbindet. Hast du etwas von dem amerikanischen Mindset in die Schweiz mitgebracht?
Die Grösse vom Denken habe ich sicher mitgenommen. Was ich lernen musste, war auch, die Schweizer Zurückhaltung etwas abzulegen. Aber schlussendlich sind es Charaktereigenschaften, die man nicht einfach so umstülpen kann. Es geht auch darum, authentisch zu bleiben.

Betrachtet man deine Karriere, so ist dein Schaffen sehr stark auf den Musikbereich ausgerichtet …
Musik ist eine wichtige Konstante in meinem Leben. Ich habe Klavier gelernt, in der ersten Band Bass gespielt und vor 10 Jahren mit dem Schlagzeugspielen angefangen. Ich habe ein musikalisches Verständnis, welches mir ermöglicht, die Musik in eine Bildwelt zu übersetzen und mein gestalterisches Verständnis sagt mir, ob der Song eher «Gelb» oder «Blau» ist. Es geht darum zu verstehen, was musikalisch vor sich geht und wie dann die visuelle Repräsentation davon ist.

Was würdest du als deine innere Triebfeder, deinen Inspirationsquelle bezeichnen?
Am Ende muss das Konzept vor allem die Persönlichkeit und die Vision der KünstlerInnen widerspiegeln. Die Hauptinspiration finde ich oft in der Kunst und ihren Stimmungen, in ihrer Materialität oder auch in Installationen. Es geht für mich darum, diese Stimmung mit anderen Mitteln auf die Bühnensituation zu übersetzen. Aber auch Film Stills inspirieren mich oft. Ich versuche, Stimmungen zu rekreieren und finde es spannend, wie man mit kleinen Interventionen ganz verschiedene Raumstimmungen hinbekommt.

Im letzten Jahr hast du deine Agentur LoF* gegründet, mit der ihr euch stark auf Brand Experience und Brand Exploration fokussiert. Ist Experience das Zauberwort unserer Zeit?
Ich glaube schon. Experience ist ein grosses Anliegen von Brands. Es geht heute viel weniger um ein CI/CD-Manual, sondern darum, wie man eine Marke erlebt. Es geht um das Gestalten von Erlebnisräumen.

Ist also der Funke des Erlebens von der Bühne auf die unternehmerische Welt übergesprungen?
Definitiv. Zuerst ist es von der Kunst auf die Konzertbühnen geschwappt. Heute gibt es viele Bands, die mit einer Art Installation auf der Bühne sind. Es geht oft nicht mehr nur um den Gigantismus grosser Leinwände, sondern darum, ganze Räume zu schaffen. Das ist ein Trend, dem auch heute Brands folgen. Fashion Shows zum Beispiel sind Megainstallationen und Brand Experience par excellence. Experience ist das Mittel, um Werte zu kommunizieren und erlebbar zu machen.

Roger, zum Abschluss: What’s next?
Ich freue mich auf den Release des Albums! Nun geht es auch darum, das «MTV Unplugged» Tournee-tauglich zu machen für die Roadshow, die am 9. März 2024 startet.

Photos Copyrights: G M D THREE, Roger Staub, Nicole Rötheli, Tabea Hüberli, Roger Staub

„I belong to you“

Er ist einer der grössten Künstler unserer Zeit: Lenny Kravitz. Daher freut man sich bei Jaeger-LeCoultre sehr, den US-Amerikaner als neuen Ambassador vorstellen zu können

«We weren’t put here to be miserable. We were put here to do the best we can, and we should take our energy and improve our state of being», so sagte Lenny Kravitz einmal in einem Interview. Und was könnte das Bestreben nach Perfektion und, sich selbst immer weiterzubringen, besser beschreiben? Bei allem, was man tut, sollte das Ziel sein, sich selbst auf ein neues Level zu bringen. Was der heute 59-jährige Rockmusiker so treffend auf den Punkt bringt, beschreibt hervorragend die Werte, die auch bei Jaeger-LeCoultre gelebt werden. Daher war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Schweizer Uhrenmanufaktur und der weltbekannte Star eine Kooperation eingehen. Jetzt war es so weit und beide freuen sich über die neue Partnerschaft.

Ein Mann mit eigenem Stil
Kravitz ist unnachgiebig und originell, geht seinen eigenen Weg und hat eine klare Vorstellung von seiner künstlerischen Vision. Aus dem Takt kommt er dabei nicht. «Mit seiner Kunstfertigkeit, seinem Erfindungsreichtum und seiner Fähigkeit, Genres zu überschreiten, verkörpert Lenny die Werte und den Stil von Jaeger-LeCoultre», sagt Catherine Rénier, CEO von Jaeger-LeCoultre. «Wir freuen uns sehr, dass er unsere Maison repräsentiert». Als neuer Botschafter steht der auch als Fotograf, Designer und Schauspieler aktive Kravitz hinter allen Modellen von Jaeger-LeCoultre. Doch er gibt zu, dass er einen Liebling hat: die Reverso. Daher hat er diese Uhr auch bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2023 ausgeführt, stilvoll kombiniert mit einem schwarzen Seiden-Jumpsuit und mehrlagigem Schmuck. «Funktion ist wichtig», sagt der Sänger selbst. «Dennoch spielt es eine wichtige Rolle, wie die Uhr aussieht und wie sie am Handgelenk sitzt. Ich selbst muss mich mit meiner Uhr identifizieren können.»

Mit den Modellen von Jaeger-LeCoultre hat er die Marke gefunden, die zu ihm passt. Daher besitzt er auch mehr als nur einen Zeitmesser aus dem Vallèe de Joux. «Meine Jaeger-LeCoultre-Uhren fühlen sich an, als wären sie schon immer da gewesen – sie passen zu mir und ihr Stil ist absolut zeitlos», meint Kravitz selbst. «Man kann sich diese Uhren wirklich zu eigen machen, und wenn man die Stimmung und die Atmosphäre ändern möchte, passen sie immer. Es ist, als ob sie eins mit dir werden.»

Oder um es abschliessend mit einem seiner Songtexte zu sagen:

“And you,
you belong to me too,
you make my life complete,
you make me feel so sweet.”

Photos Copyrights: Jaeger-LeCoultre

Kulinarischer Dialog

Das neue Restaurant Mikuriya im Dolder Grand bedeutet: Geniessen mit allen Sinnen. Einzigartige Kochkunst, für den Gast, vor dem Gast. Gastgeber ist Atsushi Hiraoka und er tritt mit den Gästen in einen kulinarischen Dialog.

Omakase, Mikuriya & Atsushi Hiraoka – im Schweizer Luxushotel Dolder Grand herrscht nun «made in Japan». Und das voller Genuss und noch mehr Erlebnis. «Omakasa» steht dabei für ein ganz besonderes japanisches Menü. Die Gäste sitzen, meistens in kleiner Anzahl, direkt am Küchentresen, schauen dem Küchenchef beim Bereiten der Speisen zu. Vor allem aber verlassen beziehungsweise vertrauen sie auf die Auswahl der richtigen Speisen durch den Meister am Herd. Mit «Mikuriya» ist die Küche gemeint, in der «besonderen Gästen Besonderes zubereitet wird». Genau passend daher, das neue luxuriöse Restaurant im Dolder Grand so zu taufen, wie alle Verantwortlichen meinen. Und Atsushi Hiraoka? Er ist der Meister, der im Restaurant Mikuriya für die ausgewählten Gäste das Omakasa zubereitet. Einzigartig und das jeden Abend wieder.

Das im vierten Stock das Traditionshauses Dolder gelegene Restaurant hat Dienstag bis Samstag geöffnet. Dabei können maximal acht Personen am Tresen Platz nehmen, um Atsushi Hiraoka beim Zubereiten der 18 Gänge zuzuschauen und die Kochkunst mit allen Sinnen geniessen zu können. Kostenpunkt pro Person CHF 300.00 exklusive Getränke. Aber das ist es auf jeden Fall wert. Denn während der Zubereitung weiht der Küchenchef seine Gäste in die Kunst der japanischen Küche ein, im kulinarischen Dialog geht es um Zubereitung, Herkunft und natürlich um die Jahrhunderte des Omakase. Es ist, so sagt Atsushi Hiraoka selbst, «eine Form von Essen, die in der japanischen Kultur verehrt wird und Neugierde weckt.»

Info:
Für das neue Restaurant-Konzept wurde ein Teil der spektakulären Suite 100 im Dolder umgebaut. Das Restaurant besticht durch ein puristisches Design, Kunst sowie eine einmalige Sicht auf den historischen Hauptbau, die Stadt, den Zürichsee und die Alpen. Das Restaurant bietet für acht Personen Platz und ist von Mittwoch bis Sonntag abends geöffnet. Reservierung erforderlich.

Photos Copyrights: Dolder Grand

Armand de Brignac

Ein Champagner mit Geschichte, Qualität und Handwerkskunst

Mit der Jahrtausendwende beginnt die Erfolgsstory von Armand de Brignac. Fast 25 Jahre später findet man die edle Cuvée in exklusiven Nachtclubs auf der ganzen Welt, in Sternerestaurants und zu allen besonderen privaten Gelegenheiten. Und dabei steht eines immer im Vordergrund: höchste Qualität, die auf jahrhundertelanger Erfahrung, Talent und Fachwissen des Teams in der Champagne basiert. Und mit Hip-Hop-Urgestein und Erfolgsunternehmer Shawn JAY-Z Carter als Mitbesitzer und Mitbegründer des edlen Labels, trägt jede Flasche ein Quäntchen Star-Appeal in sich.

Ein Trio aus drei Jahrgängen zaubern aus jeder Flasche die perfekte Sinfonie von Aromen auf mehreren Ebenen: Nur der allererste Teil der Cuvée wird gepresst, um den bestmöglichen Champagner zu erzeugen, was ein Markenzeichen der Weinherstellung von Armand de Brignac bedeutet und für Frische, Fruchtaroma und einen optimalen Säuregehalt sorgt. Denn oberste Priorität hat immer der Geschmack, der von einer unglaublichen Ausgewogenheit und Komplexität zeugt, was von Experten und Neueinsteigern vom ersten Schluck an erkannt wird.
Armand de Brignac wird in Handarbeit nach höchsten Standards hergestellt: Jeder Schritt des Prozesses – von der Lese der Trauben bis zum Anbringen der französischen Zinnetiketten ¬– wird von Hand gemacht. Die exquisite Liebe zum Detail zahlen sich in der Qualität aus.

Armand de Brignac ist kühn und mutig. Er ist anders als der Mainstream und scheut sich nicht, mit Konventionen zu brechen. Der edle Champagner ist zum Inbegriff des Erfolgs geworden, der gerne geteilt wird und er ist Teil der Kultur von Musikern, Athleten, Köchen und Meinungsführern rund um den Globus. Er ist die erste Wahl von Feinschmeckern, die das Allerbeste wollen, um ihre Feste zu feiern und besondere Anlässe damit zu erheben. Armand de Brignac besiegelt jeden Höhepunkt mit dem passenden Prickeln.

Seit zwei Jahren sind Moët Hennessy, der Weltmarktführer für Luxusweine und -spirituosen und Shawn JAY-Z Carter gleichberechtigte Besitzer von Armand de Brignac. Nachdem der Champagner im Jahr 2000 seinen Namen bekam und der Hip-Hop-Superstar und Erfolgsproduzent JAY-Z das Luxuslabel 2006 kaufte, gab er im Jahr 2021 50 Prozent seiner Anteile an Moët Hennessy ab und holte sich damit den perfekten Partner ins Haus. Die Zusammenarbeit zwischen Moët Hennessy, als Weltmarktführer für Luxusweine und -spirituosen und Shawn JAY-Z Carter, als einer der grössten Songwriter und erfolgreicher Unternehmer spiegelt die gemeinsame Vision von Armand de Brignac wider. Mit seinem auffälligen Erscheinungsbild und der natürlichen Anziehungskraft auf Fans von Luxus auf der ganzen Welt hat Armand de Brignac seit 2006 einen frischen Wind und neue Vibes in die Welt des Champagners gebracht.

Über Champagne Armand de Brignac

Champagne Armand de Brignac besteht aus einer exklusiven Reihe von Prestige-Cuvées, die sich alle durch höchste Qualität und einen exzellenten Geschmack auszeichnen. Der Champagner Armand de Brignac wurde von Familie Cattier kreiert, die in der 13. Generation von Champagnerbauern das edle Getränk herstellt. Auf der Grundlage von mehr als drei Jahrhunderten Erfahrung in der Region kreiert das Winzerteam aus Vater und Sohn jede unverwechselbare Cuvée mit viel Liebe zum Detail. Dazu gehört die Auswahl der bedeutendsten Weinberge, die ausschliessliche Verwendung des ersten und frischesten Teils der Cuvée-Presse und die Zusammenstellung eines einzigartigen Trios von Jahrgängen. Jede Flasche wird von Hand mit Etiketten aus französischem Zinn versehen und poliert. Ein hochqualifiziertes Team von nur 18 Personen bearbeitet eine Flasche vom Pressen der Früchte bis zur Abfahrt aus den Kellern in Frankreich. Das Ergebnis ist ein Champagner, der unvergleichlichen Luxus und eine legendäre Handwerkskunst widerspiegelt.
Die Champagner-Kollektion von Armand de Brignac ist weltweit in begrenzten Mengen erhältlich und besteht aus Gold Brut, Brut Rosé, Demi Sec und den ultraprämierten Rebsortenweinen Blanc de Blancs und Blanc de Noirs. Um mehr über Champagne Armand de Brignac zu erfahren, besuchen Sie www.armanddebrignac.com.

Audemars Piguet

Audemars Piguet feiert das 30-jährige Jubiläum der Royal Oak Offshore mit einem neuen Chronographen aus schwarzer Keramik, inspiriert von der limitierten „End of Days“ – Edition aus dem Jahr 1999

Le Brassus, 3. April 2023 – Die Schweizer Haute-Horlogerie-Manufaktur Audemars Piguet präsentiert einen neuen Royal Oak Offshore Automatik-Chronographen. Dieses Modell aus schwarzer Keramik ist eine Hommage an die Royal Oak Offshore „End of Days“ (Ref. 25770SN), die 1999 in Zusammenarbeit mit Arnold Schwarzenegger herausgegeben wurde und den Trend zu Partnerschaften mit ganz unterschiedlichen prominenten Persönlichkeiten begründete. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Kollektion präsentiert sich dieses neue, ausgesprochen moderne Modell im schwarzen Design mit gelben Akzenten. Dieser auf 500 Exemplare limitierte Zeitmesser ist ein Tribut an eine Kollektion, die seit 30 Jahren die Grenzen auslotet.

Doppelter Anlass zum Feiern

Bei ihrer Einführung auf der Uhrenmesse in Basel sorgte die Royal Oak Offshore 1993 mit ihren großzügigen Abmessungen (42 mm Durchmesser und 14,04 mm Höhe) und ihrem markanten Design für Aufsehen. Ihre eigentliche Erfolgsgeschichte begann jedoch erst einige Jahre später. Die Royal Oak Offshore knüpfte schnell Verbindungen zu verschiedenen Bereichen, die nur wenig mit der Haute Horlogerie zu tun hatten, wie der Welt des Sports, der Musik und der Unterhaltung.

Die erste Special Edition der Kollektion (Ref. 25770SN) wurde Arnold Schwarzenegger gewidmet und
1999 anlässlich des Films „End of Days“ eingeführt. Sie war ein sofortiger Erfolg, der die OffshoreKollektion ins Rampenlicht rückte und eine Tradition von Sondereditionen mit berühmten Persönlichkeiten begründete.

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Kollektion in diesem Jahr zollt Audemars Piguet diesem
außergewöhnlichen Modell, das einen Wendepunkt in der Geschichte der Offshore markiert, mit der
neuen Royal Oak Automatik Chronograph Tribut, die sich an dem Zeitmesser von 1999 orientiert.

Design aus schwarzer Keramik

Dieses neue Modell der Royal Oak Offshore Selfwinding Chronograph präsentiert sich in einem extragroßen 43-mm-Gehäuse, das im Einklang mit den 2020 eingeführten Modellen steht. Diese vollständig aus schwarzer Keramik gefertigte Edition bietet einige Details aus Titan, wie Stege, Drücker und Gehäuseboden. Darüber hinaus befestigen acht Stahlschrauben die oktagonale Lünette auf dem Gehäuse. Die Wahl dieser Materialien verleiht der Uhr trotz ihrer großzügigen Proportionen (das Gesamtgewicht beträgt nur 103 Gramm) ein leichtes und ergonomisches Tragegefühl.

Die von Audemars Piguet verwendete Keramik – ein extrem hartes, aber nicht sehr formbares Material – wurde sorgfältig finissiert, um ihre zahlreichen Nuancen optimal zur Geltung zu bringen und die komplexe Linienführung des Gehäuses der Royal Oak Offshore perfekt herauszuarbeiten. Außerdem galt es, die hohen Qualitätsstandards der Manufaktur einzuhalten. Die Keramik besteht zum Teil aus Zirkoniumoxid-Pulver und einem speziellen Bindemittel. Ihre homogene Farbe entwickelt sich erst nach dem Brennen bei einer Temperatur von über 1000 °C. Anschließend wird jede Komponente einzeln vorpoliert und satiniert. Um den für die Manufaktur typischen Wechsel zwischen polierten und satinierten Oberflächen zu erzielen, wurden Linien, Winkel und Schrägen akribisch von Hand fertiggestellt.

Als Hommage an das schwarz-gelbe Design des ursprünglichen Modells aus dem Jahr 1999 weist die neue Offshore ein schwarzes Zifferblatt mit dem „Méga Tapisserie“-Motiv der neuen Generation auf. Die gelbe Leuchtbeschichtung auf der Tachymeterskala sowie auf den Stunden-Indexen und Royal-Oak-Zeigern aus geschwärztem Weißgold hebt sich deutlich davon ab. Das applizierte, goldene AP-Logo wurde bei 12 Uhr platziert, während bei 3, 6 und 9 Uhr schwarze Zähler untergebracht wurden.

Der neue Royal Oak Offshore Automatik-Chronograph präsentiert sich mit schwarzem Kalblederarmband inklusive Textil-Effekt und gelben Kontrastnähten.

Dank des integrierten Wechselsystems lässt sich das Armband ganz einfach gegen ein gelbes Kalblederarmband mit schwarzen Kontrastnähten austauschen.

Integrierter Chronograph

Diese neue Referenz wird von dem jüngsten Chronographen-Uhrwerk mit Automatikaufzug der Manufaktur angetrieben, dem vollintegrierten Kaliber 4401 mit Säulenrad und Flyback-Funktion. Letztere sorgt dafür, dass der Chronograph mit einem einzigen Druck auf Null gestellt und neu gestartet werden kann. Durch diesen patentierten Vorgang kehren die Zeiger der Chronographen-Zähler umgehend in die vertikale Position zurück. Das Säulenrad funktioniert in Kombination mit dem vertikalen Kupplungssystem, und beim Starten oder Stoppen reagiert der Sekundenzeiger sofort und ohne zu ruckeln. Darüber hinaus genügt ein leichter Druck, um die Drücker in Gang zu setzen, was die Ergonomie des Zeitmessers weiter verbessert.

Die Schwungmasse ist durch das Saphirglas des Gehäusebodens sichtbar. Sie ist aus 22 Karat Roségold gefertigt und erhielt ihre anthrazitgraue Färbung durch den NAC-Prozess. Der Saphirglasboden offenbart zudem die raffinierten Verzierungen des Uhrwerks, darunter Genfer Streifen, Perlagen, Sonnenschliff sowie kreisförmige und polierte Schrägen. Und last but not least trägt der Gehäuseboden aus Titan die Gravur „Limited edition of 500 pieces“.

Eine lange Freundschaft mit zahlreichen Kooperationen

Im Laufe der Jahre wurde das Image der Royal Oak Offshore durch zahlreiche Kooperationen mit starken Persönlichkeiten aus der Welt des Sports, der Musik und des Kinos geprägt. Die Begegnungen mit diesen Menschen haben die Kollektion im Laufe der Zeit stetig erweitert und bereichert.

Als Sammler von Taschenuhren besuchte der frühere Bodybuilder und spätere Schauspieler sowie Gouverneur von Kalifornien Arnold Schwarzenegger Le Brassus im Jahre 1997. Das 1993 eingeführte Modell von Audemars Piguet hatte ihn zu dieser Zeit bereits in seinen Bann gezogen, und wenige Monate später traf er sich während eines Meetings in Santa Monica mit François-Henry Bennahmias, der damals noch junger Sales-Agent war. Dies besiegelte seine Zusammenarbeit mit AP.

Dieses Modell wurde 1999 als Royal Oak Offshore „End of Days“ (Ref. 25770SN) zur Feier des Kinostarts des gleichnamigen Films enthüllt. Mit ihrem PVD-beschichteten Stahlgehäuse – dem ersten seiner Art in der Geschichte der Marke – und dem Kevlar-Armband besaß diese Uhr eine entschieden maskuline Ästhetik. Mehrere dieser auf 500 Exemplare limitierten Edition wurden zugunsten von Arnold Schwarzeneggers Stiftung, der Inner City Games Foundation, versteigert, die Sport- und Bildungsprogramme für benachteiligte Kinder anbietet. Der Erfolg dieser ersten Zusammenarbeit markierte den Beginn zahlreicher weiterer limitierter Editionen mit dem amerikanisch-österreichischen Schauspieler: bis heute sind es insgesamt neun, darunter sechs
Royal Oak Offshore Modelle und natürlich auch weitere mit anderen Celebrities wie Jay-Z oder LeBron James.

Der neue Royal Oak Offshore Automatik-Chronograph ist eine Rückkehr zu den Ursprüngen und zollt gleichzeitig der Geschichte der Kollektion auf zeitgemäße Weise Tribut.

Bilder: © Audemars Piguet 2023

Dolder goes Japan

Das neue Restaurant Mikuriya im Dolder Grand bedeutet: Geniessen mit allen Sinnen. Einzigartige Kochkunst, für den Gast, vor dem Gast. Gastgeber ist Yusuke Sasaki.

Omakase, Mikuriya & Sasaki – im Schweizer Luxushotel Dolder Grand herrscht nun «made in Japan». Und das voller Genuss und noch mehr Erlebnis. «Omakasa» steht dabei für ein ganz besonderes japanisches Menü. Die Gäste sitzen, meistens in kleiner Anzahl, direkt am Küchentresen, schauen dem Küchenchef beim Bereiten der Speisen zu. Vor allem aber verlassen beziehungsweise vertrauen sie auf die Auswahl der richtigen Speisen durch den Meister am Herd. Mit «Mikuriya» ist die Küche gemeint, in der «besonderen Gästen Besonders zubereitet wird». Genau passend daher, das neue luxuriöse Restaurant im Dolder Grand so zu taufen, wie alle Verantwortlichen meinen. Und «Sasaki»? Er ist der Meister, der im Restaurant Mikuriya für die ausgewählten Gäste das Omakasa zubereitet. Einzigartig und das jeden Abend wieder.

Das im vierten Stock das Traditionshauses Dolder gelegene Restaurant hat Dienstag bis samstags geöffnet. Dabei können maximal acht Personen am Tresen Platznehmen, um Sasaki beim Zubereiten der 18 Gänge zuzuschauen und die Kochkunst mit allen Sinnen geniessen zu können. Kostenpunkt pro Person? CHF 300 ohne Getränke. Aber das ist es auf jeden Fall wert. Denn während der Zubereitung weiht der Küchenchef seine Gäste in die Kunst der japanischen Küche ein, im kulinarischen Dialog geht es um Zubereitung, Herkunft und natürlich um die Jahrhunderte des Omakase. Denn, so sagt Sasaki es selbst, «eine Form von Essen, die in der japanischen Kultur verehrt wird und Neugierde weckt.»

Info:

Für das neue Restaurant-Konzept wurde ein Teil der spektakulären Suite 100 im Dolder umgebaut. Das Restaurant besticht durch ein puristisches Design, Kunst sowie eine einmalige Sicht auf den historischen Hauptbau, die Stadt, den Zürichsee und die Alpen. An den genannten Tagen ist es ab 19 Uhr geöffnet, Reservationen bitte unter: +41 44 456 62 59

Bilder © Dolder Grand

Mario Botta

Der enthusiastische Macher!

Der Tessiner Stararchitekt Mario Botta (79) über seinen Neubau des ältesten Thermalbads der Schweiz, das Fortyseven in Baden, und die häufigen Kontroversen um seinen Baustil.

Als Sie 75 wurden, sagten Sie, ein grosses Fest würden Sie erst zu Ihrem 100. Geburtstag machen. Aber die Fertigstellung des Fortyseven haben Sie gefeiert?
Mario Botta: Ja, denn es ist für mich ein wichtiges Projekt – ein Projekt der Reife, nicht des Alters! (Lacht) Es ist wichtig, weil es nicht irgendein Gebäude ist, sondern die Naht, welche die historische Stadt und die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft auf der einen und die geografische Stadt mit den Thermalquellen, dem Fluss und dem Hügel von Ennetbaden auf der anderen Seite verbindet. Das ist die Errungenschaft. Nicht die Handschrift oder die Sprache des Gebäudes.

Haben Sie sich vor dem Entwurf des Projekts für ein paar Tage im Bäderquartier ein Hotelzimmer genommen, um sich in die Situation einzufühlen?
Natürlich, aber das Bild der neuen Therme hat sich nicht von einem Tag auf den anderen, sondern nach und nach herauskristallisiert. Es ist von weitem gekommen und hat Zeit gebraucht. Irgendwie bin ich auch froh, dass sich das Projekt so lange hingezogen hat. Weil ich so viele Sachen verstehen lernte, konnte sich daraus ein Geschenk an die Stadt entwickeln. Das passt, denn der Fluss, die Landschaft und das 47 Grad warme Wasser sind auch ein Geschenk der Erde.

Wie hat sich das Projekt im Lauf der 13 Jahre verändert?
Es war nie ein in sich geschlossener Kubus, sondern immer eine Hand, die in die Limmat greift und der Stadt dient. Die Therme sollte nicht im Mittelpunkt stehen. Nur die Materialien und Farben, die auf das warme, dampfende Wasser und die Umgebung Bezug nehmen, haben sich verändert und den Entwurf bereichert. Für mich als Architekten ist es sehr befriedigend, wenn eine Idee, eine Utopie, auf diese Art Realität wird.

Die finale Ausgestaltung hat nun Befürchtungen, die Therme könnte für diese Lage zu wuchtig wirken, welche angesichts des Rohbaus noch bestanden, weitgehend zerstreut.
Der Architekt hat’s nicht erfunden! (Lacht) Wir haben uns gesagt, wir machen etwas, das die Farben des Hügels, der Weinreben, der Bäume und des Wassers aufnimmt.

Welche Kriterien mussten die Materialien erfüllen?
Wir haben nicht nur getestet, wie beständig sie sind, wenn die Menschen die Thermen besuchen, sondern auch im Zusammenhang mit der Erosion und Korrosion durch das mineralhaltige Thermalwasser. Das war komplex. Der Stein stammt nun aus der Nähe von Verona, das Ahornholz aus Europa.

Ein Musiker hat mir gesagt, die Nacht, nachdem er der Plattenfirma ein neues Album abgeliefert hat, wäre für ihn die schwierigste, weil ihn beschäftigt, dass er nun nichts mehr daran verbessern kann. Verstehen Sie ihn?
Sicher, deshalb ändern auch wir immer irgendetwas bis im letzten Moment! (Lacht) Ich hatte meine Mitarbeiterin gebeten, im Innenbereich noch einige Möbelstücke eliminieren zu lassen, damit die Räume etwas luftiger wirken.

Sind Sie jemand, der mal ein Bad nimmt oder in die Sauna geht?
Normalerweise nicht, aber ich finde es schön, wenn andere es geniessen. Ich bekomme schon Atemnot, wenn ich bis zu den Knöcheln ins Wasser steige! (Lacht) Aber das ist nicht wichtig. Ich habe auch schon Banken entworfen, obwohl ich kein Banker bin, und Kirchen, obwohl ich kein Priester bin … Der Architekt muss den Bürger nur verstehen und richtig interpretieren.

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen der modernen Architektur?
Die Frage lautet: Was braucht der Mensch und was schadet ihm? Was kann die Architektur in unserer Kultur leisten, um Lebensfreude zu schenken? Gerade in der Coronazeit, in der wir erkennen müssen, welche drastischen Folgen die klimatischen Veränderungen haben und dass es die Natur nicht für uns richten wird, wenn wir nicht endlich handeln.

Wie gross ist Ihr Ehrgeiz, Bauwerke zu schaffen, die Jahrhunderte überdauern?
Mit geht es darum, den Bedürfnissen der Menschen und des Orts gerecht zu werden. Ich will weder aufwärmen, was andere Architekten in der Vergangenheit gemacht haben noch die Zukunft vorwegnehmen.

Ist schon mal ein Bauwerk von Ihnen abgerissen worden?
Nein, so alt sind sie noch nicht, obwohl das Pfarrhaus in meinem Heimatdorf Genestrerio, in der Nähe von Mendrisio, das ich mit 18 entworfen habe, auch schon über 50 ist. Es hat jedoch dicke Mauern und ist auch sonst sehr solide gebaut. Es wird mich sicher überleben!

Ihre Bauwerke lösen oft kontroverse Diskussionen aus. Wollen Sie provozieren?
Nein, ich will nie provozieren – ich folge nur meiner Intuition. Zuerst wurde auch über das Fortyseven diskutiert, aber inzwischen darf ich vermutlich behaupten, dass 90 Prozent der Leute mit ihm zufrieden sind. Ich kriege jedenfalls viele Schreiben wie «Vielen Dank für das, was sie gemacht haben» oder «Der Fluss gehört endlich der Stadt».

Woher rühren die Meinungsverschiedenheiten, welche Ihre Entwürfe auslösen?
Architektur ist der Öffentlichkeit schwer zu verkaufen. Es ist nicht wie ein fertiges Bild, über das man urteilen kann. Wenn sie gebaut ist, will sie gelebt sein, am Tag und in der Nacht und in jeder Jahreszeit. Aber es stimmt schon, dass viele meiner Bauten, vor allem Kirchen, starke Reaktionen ausgelöst haben, aber nun stehen sie auf Plakaten und ziehen Touristen an! Es ist paradox: Was einst verteufelt wurde, wird nun verehrt.

Ein Projekt, über das nicht diskutiert wird, ist nicht interessant, oder?
Klar, über ein normales Gebäude hätte niemand gesprochen. Aber diese Thermen sind kein banales Bauwerk. Sie kommen von weit her und haben eine eigene Geschichte. Leider haben Politiker oft nicht den Mut, dem Erbe und der Kultur Rechnung zu tragen. Sie meiden das Risiko. Sie nehmen in Kauf, dass die Städte immer verwechselbarer und hässlicher werden.

Es werden immer mehr Hochhäuser gebaut, weil Bauland knapp und teuer ist. Eine gute Idee?
Nein, verdichtetes Bauen ist zwar notwendig, aber ich denke, dass extreme Vertikalbauten dem Menschen Gewalt antun. Weshalb soll ich in einem Büro in der 200. Etage arbeiten, wenn ich mit meinem Notebook auch im Garten sitzen könnte?

Dann ist das Homeoffice die Lösung für das Platzproblem?
Das Wohnen sollte mit Erholung einhergehen. Wenn ich müde bin, will ich nach Hause gehen, weil das ein Ort der Liebe, der Familie, der Gemeinschaft und des Zusammentreffens von Jung und Alt ist – und nicht der Arbeit. Die Pandemie war eine vorübergehende Erscheinung, die uns gezwungen hat, die persönlichen Kontakte stark einzuschränken. Die technische, virtuelle Beziehung sollte jedoch nur ein Werkzeug, nicht das Ziel sein.

Ihre drei erwachsenen Kinder arbeiten alle in Ihrem Architekturbüro. Weshalb sind Sie nicht mehr sicher, ob es gut war, dass sie ebenfalls Architektur studiert haben?
Für mich ist es gut, aber für meine Tochter und meine beiden Söhne? An Leidenschaft fehlt es ihnen nicht, um Grossprojekte verwirklichen zu können, braucht es jedoch potente Investoren.

Sind auch Ideen Ihrer Kinder ins Fortyseven eingeflossen?
Nicht direkt, wir diskutieren zwar immer untereinander, doch wir entschieden vor allem im Austausch mit der Projektleitung, während der Umsetzung noch Änderungen und Korrekturen an meinen ursprünglichen Plänen vorzunehmen. Architektur ist immer eine Kollektivarbeit.

Die Accademia di Architettura in Mendrisio, die Sie initiiert und mitgeprägt haben, ist im vergangenen Jahr 25 Jahre alt geworden. Werden dort andere Werte vermittelt als an der ETH oder EPFL.
Ja, ich glaube schon, dass wir einen anderen Ansatz haben. Ein angehender Architekt benötigt heute mehr Bildung in den Geisteswissenschaften als in der Technik. Die Universität muss Ideen liefern und ein kritisches Bewusstsein fördern. So holt sie sich auch Dozenten, die keine Architekten sind: Philosophen, Ökonomen, Historiker und Neurologen. Bei den anderen Schulen überwiegt eher der technologische Ansatz, der natürlich auch wichtig ist.

Wie finden Sie den Namen «Fortyseven» für eine Therme in der Deutschschweiz, in der schon die alten Römer badeten?
Ich finde ihn schön. Klar, er ist Englisch, aber die Zahl ist magisch, denn sie benennt nicht das Bad, sondern die Temperatur des Wassers, das aus der Erde kommt.

Mario Botta wurde am 1. April 1943 in Mendrisio geboren. Nach seiner Lehre als Hochbauzeichner studierte er in Venedig Architektur und arbeitete daneben für Le Corbusier am lokalen Krankenhausneubau. Der Tessiner machte sich 1969 selbstständig und entwickelte seinen unverwechselbaren Stil, eine Mischung aus schlichten, runden und eckigen geometrischen Formen sowie massiven Baukörpern und Materialien. Zu seinen bekanntesten Bauwerken in der Schweiz zählen die Kirchen in Mogno und auf dem Monte Tamaro, die Banca del Gottardo in Lugano sowie UBS und Tinguely Museum in Basel oder das Centre Dürrenmatt in Neuchâtel. Neben der Wellness-Therme Fortyseven wurde im vergangenen Jahr auch die von Botta entworfene Eishockeyarena des HC Ambri-Piotta eröffnet.

Photos Copyrights: Enrico Cano, Mario Krupik, Pino Musi, Joel Lassiter

Zeitlose Werte

Für alle LiebhaberInnen von exquisiten Uhren führt Lohri ein umfangreiches und sehr liebevoll kuratiertes Sortiment an gepflegten Vintage- und Pre-Owned-Uhren. Einige dieser Modelle haben Zeitgeschichte geschrieben, andere sind begehrte Raritäten, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Wir trafen das Team, welches für die Certified-Pre-Owned (CPO) Uhrenwelt bei Lohri verantwortlich ist zum Gespräch und begeben uns für Sie auf Spurensuche.

Herr Kupper, warum ist «alt» gefragter als «neu»?

Colin Kupper: Die steigende Nachfrage nach Secondhand-Uhren beruht auf unterschiedlichen Faktoren. Wir spüren einerseits, dass das Thema Nachhaltigkeit auch in der Uhrenbranche eine zentrale Rolle eingenommen hat. Darüber hinaus ist der Trend bei Uhren langlebiger geworden und die Uhren sind auch nach Jahren noch topaktuell und begehrt. Dies ist auch der Grund, weshalb insbesondere Zeitmesser aus limitierten Editionen oftmals nur noch über den CPO-Markt zu erwerben sind. Des Weiteren fertigen viele Luxusuhrenhersteller wieder topaktuelle Editionen von Ikonen aus den 60ern und 70ern an. Jedoch kann keine Reproduktion ein Original aus dieser Zeit ersetzen, denn diese haben ihren ganz eigenen Charm. Etwas anderes, das bestimmt auch eine Rolle in den letzten Jahren gespielt hat, ist dass die Leute wegen der Pandemie mehr Zeit hatten, über Uhren zu recherchieren und nun interessieren sie sich für das neue Angebot von Certified Pre-Owned Uhren. Sie haben hier an Vertrauen gewonnen. Das Wissen um die Nachhaltigkeit bestärkt den Kunden oftmals darin, einer Uhr aus dem Sekundärmarkt gegenüber einer neuen Uhr, den Vorrang zu geben.

Wird dieser Boom in den nächsten Jahren anhalten?

Colin Kupper: Wir sind davon überzeugt, dass der CPO Markt weiterwachsen wird. Vor allem Uhrenhändler, die selbst offizielle Vertreter von bekannten Luxusuhrenmarken sind, spüren das grosse Potential für den Markt der zertifizierten Secondhanduhren. Die Kunden haben erkannt, dass ihnen diese Form des Uhreneinkaufs ganz neue Möglichkeiten bietet und äusserst attraktiv ist. Das Tragen einer Occasionsuhr ist absolut en vogue geworden.

Welche Marken handeln und verkaufen Sie, wenn es um CPO geht?

Colin Kupper: Wir führen ein breites Sortiment von Vintage und neueren Uhren. Darüber hinaus haben wir auserlesene Sammlerstücke, damit jeder Uhrenliebhaber bei uns das Richtige findet. Grundsätzlich findet sich für fast jede Uhr ein neues Zuhause, unabhängig der Marke. Wir handeln aber natürlich mit Luxusmarken und nicht mit Modeuhren und ein Grundlevel an Qualität und Wertigkeit muss vorhanden sein.

Sie als Experte für Secondhand-, Vintage- und Sammlerstücke bieten aber auch die Möglichkeit eines Uhreneintausches? Wie genau läuft das ab und wo kann man sich im Vorfeld eine Schätzung einholen lassen?

Colin Kupper: Eine Schätzung einzuholen ist bei uns denkbar einfach und wir bieten drei Möglichkeiten an: Der Kunde kann uns seine getragene Uhr spontan in einem unserer Geschäfte vorbeibringen, Fotos der Uhr per Online-Formular senden oder diese uns per WhatsApp zukommen lassen. Gleichzeitig kann er uns mitteilen, für welche Uhr er sich interessiert. Wir können innert wenigen Tagen den Eintauschwert für seine Uhr angeben. Diese Offerte ist für unsere Kunden kostenlos. Übrigens bieten wir den schweizweit besten Preis für die getragene Uhr! Wenn man Lust auf eine Veränderung oder etwas Neues haben möchte, kommt man zu uns, um die getragenen Uhren einzutauschen und mit einem Pre-Owned oder Vintage-Stück das Geschäft zu verlassen.

Welchen Service kann der Kunde bzw. die Kundin bei Ihnen im Gegensatz zum anonymen Onlinemarkt erwarten, was zeichnet Lohri aus?

Colin Kupper: Unser Know-how und unsere Erfahrung! Seit den 1980er-Jahren ist unsere Familie mit viel Leidenschaft weltweit für den Vintage-Handel unterwegs und als offizieller Agent von Premium- und Luxusuhrenmarken haben wir langjährige Erfahrung mit hochwertigsten Prestigemodellen – mit aktuellen Modellen sowie auch raren Zeitzeugen. Ein wertvolles Plus ist zudem, dass sämtliche Uhren von unseren spezialisierten Uhrmachern vor Ort in Zug kontrolliert und auf deren Authentizität und Seriosität überprüft und zertifiziert werden. Dies gibt unseren CPO-Kunden die Sicherheit und Garantie, keine gestohlenen oder gefälschten Produkte zu kaufen. Dank unserem Know-how im Bereich Luxusuhren können wir allen Kunden auch betreffend Wert seiner Uhr bestens Bescheid geben und einen umfassenden Uhrenbeschrieb aushändigen. Diese klare Übersicht über den Zustand der Uhr hilft dem Kunden bei seiner Entscheidung, diese zu verkaufen. Diesen Dienst bieten wir in all unseren Lohri-Boutiquen sowie online an. Aber natürlich, mit einem Uhrenconnaisseur:in oder Uhrmacher:in persönlich über eine Uhr zu sprechen und gemeinsam die Uhr zu begutachten, wird von unseren Kunden sehr geschätzt und oft bevorzugt. Eine Secondhand- oder Vintage-Uhr in unserer renommierten Boutique zu verkaufen und zu kaufen ist ein einmaliges Erlebnis, denn Uhren sind unsere Leidenschaft.

TAG HEUER × PORSCHE

FEIERN DEN PORSCHE 911 CARRERA RS 2.7 MIT ZWEI NEUEN LIMITED EDITIONS

 

Die Designikonen, die einen unverwechselbaren Namen teilen, werden nun in einer Neuinterpretation miteinander vereint – in Form von farbenfrohen TAG Heuer Carrera × Porsche Chronographen.

2021 gingen TAG Heuer und Porsche eine globale Partnerschaft ein, mit der ihre gemeinsamen Werte und die gemeinsame Geschichte gefeiert werden. Die Marken bündeln mit dem vierten Beitrag zu ihrem kooperativen Produktdesignprojekt zum wiederholten Male ihre kreativen Kräfte. Sie bringen zwei neue Zeitmesser in limitierter Auflage auf den Markt und zollen damit einem der legendärsten Porsche Modelle und dem ersten 911 mit dem Namen Carrera Tribut: dem Porsche 911 Carrera RS 2.7, der 2022 sein 50-jähriges Jubiläum feiert.

Zu diesem Anlass sind zwei unverwechselbare TAG Heuer Carrera × Porsche Limited Editions produziert worden. Diese demonstrieren die charakteristischen Merkmale, die sowohl den Sportwagen aus dem Jahr 1972 als auch den Chronographen aus dem Jahr 1963 zu zeitlosen Objekten der Begierde machen.

«Der Name und der Geist des Carrera sind extrem aussagekräftig und emblematisch – sowohl für TAG Heuer als auch für Porsche. Daher wollten wir zum 50. Jubiläum des ersten Porsche 911 Carrera, des legendären RS 2.7, eine Tributuhr produzieren, die den Charakter und die Stärke dieses revolutionären Sportwagens in unserem klassischen TAG Heuer Carrera-Chronographen zum Ausdruck bringt. Die beiden von uns gemeinsam kreierten Zeitmesser sind elegant, energisch und unvergesslich. Sie reflektieren ihre ereignisreiche Vergangenheit und lassen dabei an etwas noch Aufregenderes denken – an das, was Porsche und TAG Heuer nun gemeinsam erreichen können», so Frédéric Arnault, CEO von TAG Heuer.

«Der Porsche 911 Carrera RS 2.7 war der erste 911, der den Namen Carrera trug; er war damals das Kronjuwel der Produktpalette von Porsche», so Detlev von Platen, Mitglied des Vorstands, Vertrieb und Marketing, bei der Porsche AG. «Das Jubiläum dieses Sportwagens ist der perfekte Anlass für uns, gemeinsam mit unserem engen Partner TAG Heuer eine Uhr auf den Markt zu bringen. Mit diesem Unternehmen verbinden uns dieselbe Philosophie sowie unsere Liebe zu exklusiven Produkten, die in sich Innovation und Tradition vereinen.»