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Dolder goes Japan

Das neue Restaurant Mikuriya im Dolder Grand bedeutet: Geniessen mit allen Sinnen. Einzigartige Kochkunst, für den Gast, vor dem Gast. Gastgeber ist Yusuke Sasaki.

Omakase, Mikuriya & Sasaki – im Schweizer Luxushotel Dolder Grand herrscht nun «made in Japan». Und das voller Genuss und noch mehr Erlebnis. «Omakasa» steht dabei für ein ganz besonderes japanisches Menü. Die Gäste sitzen, meistens in kleiner Anzahl, direkt am Küchentresen, schauen dem Küchenchef beim Bereiten der Speisen zu. Vor allem aber verlassen beziehungsweise vertrauen sie auf die Auswahl der richtigen Speisen durch den Meister am Herd. Mit «Mikuriya» ist die Küche gemeint, in der «besonderen Gästen Besonders zubereitet wird». Genau passend daher, das neue luxuriöse Restaurant im Dolder Grand so zu taufen, wie alle Verantwortlichen meinen. Und «Sasaki»? Er ist der Meister, der im Restaurant Mikuriya für die ausgewählten Gäste das Omakasa zubereitet. Einzigartig und das jeden Abend wieder.

Das im vierten Stock das Traditionshauses Dolder gelegene Restaurant hat Dienstag bis samstags geöffnet. Dabei können maximal acht Personen am Tresen Platznehmen, um Sasaki beim Zubereiten der 18 Gänge zuzuschauen und die Kochkunst mit allen Sinnen geniessen zu können. Kostenpunkt pro Person? CHF 300 ohne Getränke. Aber das ist es auf jeden Fall wert. Denn während der Zubereitung weiht der Küchenchef seine Gäste in die Kunst der japanischen Küche ein, im kulinarischen Dialog geht es um Zubereitung, Herkunft und natürlich um die Jahrhunderte des Omakase. Denn, so sagt Sasaki es selbst, «eine Form von Essen, die in der japanischen Kultur verehrt wird und Neugierde weckt.»

Info:

Für das neue Restaurant-Konzept wurde ein Teil der spektakulären Suite 100 im Dolder umgebaut. Das Restaurant besticht durch ein puristisches Design, Kunst sowie eine einmalige Sicht auf den historischen Hauptbau, die Stadt, den Zürichsee und die Alpen. An den genannten Tagen ist es ab 19 Uhr geöffnet, Reservationen bitte unter: +41 44 456 62 59

Bilder © Dolder Grand

Mario Botta

Der enthusiastische Macher!

Der Tessiner Stararchitekt Mario Botta (79) über seinen Neubau des ältesten Thermalbads der Schweiz, das Fortyseven in Baden, und die häufigen Kontroversen um seinen Baustil.

Als Sie 75 wurden, sagten Sie, ein grosses Fest würden Sie erst zu Ihrem 100. Geburtstag machen. Aber die Fertigstellung des Fortyseven haben Sie gefeiert?
Mario Botta: Ja, denn es ist für mich ein wichtiges Projekt – ein Projekt der Reife, nicht des Alters! (Lacht) Es ist wichtig, weil es nicht irgendein Gebäude ist, sondern die Naht, welche die historische Stadt und die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft auf der einen und die geografische Stadt mit den Thermalquellen, dem Fluss und dem Hügel von Ennetbaden auf der anderen Seite verbindet. Das ist die Errungenschaft. Nicht die Handschrift oder die Sprache des Gebäudes.

Haben Sie sich vor dem Entwurf des Projekts für ein paar Tage im Bäderquartier ein Hotelzimmer genommen, um sich in die Situation einzufühlen?
Natürlich, aber das Bild der neuen Therme hat sich nicht von einem Tag auf den anderen, sondern nach und nach herauskristallisiert. Es ist von weitem gekommen und hat Zeit gebraucht. Irgendwie bin ich auch froh, dass sich das Projekt so lange hingezogen hat. Weil ich so viele Sachen verstehen lernte, konnte sich daraus ein Geschenk an die Stadt entwickeln. Das passt, denn der Fluss, die Landschaft und das 47 Grad warme Wasser sind auch ein Geschenk der Erde.

Wie hat sich das Projekt im Lauf der 13 Jahre verändert?
Es war nie ein in sich geschlossener Kubus, sondern immer eine Hand, die in die Limmat greift und der Stadt dient. Die Therme sollte nicht im Mittelpunkt stehen. Nur die Materialien und Farben, die auf das warme, dampfende Wasser und die Umgebung Bezug nehmen, haben sich verändert und den Entwurf bereichert. Für mich als Architekten ist es sehr befriedigend, wenn eine Idee, eine Utopie, auf diese Art Realität wird.

Die finale Ausgestaltung hat nun Befürchtungen, die Therme könnte für diese Lage zu wuchtig wirken, welche angesichts des Rohbaus noch bestanden, weitgehend zerstreut.
Der Architekt hat’s nicht erfunden! (Lacht) Wir haben uns gesagt, wir machen etwas, das die Farben des Hügels, der Weinreben, der Bäume und des Wassers aufnimmt.

Welche Kriterien mussten die Materialien erfüllen?
Wir haben nicht nur getestet, wie beständig sie sind, wenn die Menschen die Thermen besuchen, sondern auch im Zusammenhang mit der Erosion und Korrosion durch das mineralhaltige Thermalwasser. Das war komplex. Der Stein stammt nun aus der Nähe von Verona, das Ahornholz aus Europa.

Ein Musiker hat mir gesagt, die Nacht, nachdem er der Plattenfirma ein neues Album abgeliefert hat, wäre für ihn die schwierigste, weil ihn beschäftigt, dass er nun nichts mehr daran verbessern kann. Verstehen Sie ihn?
Sicher, deshalb ändern auch wir immer irgendetwas bis im letzten Moment! (Lacht) Ich hatte meine Mitarbeiterin gebeten, im Innenbereich noch einige Möbelstücke eliminieren zu lassen, damit die Räume etwas luftiger wirken.

Sind Sie jemand, der mal ein Bad nimmt oder in die Sauna geht?
Normalerweise nicht, aber ich finde es schön, wenn andere es geniessen. Ich bekomme schon Atemnot, wenn ich bis zu den Knöcheln ins Wasser steige! (Lacht) Aber das ist nicht wichtig. Ich habe auch schon Banken entworfen, obwohl ich kein Banker bin, und Kirchen, obwohl ich kein Priester bin … Der Architekt muss den Bürger nur verstehen und richtig interpretieren.

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen der modernen Architektur?
Die Frage lautet: Was braucht der Mensch und was schadet ihm? Was kann die Architektur in unserer Kultur leisten, um Lebensfreude zu schenken? Gerade in der Coronazeit, in der wir erkennen müssen, welche drastischen Folgen die klimatischen Veränderungen haben und dass es die Natur nicht für uns richten wird, wenn wir nicht endlich handeln.

Wie gross ist Ihr Ehrgeiz, Bauwerke zu schaffen, die Jahrhunderte überdauern?
Mit geht es darum, den Bedürfnissen der Menschen und des Orts gerecht zu werden. Ich will weder aufwärmen, was andere Architekten in der Vergangenheit gemacht haben noch die Zukunft vorwegnehmen.

Ist schon mal ein Bauwerk von Ihnen abgerissen worden?
Nein, so alt sind sie noch nicht, obwohl das Pfarrhaus in meinem Heimatdorf Genestrerio, in der Nähe von Mendrisio, das ich mit 18 entworfen habe, auch schon über 50 ist. Es hat jedoch dicke Mauern und ist auch sonst sehr solide gebaut. Es wird mich sicher überleben!

Ihre Bauwerke lösen oft kontroverse Diskussionen aus. Wollen Sie provozieren?
Nein, ich will nie provozieren – ich folge nur meiner Intuition. Zuerst wurde auch über das Fortyseven diskutiert, aber inzwischen darf ich vermutlich behaupten, dass 90 Prozent der Leute mit ihm zufrieden sind. Ich kriege jedenfalls viele Schreiben wie «Vielen Dank für das, was sie gemacht haben» oder «Der Fluss gehört endlich der Stadt».

Woher rühren die Meinungsverschiedenheiten, welche Ihre Entwürfe auslösen?
Architektur ist der Öffentlichkeit schwer zu verkaufen. Es ist nicht wie ein fertiges Bild, über das man urteilen kann. Wenn sie gebaut ist, will sie gelebt sein, am Tag und in der Nacht und in jeder Jahreszeit. Aber es stimmt schon, dass viele meiner Bauten, vor allem Kirchen, starke Reaktionen ausgelöst haben, aber nun stehen sie auf Plakaten und ziehen Touristen an! Es ist paradox: Was einst verteufelt wurde, wird nun verehrt.

Ein Projekt, über das nicht diskutiert wird, ist nicht interessant, oder?
Klar, über ein normales Gebäude hätte niemand gesprochen. Aber diese Thermen sind kein banales Bauwerk. Sie kommen von weit her und haben eine eigene Geschichte. Leider haben Politiker oft nicht den Mut, dem Erbe und der Kultur Rechnung zu tragen. Sie meiden das Risiko. Sie nehmen in Kauf, dass die Städte immer verwechselbarer und hässlicher werden.

Es werden immer mehr Hochhäuser gebaut, weil Bauland knapp und teuer ist. Eine gute Idee?
Nein, verdichtetes Bauen ist zwar notwendig, aber ich denke, dass extreme Vertikalbauten dem Menschen Gewalt antun. Weshalb soll ich in einem Büro in der 200. Etage arbeiten, wenn ich mit meinem Notebook auch im Garten sitzen könnte?

Dann ist das Homeoffice die Lösung für das Platzproblem?
Das Wohnen sollte mit Erholung einhergehen. Wenn ich müde bin, will ich nach Hause gehen, weil das ein Ort der Liebe, der Familie, der Gemeinschaft und des Zusammentreffens von Jung und Alt ist – und nicht der Arbeit. Die Pandemie war eine vorübergehende Erscheinung, die uns gezwungen hat, die persönlichen Kontakte stark einzuschränken. Die technische, virtuelle Beziehung sollte jedoch nur ein Werkzeug, nicht das Ziel sein.

Ihre drei erwachsenen Kinder arbeiten alle in Ihrem Architekturbüro. Weshalb sind Sie nicht mehr sicher, ob es gut war, dass sie ebenfalls Architektur studiert haben?
Für mich ist es gut, aber für meine Tochter und meine beiden Söhne? An Leidenschaft fehlt es ihnen nicht, um Grossprojekte verwirklichen zu können, braucht es jedoch potente Investoren.

Sind auch Ideen Ihrer Kinder ins Fortyseven eingeflossen?
Nicht direkt, wir diskutieren zwar immer untereinander, doch wir entschieden vor allem im Austausch mit der Projektleitung, während der Umsetzung noch Änderungen und Korrekturen an meinen ursprünglichen Plänen vorzunehmen. Architektur ist immer eine Kollektivarbeit.

Die Accademia di Architettura in Mendrisio, die Sie initiiert und mitgeprägt haben, ist im vergangenen Jahr 25 Jahre alt geworden. Werden dort andere Werte vermittelt als an der ETH oder EPFL.
Ja, ich glaube schon, dass wir einen anderen Ansatz haben. Ein angehender Architekt benötigt heute mehr Bildung in den Geisteswissenschaften als in der Technik. Die Universität muss Ideen liefern und ein kritisches Bewusstsein fördern. So holt sie sich auch Dozenten, die keine Architekten sind: Philosophen, Ökonomen, Historiker und Neurologen. Bei den anderen Schulen überwiegt eher der technologische Ansatz, der natürlich auch wichtig ist.

Wie finden Sie den Namen «Fortyseven» für eine Therme in der Deutschschweiz, in der schon die alten Römer badeten?
Ich finde ihn schön. Klar, er ist Englisch, aber die Zahl ist magisch, denn sie benennt nicht das Bad, sondern die Temperatur des Wassers, das aus der Erde kommt.

Mario Botta wurde am 1. April 1943 in Mendrisio geboren. Nach seiner Lehre als Hochbauzeichner studierte er in Venedig Architektur und arbeitete daneben für Le Corbusier am lokalen Krankenhausneubau. Der Tessiner machte sich 1969 selbstständig und entwickelte seinen unverwechselbaren Stil, eine Mischung aus schlichten, runden und eckigen geometrischen Formen sowie massiven Baukörpern und Materialien. Zu seinen bekanntesten Bauwerken in der Schweiz zählen die Kirchen in Mogno und auf dem Monte Tamaro, die Banca del Gottardo in Lugano sowie UBS und Tinguely Museum in Basel oder das Centre Dürrenmatt in Neuchâtel. Neben der Wellness-Therme Fortyseven wurde im vergangenen Jahr auch die von Botta entworfene Eishockeyarena des HC Ambri-Piotta eröffnet.

Photos Copyrights: Enrico Cano, Mario Krupik, Pino Musi, Joel Lassiter

Zeitlose Werte

Für alle LiebhaberInnen von exquisiten Uhren führt Lohri ein umfangreiches und sehr liebevoll kuratiertes Sortiment an gepflegten Vintage- und Pre-Owned-Uhren. Einige dieser Modelle haben Zeitgeschichte geschrieben, andere sind begehrte Raritäten, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Wir trafen das Team, welches für die Certified-Pre-Owned (CPO) Uhrenwelt bei Lohri verantwortlich ist zum Gespräch und begeben uns für Sie auf Spurensuche.

Herr Kupper, warum ist «alt» gefragter als «neu»?

Colin Kupper: Die steigende Nachfrage nach Secondhand-Uhren beruht auf unterschiedlichen Faktoren. Wir spüren einerseits, dass das Thema Nachhaltigkeit auch in der Uhrenbranche eine zentrale Rolle eingenommen hat. Darüber hinaus ist der Trend bei Uhren langlebiger geworden und die Uhren sind auch nach Jahren noch topaktuell und begehrt. Dies ist auch der Grund, weshalb insbesondere Zeitmesser aus limitierten Editionen oftmals nur noch über den CPO-Markt zu erwerben sind. Des Weiteren fertigen viele Luxusuhrenhersteller wieder topaktuelle Editionen von Ikonen aus den 60ern und 70ern an. Jedoch kann keine Reproduktion ein Original aus dieser Zeit ersetzen, denn diese haben ihren ganz eigenen Charm. Etwas anderes, das bestimmt auch eine Rolle in den letzten Jahren gespielt hat, ist dass die Leute wegen der Pandemie mehr Zeit hatten, über Uhren zu recherchieren und nun interessieren sie sich für das neue Angebot von Certified Pre-Owned Uhren. Sie haben hier an Vertrauen gewonnen. Das Wissen um die Nachhaltigkeit bestärkt den Kunden oftmals darin, einer Uhr aus dem Sekundärmarkt gegenüber einer neuen Uhr, den Vorrang zu geben.

Wird dieser Boom in den nächsten Jahren anhalten?

Colin Kupper: Wir sind davon überzeugt, dass der CPO Markt weiterwachsen wird. Vor allem Uhrenhändler, die selbst offizielle Vertreter von bekannten Luxusuhrenmarken sind, spüren das grosse Potential für den Markt der zertifizierten Secondhanduhren. Die Kunden haben erkannt, dass ihnen diese Form des Uhreneinkaufs ganz neue Möglichkeiten bietet und äusserst attraktiv ist. Das Tragen einer Occasionsuhr ist absolut en vogue geworden.

Welche Marken handeln und verkaufen Sie, wenn es um CPO geht?

Colin Kupper: Wir führen ein breites Sortiment von Vintage und neueren Uhren. Darüber hinaus haben wir auserlesene Sammlerstücke, damit jeder Uhrenliebhaber bei uns das Richtige findet. Grundsätzlich findet sich für fast jede Uhr ein neues Zuhause, unabhängig der Marke. Wir handeln aber natürlich mit Luxusmarken und nicht mit Modeuhren und ein Grundlevel an Qualität und Wertigkeit muss vorhanden sein.

Sie als Experte für Secondhand-, Vintage- und Sammlerstücke bieten aber auch die Möglichkeit eines Uhreneintausches? Wie genau läuft das ab und wo kann man sich im Vorfeld eine Schätzung einholen lassen?

Colin Kupper: Eine Schätzung einzuholen ist bei uns denkbar einfach und wir bieten drei Möglichkeiten an: Der Kunde kann uns seine getragene Uhr spontan in einem unserer Geschäfte vorbeibringen, Fotos der Uhr per Online-Formular senden oder diese uns per WhatsApp zukommen lassen. Gleichzeitig kann er uns mitteilen, für welche Uhr er sich interessiert. Wir können innert wenigen Tagen den Eintauschwert für seine Uhr angeben. Diese Offerte ist für unsere Kunden kostenlos. Übrigens bieten wir den schweizweit besten Preis für die getragene Uhr! Wenn man Lust auf eine Veränderung oder etwas Neues haben möchte, kommt man zu uns, um die getragenen Uhren einzutauschen und mit einem Pre-Owned oder Vintage-Stück das Geschäft zu verlassen.

Welchen Service kann der Kunde bzw. die Kundin bei Ihnen im Gegensatz zum anonymen Onlinemarkt erwarten, was zeichnet Lohri aus?

Colin Kupper: Unser Know-how und unsere Erfahrung! Seit den 1980er-Jahren ist unsere Familie mit viel Leidenschaft weltweit für den Vintage-Handel unterwegs und als offizieller Agent von Premium- und Luxusuhrenmarken haben wir langjährige Erfahrung mit hochwertigsten Prestigemodellen – mit aktuellen Modellen sowie auch raren Zeitzeugen. Ein wertvolles Plus ist zudem, dass sämtliche Uhren von unseren spezialisierten Uhrmachern vor Ort in Zug kontrolliert und auf deren Authentizität und Seriosität überprüft und zertifiziert werden. Dies gibt unseren CPO-Kunden die Sicherheit und Garantie, keine gestohlenen oder gefälschten Produkte zu kaufen. Dank unserem Know-how im Bereich Luxusuhren können wir allen Kunden auch betreffend Wert seiner Uhr bestens Bescheid geben und einen umfassenden Uhrenbeschrieb aushändigen. Diese klare Übersicht über den Zustand der Uhr hilft dem Kunden bei seiner Entscheidung, diese zu verkaufen. Diesen Dienst bieten wir in all unseren Lohri-Boutiquen sowie online an. Aber natürlich, mit einem Uhrenconnaisseur:in oder Uhrmacher:in persönlich über eine Uhr zu sprechen und gemeinsam die Uhr zu begutachten, wird von unseren Kunden sehr geschätzt und oft bevorzugt. Eine Secondhand- oder Vintage-Uhr in unserer renommierten Boutique zu verkaufen und zu kaufen ist ein einmaliges Erlebnis, denn Uhren sind unsere Leidenschaft.

TAG HEUER × PORSCHE

FEIERN DEN PORSCHE 911 CARRERA RS 2.7 MIT ZWEI NEUEN LIMITED EDITIONS

 

Die Designikonen, die einen unverwechselbaren Namen teilen, werden nun in einer Neuinterpretation miteinander vereint – in Form von farbenfrohen TAG Heuer Carrera × Porsche Chronographen.

2021 gingen TAG Heuer und Porsche eine globale Partnerschaft ein, mit der ihre gemeinsamen Werte und die gemeinsame Geschichte gefeiert werden. Die Marken bündeln mit dem vierten Beitrag zu ihrem kooperativen Produktdesignprojekt zum wiederholten Male ihre kreativen Kräfte. Sie bringen zwei neue Zeitmesser in limitierter Auflage auf den Markt und zollen damit einem der legendärsten Porsche Modelle und dem ersten 911 mit dem Namen Carrera Tribut: dem Porsche 911 Carrera RS 2.7, der 2022 sein 50-jähriges Jubiläum feiert.

Zu diesem Anlass sind zwei unverwechselbare TAG Heuer Carrera × Porsche Limited Editions produziert worden. Diese demonstrieren die charakteristischen Merkmale, die sowohl den Sportwagen aus dem Jahr 1972 als auch den Chronographen aus dem Jahr 1963 zu zeitlosen Objekten der Begierde machen.

«Der Name und der Geist des Carrera sind extrem aussagekräftig und emblematisch – sowohl für TAG Heuer als auch für Porsche. Daher wollten wir zum 50. Jubiläum des ersten Porsche 911 Carrera, des legendären RS 2.7, eine Tributuhr produzieren, die den Charakter und die Stärke dieses revolutionären Sportwagens in unserem klassischen TAG Heuer Carrera-Chronographen zum Ausdruck bringt. Die beiden von uns gemeinsam kreierten Zeitmesser sind elegant, energisch und unvergesslich. Sie reflektieren ihre ereignisreiche Vergangenheit und lassen dabei an etwas noch Aufregenderes denken – an das, was Porsche und TAG Heuer nun gemeinsam erreichen können», so Frédéric Arnault, CEO von TAG Heuer.

«Der Porsche 911 Carrera RS 2.7 war der erste 911, der den Namen Carrera trug; er war damals das Kronjuwel der Produktpalette von Porsche», so Detlev von Platen, Mitglied des Vorstands, Vertrieb und Marketing, bei der Porsche AG. «Das Jubiläum dieses Sportwagens ist der perfekte Anlass für uns, gemeinsam mit unserem engen Partner TAG Heuer eine Uhr auf den Markt zu bringen. Mit diesem Unternehmen verbinden uns dieselbe Philosophie sowie unsere Liebe zu exklusiven Produkten, die in sich Innovation und Tradition vereinen.»

Special Edition von Zenith

HIER KOMMT DIE DRITTE EXTREME E SPECIAL EDITION VON ZENITH: DIE DEFY Extreme E COPPER X PRIX

Für die nächste Etappe der 2022er Extreme-E-Rennserie begeben sich die Teams fernab ausgetretener Pfade nach Südamerika. Die dortige größte Kupferminen-Region der Welt, die zudem mit einem innovativen, nachhaltigen Ansatz betrieben wird, stellt eine Premiere für Elektroauto-Offroad Rallyes dar. So wird die dritte ZENITH Special Edition Uhr zum Andenken eines Extreme E-Rennens in der Atacama-Wüste präsentiert. Die DEFY Extreme E Copper X Prix, eine auf 20 Exemplare limitierte Edition, verbindet Karbonfaser und Titan mit Erdfarben, die an die Kupferminen der Region erinnern. Die Uhren enthalten recycelte und upgecycelte Elemente der Autorennen.

Die DEFY Extreme E „Copper X Prix“ wurde von der Unverwüstlichkeit und Spannung dieser Offroad-Rennen mit Elektroautos in den abgelegensten Gegenden der Welt inspiriert. Sie basiert auf dem weltweit leichtesten und robustesten 1/100-Sekunden-Hochfrequenz-Chronographen DEFY Extreme Carbon, enthält upgecycelte Elemente der Rennserie und ist in ihren offiziellen Farben, warmen, kupfrigen Brauntönen, gehalten.

Die DEFY Extreme E „Copper X Prix“ Edition besteht – inklusive Krone und Chronographendrückern – aus extrem leichter und widerstandsfähiger Karbonfaser. Zur Betonung der markanten, kantigen Geometrie des Gehäuses wurden der Drückerschutz und die zwölfseitige Lünette aus mikrogestrahltem Titan gefertigt.

Das mehrschichtig, offen gestaltete Zifferblatt aus getönten Saphirglas-Elementen schmücken kupfer-braune Akzente, die an die trockene Felsenlandschaft und die Kupferminen in der chilenischen Wüste erinnern. Das Uhrwerk, das schnellste automatische Hochfrequenz-Chronographenwerk, das in der Lage ist, 1/100-Sekunden zu messen, kann teilweise durch das Zifferblatt bewundert werden. Außerdem ist es durch den mit einem „Copper X Prix“-Logo versehenen Saphirglasboden sichtbar. Es besitzt eine Hemmung mit einer Frequenz von 5 Hz (36.000 Halbschwingungen pro Stunde) für die Zeitmessung und eine zweite Hemmung mit einer Frequenz von 50 Hz (360.000 Halbschwingungen pro Stunde) für den Chronographen.

Im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsbestreben, das der Partnerschaft von ZENITH und Extreme E zugrunde liegt, kommt die DEFY Extreme E „Copper X Prix“ an einem Kautschukarmband, das mit Materialien aus recycelten Continental CrossContact-Reifen der ersten Rennserien-Saison hergestellt wurde. Passend zu den kupferbraunen Akzenten auf dem Zifferblatt der DEFY Extreme E „Copper X Prix“ besitzt das Velcro-Armband ein zentrales Element aus schwarzem Kautschuk, das von einer braunen Kautschukeinlage mit Cordura-Effekt umrandet ist. Darüber hinaus wird die Uhr mit zwei zusätzlichen Armbändern aus schwarzem Kautschuk und schwarzem Velcro geliefert, die einfach und ohne Werkzeuge über das intuitive Schnellwechselsystem ausgetauscht werden können.

Die DEFY Extreme E „Copper X Prix“ wird in einer stabilen, wasserdichten und bruchsicheren Uhrenbox geliefert, die von den extremen Bedingungen der Rallye inspiriert ist. Sie enthält verschiedene upgecycelte Elemente aus den Seitenlinien der ersten Saison. Die Beschichtung des Deckels wurde aus recycelten E-Grip-Reifen hergestellt, während die Plattenabdeckung aus Teilen einer Extreme E Rennplane besteht.

Die DEFY Extreme E „Copper X Prix“ erscheint in einer limitierten Auflage von nur 20 Exemplaren und wird weltweit in den Boutiquen und Online-Stores von ZENITH erhältlich sein.

ZENITH: TIME TO REACH YOUR STAR.

Die Mission von ZENITH besteht darin, Menschen dazu zu inspirieren, ihre Träume zu leben und wahr werden zu lassen – allen Widrigkeiten zum Trotz. Nach der Gründung der Marke im Jahr 1865 wurde ZENITH zur ersten vertikal integrierten Schweizer Uhrenmanufaktur. Die Uhren der Marke haben außergewöhnliche Persönlichkeiten begleitet, die große Träume hatten und nach dem Unmöglichen strebten – von Louis Blériots historischem Flug über den Ärmelkanal bis hin zu Felix Baumgartners Rekordsprung im freien Fall aus der Stratosphäre. Außerdem stellt Zenith visionäre, bahnbrechende Frauen mit ihren Leistungen ins Rampenlicht. In diesem Sinne wurde die Plattform DREAMHERS ins Leben gerufen, wo Frauen ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig dazu inspirieren können, ihre Träume zu verwirklichen.

Unter dem Leitstern der Innovation stattet Zenith alle Uhren der Marke exklusiv mit im eigenen Haus entwickelten und gefertigten Uhrwerken aus. Seit der Kreation des weltweit ersten automatischen Chronographenwerks, des Kalibers El Primero im Jahr 1969, beherrscht ZENITH die Hochfrequenz-Präzision und bietet Zeitmessung in Sekundenbruchteilen an: auf die Zehntelsekunde genau mit der neuen Chronomaster Serie und sogar auf die Hundertstelsekunde genau mit der DEFY Kollektion. Da Innovation gleichbedeutend mit Verantwortung ist, unterstützt die ZENITH HORIZ-ON-Initiative das Engagement der Marke für Inklusion, Vielfalt, Nachhaltigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Seit 1865 prägt ZENITH die Zukunft der Schweizer Uhrenherstellung – als Begleiter aller, die es wagen, sich selbst herauszufordern und nach neuen Höhen zu streben. Die Zeit nach Ihrem Stern zu greifen, ist gekommen.

Audemars Piguet

AUDEMARS PIGUET PRÄSENTIERT EINE ZWEITE VERSION DER ROYAL OAK RD#3 MIT EINEM DURCHMESSER VON 37 MM

Die Schweizer Haute-Horlogerie-Manufaktur Audemars Piguet stellt eine neue Version der Royal Oak RD#3 Selfwinding Flying Tourbillon Extra-Thin vor. Das Jubiläumsmodell mit einem Durchmesser von 37 mm ergänzt die im April lancierte 39 mm „Jumbo“ und reizt beim technischen Know-how der Marke erneut die Grenzen des Machbaren aus: Erstmals verbaut die Manufaktur ein fliegendes Tourbillon in eine derart kleine Uhr und macht dieses Feature damit auch für schlankere Handgelenke verfügbar. Gleichzeitig knüpft sie an die hauseigene Tradition kleinformatiger Uhrenkomplikationen an. Ermöglicht wurde dieser Geniestreich durch ein neues ultraflaches Tourbillonwerk: Das Kaliber 2968 mit Automatikaufzug ist nur 3,4 mm hoch und mit handgefertigten traditionellen und modernen Dekorationen verziert. Ebenfalls neu sind das pflaumenfarbene Zifferblatt und das innovative Hemmungssystem. Durch technische Höchstleistungen und ästhetische Details erlangt der Zeitmesser vollendete Finesse.

EIN INNOVATIVES ULTRAFLACHES UHRWERK MIT FLIEGENDEM TOURBILLON

Im Mittelpunkt dieser Innovation steht das Kaliber 2968, ein ultraflaches Uhrwerk mit fliegendem Tourbillon und Automatikaufzug. Seine Entwicklung nahm fünf Jahre in Anspruch. Die wahre Meisterleistung der hauseigenen Uhrmacher bestand darin, ein fliegendes Tourbillon mit innovativer Hemmung zunächst in ein 39 mm- und dann sogar in ein 37 mm-Gehäuse einzubauen – war diese Komplikation doch bisher den 41 mm-Modellen vorbehalten. Da nur wenig Platz zur Verfügung stand, mussten das fliegende Tourbillon und der Automatikaufzug komplett überdacht werden, um die für den Einbau nötige Höhe zu reduzieren. Gleichzeitig wurden bestimmte Komponenten umplatziert. Die ursprünglichen Proportionen blieben erhalten. Der aus Titan gefertigte Tourbillonkäfig verfügt erstmals über einen peripheren Antrieb , der ihn flacher macht. Die Kombination dieser beiden Faktoren sorgt nicht nur für eine reibungslosere Energieverteilung im Tourbillon, sondern macht dieses auch leichter und feiner. Die neue Hemmung setzt auf eine Schwungmasse mit großer Amplitude. Sie verbessert Zuverlässigkeit, Energieverwaltung und Präzision des Zeitmessers.
Um Tourbillon und Uhrwerk sichtbarer zu machen, haben die Audemars-Piguet-Ingenieure die Struktur des Mechanismus komplett überarbeitet. Am Gehäuseboden wurden die Brücken skelettiert, um Einblicke auf die übrigen mechanischen Komponenten zu gewähren. Besonderes Augenmerk wurde auf die Symmetrie der einzelnen Elemente gelegt. Auf der Zifferblattseite wurden Geometrie und Positionierung der drei Unruh-Arme ebenfalls so umgestaltet, dass das schlagende Herz der Uhr noch präsenter wirkt. Das technische Design des Uhrwerks nivelliert das fliegende Tourbillon leicht oberhalb des Zifferblatts, so dass es durch das Uhrglas optisch noch stärker hervortritt.

Die in Handarbeit ausgeführten Veredelungen der Uhrwerkskomponenten, die durch den Saphirglasboden bewundert werden können, verbinden die Dynamik und den Klassizismus von Innenwinkeln mit modernen Strichschliff-Motiven (Traits tirés) – diese Finissierung ziert Platine und Brücken und tritt an die Stelle der traditionellen Côtes de Genève (Genfer Streifen). Die skelettierten und rhodinierten Brücken bieten eine kontrastreiche Sicht auf die in Roségold-Tönen gehaltenen Komponenten des Mechanismus.

©Audemars Piguet

Legendär auf einem neuen level

Eine Legende erreicht ein neues Level. Atmen Sie den Duft, spüren Sie die Veränderung. Mann sein, bedeutet eben auch männlich duften. Oder anders: Es bedeutet, nach Invictus Platinum zu duften.

«Invictus» steht für Männlichkeit. Duftende, sinn-erfüllende, siegreiche Männlichkeit. Bereits im Jahr 2013 brachte Paco Rabanne den ersten Duft mit diesem Namen auf den Markt. Ein kraftvolles Parfüm, das weltweit Fans und Berühmtheit gewann. Ein Duft, der Kühnheit, Selbstvertrauen und Entschlossenheit in sich vereint. Aber Zeit vergeht und Dinge ändern sich. Ein guter Grund, für das französische Modeunternehmen «die Dinge aufzurütteln» und «Experimente bis an ihre Grenzen zu treiben, um Mentalitäten zu verändern». Das Parfüm «Invictus Platinum» ist somit nicht einfach eine Neuauflage, es übersetzt den ehrfurchtslosen Geist und die bunten Facetten von Paco Rabanne in eine moderne und neue Welt der Sinnlichkeit. 

Der Inhalt macht den Unterschied

«Jedes neue Produkt ist wie das Erzählen einer neuen Geschichte», sagt Domitille Michalon-Bertier, die schon für die Düfte «Invictus Legend» und «Invictus Victory» verantwortlich war. «Und Invictus Platinum fasst einen echten, eindrucksvollen Signaturduft zusammen, der einen unvergesslichen Nachhall hinterlässt – ein Duft, der sowohl spontan wie auch natürlich ist.» Ingredienzien wie Absinth, Beifuss sowie Balsamtanne und Eichenmoos plus ein Hauch von Patchouli sorgen für eine einzigartige Mischung, die – so die Schöpferin – «eine aromatische, fast kalte Note mit einem metallischen Effekt erzeugt». Ergänzt durch ein Duo aus Zypresse und Lavendel wird ein blumiger Unterton beigemischt. Ein echtes Meister-, weil Kunststück. 

Die beste Version, die möglich ist

Gemeinsam mit dem Regisseur Airton Carmignani hat Paco Rabanne «Invictus» auch visuell, in modernes Rebranding verpasst. Wobei man eigentlich sagen kann, es spektakulär und mit prominenter Unterstützung visuell auf ein neues und sehr hohes Level gehoben. Star der neuen visuellen Kampagne, des wirklich eindrücklichen Films zum neuen Duft ist Jalen Green. Ein NBA-Star, 20 Jahre jung, deren Motto es ist, «die beste Version von mir selbst für mich selbst zu werden». Diese mutigen und kühnen Worte spiegeln den Diskurs des neuen «Invictus» wider. Es geht darum, an Grenzen zu gehen und wie der Name verrät, unbesiegbar und damit einzigartig zu werden. Oder um es abschliessend mit Domitielle Michalons-Bertiers Worten zusammenzufassen: «Wir müssen jeden Moment die Freuden des Lebens geniessen.» 

Kunst geniessen, auf höchstem Niveau

Die Kunstserie «Right Here, Right Now» ist ein Genuss für alle Sinne. Ein eindrucksvolles Dankeschön des dänischen Künstlers Jeppe Hein für die «carte blanche» der Maison Ruinart. 

Alt ist es und wunderschön. Das erste seiner Art: das Maison Ruinart. Zum ersten Mal öffnete das Haus des Champagners seine Türen im Jahr 1729. Hausherr war Nicolas Ruinart. Sein Onkel, der Mönch Dom Thierry Ruinart hatte ihm von dem «Wein mit Perlen» berichtet. Mit diesem war er während seiner Zeit in der Abtei Saint-Germain-des-Prés zum ersten Mal in Kontakt gekommen. Beliebt bei jungen Adeligen und an den aristokratischen Höfen hatte er jedoch zu dieser Zeit noch keinen Namen, aber reichlich Geniesser. Nicolas erkannte das Potenzial des perlenden Weins. Da damals jedoch noch ein Verbot herrschte, das den Transport von Wein ausschliesslich auf Fässer beschränkte, musste er mit der Umsetzung seiner Idee – der Maison Ruinart – warten. Im Jahr 1728 war es dann so weit, ab sofort durfte Wein in Flaschen transportiert werden. Und Nicolas legte den Grundstein einer nun fast 300 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte. 

Eine kunstvolle Inszenierung

Um das Haus zu würdigen und das Familienerbe zu bewahren, erteilt Ruinart heute einmal im Jahr zeitgenössischen Künstlern die sogenannte «Carte blanche». Gemeint sind die Aufgabe und der Wunsch, dass sich ein Künstler in der ihm eigenen Art mit der Maison Ruinart, der einzigartigen Geschichte der Marke und der Exklusivität des Champagners auseinandersetzt. In diesem Jahr erhielt der dänische und in Berlin lebende Künstler Jeppe Hein diese Karte. Und er setzte sie kunstvoll um. Sonne, Erde, Wasser und Luft – ohne diese vier Elemente wäre Champagner nicht herstellbar. Sie dienten daher auch Hein als Inspirationsquelle für die eigens für Ruinart geschaffene Kunstwerkserie «Right Here, Right Now». Seine Worte dazu: «Es ist mir wichtig, dass durch meine Kunst Menschen verstehen können, wer sie sind und wohin sie gehen, aber auch, wie sie im Hier und Jetzt präsent sein können. Denn bei unserem hektischen Lebensstil vergessen wir manchmal, den Moment zu geniessen und ihn bewusst zu leben.»

Ein exklusiver Austausch mit Gleichgesinnten

Das Ergebnis ist nicht im eigentlichen Sinne ein fertiges Kunstwerk, sondern eine Installation, die den Betrachter zum Mitmachen inspiriert. Diese erzählt die verschiedenen Schritte der Champagner-Produktion und lädt zum bewussten, genussvollen Wahrnehmen ein. Der Duft einer Chardonnay-Blüte, Rosinen zum Anfassen, grosse Tafeln in verschiedenen Formen und Farben, auf denen Besucher mit Kreide ihre Ideen hinterlassen können. Hein selbst sagt, er möchte zum Dialog einladen. Er möchte Nicolas Idee, einen Ort des Austauschs und der Begegnung zu schaffen – die Maison Ruinart kunstvoll weiterentwickeln. Vor ihm taten das schon Jaume Plensa, Liu Bolin, Vik Muniz und David Shrigley. Heins Werk kann man zudem auch selbst erleben, unter anderem auf der Art Basel, der Frieze London und dem Gallery Weekend in Berlin. Seit ihrem Debüt auf der Palais de Tokyo in Paris im April 2022 reist die Installation durch die Welt und lädt zum exklusiven und genussvollen Miteinander ein. 

Photos Copyrights: Mathieu BONNEVIE, Strempel Photography

Eine Uhr aus Vorbesitz

Zeitlos, wertvoll und von Geschichten geprägt – der Boom von Certified Pre-Owned Uhren.

Die Nachfrage nach Luxusuhren explodiert, der Wert von CPO-Uhren hat sich in den vergangenen Jahren zum Teil vervielfacht. Was an den raren Modellen bekannter Marken besonders fasziniert: sie sind leichter zu bekommen als Uhren nach Liste, die Mechanik beeindruckt, jede Uhr hat ihre eigene Geschichte und zudem ist sie meist noch eine gute Wertanlage. Bei Bucherer stehen CPO-Uhren seit längerer Zeit im Mittelpunkt. Auf der Webseite mit inte-griertem Webshop werden wöchentlich Highlights angeboten. Der Global Head Europe für Uhren aus Vorbesitz bei Bucherer, Odilo Lamprecht stand uns Rede und Antwort. 

Seit wann beschäftigen Sie sich mit Uhren aus Vorbesitz und welche Uhr stand am Anfang Ihrer persönlichen Sammlung?
Odilo Lamprecht: Ich hatte immer schon ein Flair für Uhren, aber erst, seit ich bei Bucherer arbeite, beschäftige ich mich aktiv mit dem Thema. Da man bei Certified-Pre-Owned-Uhren eine sofortige Verfügbarkeit hat, habe ich mich gleich für mehrere Modelle begeistert und in kurzer Zeit eine interessante Sammlung aufbauen können. 

… gibt es eine Uhr, mit der Sie aktuell liebäugeln?
Hat einen die Leidenschaft erst einmal gepackt, ist es schwierig diese Frage konkret und abschliessend zu beantworten …
Es sind sowohl Neuheiten als auch Uhren aus unserem Certi-fied-Pre-Owned-Portfolio, mit denen ich ständig liebäugle. 

Ein Uhrenkauf – egal ob getragen oder neu – ist immer auch ein sehr emotionales Erlebnis. Was bekommt der Kunde bei Bucherer.
Der Kunde kann sowohl online als auch im Geschäft kaufen. In den Boutiquen stellen wir ein sehr luxuriöses Kundenerlebnis sicher. Certified-Pre-Owned-Flächen sind nicht nur reine Verkaufsflächen, sondern auch Begegnungszonen für alle Uhrenliebhaber, die sich dort auch nicht selten mit Gleichgesinnten auf einen Drink verabreden, z. B. an der Bar
im zweiten Stock der Zürcher Bucherer Boutique mit sensationellem Blick auf die Bahnhofstrasse. Alle Certified-Pre-Owned-Uhren sind auch im Bucherer Onlineshop erhältlich, Kunden und Kundinnen können immer wieder unsere wechselnden Sortimente entdecken, ein spannendes und emotionales Erlebnis, das auch das Jagdfieber wecken kann.

Wie gewährleisten Sie bei Bucherer, dass der Kunde auch Originalität bekommt? 
Alle unsere Uhren werden von einem zertifizierten Uhrmacher auf ihre Funktion und Authentizität geprüft. Alle Uhren werden komplett serviciert, dabei ist der Zugang zu Originalersatzteilen essenziell. Eine zweijährige internationale Bucherer Certified- Pre-Owned-Garantie rundet das Erlebnis ab. Somit geht der Kunde bei Bucherer nie ein Risiko ein.

Sehen Sie zertifizierte Modelle als Ersatz zu neuen Modellen ? 
Certified-Pre-Owned-Uhren sind eine spannende Alternative zu neuen Uhren.

Ist der Sammlerwert höher, wenn der Kunde die Originaldokumente und die Originalbox erhält? Wie macht das Bucherer? 
Sicherlich sind Originaldokumente und Box wichtig. Hauptsächlich ist jedoch der Zustand der Uhr massgeblich für den Preis. 

Wenn Sie an Ihre Zielgruppen denken, bevorzugen diese eher den stationären Handel oder die Onlineplattform für einen Uhrenkauf?
Bucherer hat insbesondere in der Schweiz in allen grossen Städten eigene Boutiquen an Top Locations, insofern dürfen wir einen Grossteil unserer Kundschaft hauptsächlich in den Geschäften begrüssen. In anderen Ländern, wo Bucherer nicht so flächendeckend vertreten ist, ist der Onlineanteil höher.

Die Hauptzielgruppe von ADAM THE MAGAZINE ist zwischen 25 und 39 Jahre alt. Wie sprechen Sie in der Welt des Gebrauchtuhrenmarkts die Generation Z an? 
Certified-Pre-Owned-Uhren sind Produkte, die grundsätzlich alle Altersgruppen ansprechen. Konkret haben wir in den letzten Wochen eine dedizierte Gen-Z-Kampagne ins Leben gerufen und führen regelmässig Gen-Z-Events durch, um speziell die jüngeren Kunden für das Thema begeistern.

Wenn Sie sagen, dass die Millennials auf Uhren aus Vorbesitz stehen, ist das als Nachhaltigkeitsthema zu verstehen? 
Das Positive an Luxusuhren ist, dass diese für die Ewigkeit produziert worden sind. Insofern versteht es sich von selbst, dass diese Produkte generationenübergreifend getragen werden. 

Bucherer hat mit Enea im Luxuskaufhaus Globus an der
 Zürcher Bahnhofstrasse einen Pop-up-Store eröffnet. Was will Bucherer damit aussagen/bezwecken?

Diese Partnerschaft mit Enea steht unter dem Zeichen «zeitlose Werte». Bucherer und Enea sind beides Familienunternehmen und uns verbinden Qualität, Ästhetik und traditionelles Handwerk. Durch diese übereinstimmende Vision wollen Bucherer und Enea die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmelzen. Besucher des Pop-up-Spaces in Zürich erleben die kuratierte Auswahl von einzigartigen Bucherer Certified-Pre-Owned- Zeitmessern, eingebettet in Impressionen einer urbanen Gartenlandschaft der Zukunft. Enea ist es gelungen, eine räumliche Plattform zu erschaffen, eine grüne Design-Oase, in der Uhren-, Design- und Gartenliebhaber verweilen und sich austauschen können. Der Community- und Experience-Gedanke stehen hier wieder im Vordergrund.

Wie sehen Sie die Zukunft von Certified Pre-Owned?
Bucherer investiert viel Zeit und Aufwand in diese Zertifizierung, um den Kunden das Vertrauen in Pre-Owned-Produkte zu geben. Denn nur so kann der Markt langfristig weiterhin überleben und wachsen. Als offizieller Retailer der wichtigsten Uhrenmarken suchen wir den ständigen Kontakt und versuchen gemeinsam mit den Marken neue Weichen für die Zukunft von Certified Pre-Owned stellen.