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Hey Mercedes

Ein Anruf. Eine Einladung. Eine Reise. Ein Auto und ein Land, das ich nicht kannte, und viele sympathische Begegenungen warten auf mich und Sie. Begleiten Sie mich auf eine elektronische Transformation in Island. Jetzt.

Es ist bereits Abend und Mercedes lädt zum gemeinsamen Get2gether mit Drinks in der Bar und anschliessendem Dinner, beides beginnt sehr charmant. Manchmal hat man noch Unbehagen, wenn zu viele Menschen in einem Raum sind, aber irgendwie ist es auch unerwartet schön, wieder persönliche Begegnungen und Unterhaltungen zu haben. Ein bisschen Normalität und Freiheit leben, so soll der nächste Tag mit dem neuen Mercedes EQE beginnen. Ich bin gespannt und gehe zu Bett im The Edition.

Schlüsselausgabe

Tagwache, ein Cappuccino und Schlüsselausgabe. Jetzt geht’s endlich los. Ich habe das gesellschaftliche Erleben vermisst und hier mit der Mercedes Crew wird es wieder voll und ganz gelebt. Die Instruktoren erklären mir das für heute mir zugeteilte Fahrzeug im Schnelldurchlauf. Notfalltelefon inklusive. Ich starte den Elektroboliden und fahre vorsichtig los und folge den Anweisungen des Navis. Zuerst justiere ich noch die Sitze, den Spiegel und alles, was mir während einer sehr langen Fahrt wichtig ist. Nach ungefähr 40 Minuten in meinem Testwagen nehme ich das Design erst so richtig wahr. Ich kenne Mercedes-Fahrzeuge eigentlich nur optisch in der Wahrnehmung und kann die Klassen unterscheiden, bin aber selbst noch nie einen gefahren, ausser die G-Klasse von einem berühmten deutschen Sportmoderator. Wie ich dazu kam und alle anderen Details bleiben vorerst geheim.

Moderne Designsprache

Ich bin sensorisch völlig high vom Design – innen und aussen. Die Crew von Mercedes hat mir erzählt, dass die Produktentwicklungen drei bis fünf Jahre andauern, bis das Fahrzeug auf den Markt kommt. Die EQE-Linie trifft für mich den Zeitgeist, Modeströmungen und aktuelle Farbtrends, das wird mir erst jetzt so ganz alleine im Auto bewusst. In meinem EQE 500 ist alles neu für mich, aber ich drücke alle Knöpfe und spreche mit ihr. Sie heisst «Mercedes» und reagiert auf «Hey Mercedes», um meine Anweisungen und Fragen entgegenzunehmen und bestenfalls zu beantworten. Sie würde mich übrigens in 27 Landessprachen verstehen. Ich habe eine Menge Spass in einem Land, in dem ich das erste Mal bin. Die Landschaft verändert sich alle zwanzig Minuten, jetzt fahre ich die isländischen Highlands rauf und runter und lande pünktlich zum Lunch in einer Villa. Die Aussicht, die Menschen, das Interior und das von Chefköchen zubereitete Essen zaubern mir ein Dauergrinsen ins Gesicht.

Einliniges Design

Kurze Verschnaufpause mit dem Exterieur Designer und Programmentwickler. Robert und Timo, sie sind gnädig mit mir und erklären mir alles, was man zu dieser Modellreihe wissen sollte. Laura, die Produktmanagerin stösst dazu und wir begegnen uns mit willkommener Empathie. Robert erklärt mir, dass die Design-Linienführung «one bow» genannt wird. Ich bin jetzt schon begeistert, weil auf einen Blick dieses Design erkennbar ist. Sinnliche Klarheit, grosszügige Flächen und reduzierte Fugen mit nahtlosen Übergängen. Der EQE hat ein sportliches Purpose-Design mit allen charakteristischen Elementen von Mercedes-EQ.

Das Heck bildet einen dynamischen Akzent mit einer scharfen Abrisskante. Die Schulterpartie ist muskulös und die aussenbündig positionierten Räder in Dimensionen von 19 bis 21 Zoll verleihen dem EQE einen äusserst athletischen Charakter. Freiheit leben und Freiheit fahren, so steht dieses schwarze EQE-Modell auf der Terrasse dieser Villa, im Hintergrund die beeindrucke und klare Szenerie von Island. Nach dem starken Espresso steige ich wieder ein in mein Testfahrzeug. Es wurde nicht geladen, denn die Reichweite verspricht 654 km Fahrspass und ich habe noch für die nächste Station 221 km Restreichweite. Ich nehme mir vor für die nächsten zwei Stunden, das Fahrgefühl zu erleben, und es gelingt mir, bis ich vor einem riesigen Wasserfall anhalte und die Gischt des Wassers mit entgegenschnellt.

Der Hyperscreen

Geräuscharm ist hingegen das Fahren mit dem EQE. Ich habe permanent das Gefühl, dass ich selbst nach vierstündiger Fahrt extrem entspannt bin. Ich entscheide mich trotzdem für eine kurze Pause, bis ich weiter an meinen Zielort fahre. Absolutes Highlight ist nämlich der MBUX Hyperscreen. Diese grosse, gewölbte Bildschirmformation zieht sich von A-Säule bis A-Säule. Drei Bildschirme sitzen unter einem gemeinsamen Deckglas und verschmelzen optisch zu einem Display. Sonderausstattung versteht sich. Ein bisschen wie Kino auf Rädern. Der Screen bietet intuitive Touch-Bedienung mit haptischer Rückmeldung und Force-Feedback. Das Glas ist kratzbeständig, beschichtet und herrlich einfach zu pflegen.

Beim Anfahren zu einem Kreisverkehr fällt mir der ECO Assistent auf, er bietet mir eine situationsoptimierte Rekuperation – es wird so stark oder schwach verzögert, dass sich unter dem Strich die effizienteste Fahrweise ergibt. Möglichst rekuperativ verzögert wird auch auf erkannte vorausfahrende Fahrzeuge. Das erfolgt sogar bis zu deren Stillstand, beispielsweise an einer Ampel. Man braucht hierfür also nicht mal das Bremspedal zu betätigen – One-Pedal-Fahren pur.

Der kürzeste Weg muss nicht der schnellste sein

Während ein klassischer Reichweitenrechner von der Vergangenheit lebt, blickt die Navigation mit Electric Intelligence in die Zukunft. Für die Berechnung der Route wird der Energiebedarf kalkuliert. Dabei werden Topografie, Streckenverlauf, Umgebungstemperatur, Geschwindigkeit, Heiz- und Kühlbedarf berücksichtigt. Weitere Faktoren sind die Verkehrssituation auf der geplanten Strecke sowie die dort verfügbaren Ladestationen, ihre Ladeleistung und die Bezahlfunktionen. Die Berechnung findet in der Cloud statt und wird mit Onboard-Daten kombiniert.

Der Kunde muss nicht bei jedem Ladestopp zwingend vollladen, sondern erhält an der Ladestation eine konkrete Empfehlung der optimalen Ladezeit. Die Ladestationen werden so eingeplant, wie es am günstigsten in Bezug auf die Gesamtreisezeit ist: Denn unter Umständen können zwei kurze Ladestopps mit höherer Ladeleistung vorteilhafter sein, als einmal lange zu laden. Dann habe ich heute alles richtig gemacht. Darüber hinaus werden die Ladeeinstellungen des Fahrzeugs durch die Navigation mit Electric Intelligence automatisch angepasst und für das Schnellladen entlang der Route optimiert. Ich rolle zum Zielort bzw. genauer zur Ladestation und verabschiede mich von Mercedes. Die Location ist gefühlt im Nirgendwo und in der Nähe des berühmten Vulkans Eyjafjallajökull in Süd-Island. Der Tag war eindrucksvoll, berauschend und elektrisierend. Ich bin verliebt in die digitale Technologie, in den maximalen Fahrspass und die Freude, die wir gemeinsam erleben durften.

„Nach dem EQS ist der EQE bereits das zweite Modell auf unserer neuen Plattform für Elektrofahrzeuge. Mit dem neuen EQE können wir die Hightech-Lösungen unseres Elektro-Flaggschiffs EQS schnell einem breiteren Käuferkreis zugänglich machen.“
Markus Nast, Global Communications Mercedes Benz Cars

Photos Copyrights: Mercedes

COOLE SACHE

FÜR FEINSCHMECKER

«Divine» ist nicht nur ein Hingucker, sondern Kenner und Könner. Der Champagnerklimaschrank von EuroCave überzeugt auf ganzer Linie.

Sechs bis maximal neun Grad – das ist die perfekte Temperatur, mit der Champagner genossen werden sollte. Erst dann entwickelt der edle Tropfen das edle und einzigartige Aroma, für das sein Name steht. Absolute Qualität, hochwertiger Genuss und das ganz Besondere. Aus Trauben hergestellt, die nach strengen Regeln im französischen Weinanbaugebiet Champagne wachsen und entsprechend gelesen und verarbeitet werden, ist Champagner ein Synonym für Qualität, Excellenz und vor allem auch Rarität. Er ist der Schaumwein, denn wir in den besonderen Momenten des Lebens geniessen. 

Im Jahr 1976 gegründet hat sich das französische Label EuroCave zur Aufgabe gemacht, Schaum-, wie auch Weiss- und Rotweinen ein entsprechendes «Zuhause» zur Verfügung zu stellen. Als Weinschrank-Pionier haben sie schon früh begonnen, nachhaltige und hochwertige Lösungen für die Lagerung von Weinen zu konzipieren und stilvoll umzusetzen. Mit dem «Divine» haben sie nun ein Glanzstück für Champagnerliebhaber erschaffen. Klare Linien, Minimalismus und kreativer Hedonismus, der neue Klimaschrank bietet nicht nur die perfekte Temperatur und damit Lagerung, sondern ist vor allem auch optisch genau das, was die kostbaren Flaschen verdienen. 

Drehbare Platten aus rostfreiem Stahl, zarte Metallstäbe, die auf diesen den Champagner fixieren und dazu goldfarbene Lederabschlüsse, «Divine» ist ein Statement und die Vision einer universellen Lebenskunst. Und weil Champagner nicht gleich Champagner ist, lässt sich der Schrank individuell anpassen. Magnumflaschen? Kein Problem! Schieberegale für ein besseres Handling – auch dieser Wunsch wird erfüllt. Es geht um die Liebe zum Detail – und das Besondere. Und einen echten Hingucker – egal ob bei Ihnen daheim oder in einer Bar. Die Glastüren bieten Einsicht und die Beleuchtung sorgt für Aufmerksamkeit. Manifique! 

Photos Copyrights: Euro Cave

Aus Bubenträumen werden Realitäten für Männer

Die Dinosaurier sind ausgestorben, aber FORD hat den Ranger Raptor wieder zum Leben erweckt

Schon als Kind bin ich lieber im Garten herumgehüpft, als zu Hause Puzzles zusammenzusetzen. Dann kam im Jugendalter die Begeisterung für Autos dazu. Jetzt als erwachsener Mann durfte ich die perfekte Symbiose aus Outdoor und Fahrzeug erfahren:
Der FORD Ranger Raptor.

Als ich 20 Jahre war, nahm mich mein Freund erstmalig in seinem alten Geländewagen mit in eine Schottergrube. Hügel hinauf, Abhänge hinunter, Steinblöcke erklettern, Schlammlöcher überwinden. Wir versuchten das Gefährt an seine Grenzen zu bringen und schliesslich gruben wir uns bis zur Türschnalle im Schlamm ein. Wir hatten Spaß und die Gewissheit, dass auch mit einem Geländewagen nicht alles möglich ist.
30 Jahre später durfte ich nun den FORD Ranger Raptor – das Flagschiff der FORD Ranger Linie – fahren und erkennen, dass ich mich getäuscht hatte. Die breite Front und die bullige Erscheinung lassen jeden „Benzinbruder“ verzücken. Der edle Innenraum ist bequem und sehr übersichtlich gestaltet. Alles befindet sich am richtigen Platz und ist gut erreichbar.

Beim Beschleunigen spürt man die Schaltvorgänge der gefühlvoll abgestimmten 10 Gang Automatik kaum. Trotz Grösse und Gewicht fährt sich der Pick-up einfach und unkompliziert.
Aber der richtige Spaß beginnt bei den 7 perfekt gestalteten Fahrprogrammen für alle Untergründe. Als ich vor einem steilen Geröllhaufen mit großen Felsbrocken stehe, denke ich mir: unmöglich! Dann lege ich den „Rock climbing“ Modus ein (vorderes und hinteres Differential werden gesperrt) und lasse das Auto fast alles selber tun. Nur leichte Korrekturen mit dem Lenkrad und der FORD Ranger Raptor schafft das schier Unmögliche und klettert unbeeindruckt die Felsen hinauf. Ich jauchtze und grinse – so etwas habe ich noch nie erlebt.
Die gleiche Perfektion erlebe ich beim Abwärts fahren eines Abhanges. Die Ingenieure haben hier grossartige Arbeit geleistet. Im „Baja Modus“ ändern sich Klang, Fahrwerksabstimmung und die Stoßdämpferwege. Mutig beschleunige ich auf den kleinen Hügel zu, um am obersten Punkt schnell vom Gas zu gehen, als alle 4 Räder in die Luft abheben und ich einen Moment später sanft wieder am Untergrund lande.
Bisher dachte ich, dass alles seine Grenzen hat, aber nach einem Tag in dieser perfekt gebauten Arbeits- und Spassmaschine hat FORD bewiesen, dass nichts unmöglich ist.

Danke, dass ich diesen Traum leben durfte!

Neuer Ranger Raptor erweitert die starke Ford Performance-Modellfamilie
Die Modellbezeichnung „Raptor“ kennen auch Fans in Nordamerika. Ford verwendet diesen Namen für ausgesuchte Hochleistungs-Pick-ups und -Nutzfahrzeuge – beginnend mit dem F-150 SVT Raptor der ersten Generation, der speziell auf Hochgeschwindigkeit abseits befestigter Strassen getrimmt war. Der von Ford Performance entwickelte Ranger Raptor führte die Bezeichnung 2018 in verschiedenen Weltmärkten ein, darunter Europa, und gewann dabei eine neue Fan-Gemeinde unter den hartgesottenen Freunden von Offroad-Pritschenwagen.

Photo Copyrights: Ford Motor Company (Switzerland) SA
www.ford.ch

Eine Leidenschaft für den Schlaf

Schwedische Spitzenleistung und der Ehrgeiz, die besten Betten auf der Welt zu bauen, stecken den Menschen bei „Hästens“ im Blut. Gekennzeichnet sind die sagenhaften Betten durch natürliche Materialien, altmodische Handwerkskunst und die unverkennbare DNA des Unternehmens, das „Blue Check“-Muster.

Die Welt verändert sich, doch die Hingabe zum Handwerk bleibt. So ist es seit der Gründung bei Hästens im Jahr 1852 und über Generationen hinweg perfektioniert das Unternehmen sein Handwerk im hauseigenen Atelier im schwedischen Köping. Die Betten sind nichts ohne das altbewährte Handwerk und das Handwerk ist nur so gut wie diejenigen, die es praktizieren. Schlafen ist die natürlichste Sache der Welt und dies ist auch der Grund, weshalb die Betten nur aus denselben natürlichen Materialien gefertigt werden wie zu Beginn, als die ersten Betten hergestellt wurden: Baumwolle, Leinen, Rosshaar und reine Wolle. Natürliche Materialien haben viele Vorteile für einen gesunden Schlaf – einschliesslich der Fähigkeit, den Körper zu unterstützen und zu entlasten, sodass das Blut gut zirkulieren kann. Zugleich lassen sie die Luft rund um den Körper zirkulieren, senken die Temperatur und helfen somit, schneller einzuschlafen und länger im tiefen Schlaf zu bleiben.

Ein Kunstwerk im Schlafzimmer
Ein Meisterwerk ist nicht das Ende, sondern ein Neubeginn, denn genau in dem Augenblick, in dem ein Bett fertiggestellt wird, beginnt bereits die Arbeit am nächsten. Bei Hästens geht es immer weiter und deshalb ist das Unternehmen auch offen für neue Denkansätze und Interpretationen führender Kreativer von heute. Was würde entstehen, wenn ein Architekt ein Bett gestaltet oder man würde Inspirationen aus der Welt der Haute Couture nehmen? Oder etwa einen Designer, der von verschiedenen Kulturen aller Welt inspiriert ist? Legendäre Entwürfe erreicht man nicht, indem man tatenlos herumsitzt, sondern durch kreative Zusammenarbeit.

Mit dem kanadischen Designer Ferris Rafauli ging die Bettenmanufaktur neue Wege und präsentierte ein Bett, das als eines der exklusivsten Betten der Welt gilt – das Grand Vividus. Rafauli, der für seine innovativen Projekte in Luxuswohnungen weltweit bekannt ist, wollte den Entwurf des bequemsten Betts der Welt verbessern, indem er es zu einem architektonischen Statement machte, das jedes Schlafzimmer in einen prächtigen und opulenten Raum verwandelt. Mit seinen feinsten Leder-, polierten Holz-, Nubuk- und Messingverzierungen sowie seinen eleganten architektonischen Linien präsentiert sich das Grand Vividus als Kunstwerk und majestätischer Mittelpunkt eines jeden Schlafzimmers.

In a world full of dreamers
«Er ist ein Meister des Ultraluxus. Es gibt niemanden, der die Traditionen, die wir bei Hästens haben, besser darstellt als Rafauli», erzählt Jan Ryde, CEO und Hästens Inhaber in fünfter Generation. Zum diesjährigen 170-jährigen Bestehen wurde die Zusammenarbeit mit Rafauli wiederholt fortgesetzt und ein neues Kapitel der Hästens Geschichte eingeleitet, das den «drēmǝr» gewidmet ist. Drēmǝr sind inspirierende Menschen, die mehr tun, als nur zu träumen und ein gewöhnliches Leben führen. Sie sind sich ihrer inneren Grösse bewusst und verwirklichen ihre kleinen und grossen Träume. Aus diesem Anlass wurde der drēmǝr am Tag des Jubiläums auf den Markt gebracht und soll zugleich sechs Generationen von Träumen, Leistungen, Exzellenz, Mission und Meisterschaft des Traditionsunternehmens verkörpern. Selbstverständlich wurde dieses Bett auch in sorgfältiger Handarbeit gefertigt und mit einem einzigartigen, von Ferris Rafauli entworfenen Webstoff bezogen – derselbe Stoff wie beim Grand Vividus. Rafaulis Grundsatz ist einfach und er besagt, «die Kreationen sollen zeitlos sein, aber unserer Zeit entsprechen. Meine Entwürfe umspielen und erwecken mit ihrer Opulenz und Extravaganz die Sinne, sind aber klassisch und formal».

Photos Copyrights: Hästens

Eine exzellente Partnerschaft

Perrier-Jouët und der Guide Michelin feiern gemeinsam die Küchenmeister dieser Welt.

Perrier-Jouët – seit mehr als 200 Jahren steht das Champagnerhaus für Perfektion, Eleganz und bedingungslose Liebe zu auserlesener Handwerkskunst. Perrier-Jouët Maison ist ein Synonym für den Ausbau grosser Weine und für die Veredelung der Chardonnay-Rebe. Der elegante und blumige Geschmack der Cuvées ist das unverkennbare Markenzeichen. Ebenso wie die prestigeträchtigen Perrier-Jouët Belle Epoque, deren Flaschen bis heute basierend auf den engen Beziehungen zur Kunstszene die weissen Anemonen von Jugendstilpionier Émile Gallé schmücken.

Küchen mit Sterneniveau

Noch keine 200 Jahre alt, aber bereits rund 100 Jahre vergibt der Guide Michelin in jedem Jahr seine Sterne und würdigt damit die aussergewöhnlichen Leistungen der Küchenchefs weltweit. Denn was einst im Jahr 1900 als Werkstatt-Wegweiser für französische Autofahrer begann, ist heute für die Küchenchefs dieser Welt das mit Abstand am heissesten erwartete gedruckte rote Werk. Denn der Guide Michelin, der mittlerweile in verschiedenen Länderversionen erscheint, hat schon lange nichts mehr mit vier Rädern und deren Instandhaltung zu tun. Sondern die Verantwortlichen hinter dem in verschiedenen Länderversionen erscheinenden Buch, entscheiden jedes Jahr über die Exzellenz, die in den Küchen dieser Welt aufgetischt wird. Einmal im Jahr wird dann während einer feierlichen Zeremonie verkündet, welche Sterne bestätigt werden beziehungsweise welcher Küchenzauberer sich über einen neuen Stern oder auch mehr freuen darf.

Ein neuer Partner für kulinarische Highlights

Im Jahr 2022 fand das Event zur Veröffentlichung des Schweizer Guide Michelins am traditionsreichen École Hôtelière de Lausanne statt. Im Zuge der Zeremonie lüfteten die Verantwortlichen nicht nur das Geheimnis um die Sterne. Es wurde auch bekanntgegeben, dass man zukünftig eng mit dem französischen Champagnerhaus Perrier-Jouët zusammen-
arbeiten werde.

Wir stehen für eine Gemeinschaft von leidenschaftlichen Feinschmeckern und Freunden.

Stefan Heilemann

Exzellente Botschafter

Einer, der sich gerne durch die Exzellenz des Perrier-Jouët inspirieren lässt, ist übrigens Sternekoch Stefan Heilemann. Der Küchenchef im Traditionshaus WIDDER in Zürich ist nämlich nicht nur Markenbotschafter der Maison, sondern veredelt seine Gerichte gerne mit einem Tropfen Champagner. Das «Heilemann’s poached Oysters x Perrier-Jouët Blanc de Blancs» ist dabei ein echtes Highlight des Kochs.

Das Rezept von Stefan Heilemann, Koch des Jahres 2021, finden Sie hier.

Bilder: Perrier Jouët / Pernod Ricard

Perrier-Jouët und Guide Michelin

Eine Partnerschaft im Zeichen von Exzellenz

Das Champagnerhaus Perrier-Jouët ist geprägt von Perfektion, Eleganz und der bedingungslosen Liebe zu auserlesener Handwerkskunst. Die Maison bietet Champagner seit vielen Epochen und er bringt unsere Gaumen zum Tanzen.

Seit rund 100 Jahren vergibt der Guide Michelin seine Sterne und würdigt damit die aussergewöhnlichen Leistungen der Küchenchefs weltweit. Die jährliche Zeremonie selbst, bei der bestehende Sterne bestätigt und neue vergeben werden, ist daher immer ein absolutes Highlight – und ein spannendes, emotionales Erlebnis für die Kochkünstler. Dieses Jahr findet die Veranstaltung am Montag, 17. Oktober 2022 in der traditionellen École Hôtelière de Lausanne statt.

Während der Zeremonie wird Perrier-Jouët als offizieller Champagner-Partner des Guide Michelin vorgestellt. Durch die Zusammenarbeit mit dem finessenreichen, roten Gourmetführer, will die Maison Perrier-Jouët die Kreativität in der Schweizer Kochszene fördern und aufstrebenden Talenten eine Bühne bieten.

Die Cuvées des Champagnerhauses, die auf den Tischen der besten gastronomischen Einrichtungen in der Schweiz und auf der ganzen Welt serviert werden, werden nach einer gastronomischen Philosophie kreiert und gereift. Vor über 200 Jahren hat sich Perrier-Jouët mit der Wahl der Rebsorte Chardonnay einen Namen gemacht. Seitdem hat dieser einzigartige Stil, der von Eleganz und floralen Schönheit geprägt ist, die grössten Küchenchefs inspiriert und ihre Menüs bereichert.

„Unsere Zusammenarbeit mit Perrier-Jouët ist darauf ausgerichtet, unseren Gästen Vertrauen zu vermitteln und ihnen ein Erlebnis zu bieten. Der blumige und mineralische Stil des Champagners unterstreicht die Frische unserer Küche, die sich darauf konzentriert, die Aromen der lokalen Zutaten hervorzuheben. Am wichtigsten ist, dass wir gemeinsame Werte und Standards teilen und eine Gemeinschaft von leidenschaftlichen Feinschmeckern und Freunden bilden.“ Stefan Heilemann, Perrier-Jouët-Botschafter

Stefan Heilemann, Chefkoch des Restaurants Widder (☆☆) und Perrier-Jouët-Botschafter, kreierte ebenfalls ein unverwechselbares Austerngericht, das speziell mit Perrier-Jouët Blanc de Blancs genossen wird. Hier ist das Rezept des Kochs des Jahres 2021.

Das Champagnerhaus Perrier-Jouët steht für die Entwicklung grosser Weine und ist ein Synonym für die Veredelung der Rebsorte Chardonnay. Vom ersten Schluck an erkennt man den eleganten, blumigen Schwung, der zahlreiche Chefköche dazu inspiriert hat, den Champagner in ihre Rezepte einzubinden und die Gerichte dadurch zu bereichern.

Das Rezept des Kochs des Jahres 2021 finden Sie hier

Bilder: Perrier Jouët / Pernod Ricard

Elektrisierend!

Schnell, ausdauernd und stark – vollelektronische Sportwagen sind das i-Tüpfelchen unter den Elektroautos und der nahezu lautlose Fahrspass lässt sich über immer längere Strecken geniessen.

Von null auf hundert in 3.7 Sekunden, 598 PS unter der Haube, vollelektrisch und eine Reichweite von bis zu 504 Kilometern – das ist der Taycan GTS Sport Tourismo. Als Porsche im Jahr 2019 das erste Modell des Taycan präsentierte, war das ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Und einer in der Geschichte der Sportwagen. Ein Elektro-Flitzer, der nicht nach wenigen Kilometern wieder an die Steckdose muss, um die hunderte Pferdestärken zu füttern. Der Taycan hat das Attribut «sportlich» absolut verdient. Nahezu lautlos beschleunigt er auf bis zu 250 km/h – wenn denn offiziell erlaubt – und trotzt damit jeder Kritik, dass ein vollelektronisches Fahrzeug den Titel «Sportwagen» gar nicht verdient hat.

Bereits seit dem Jahr 2014 treten im Rahmen der FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft vollelektrische Sportwagen gegeneinander an. Dass es die Technologie also einmal als Serienfahrzeug auf die Strasse schaffen würde, war eigentlich abzusehen. Schwer vorstellbar war es dennoch. Das Thema Reichweite ist neben der Lademöglichkeit bis heute Kriterium Nummer eins, wenn es um den Kauf eines Elektrowagens geht. Und dass ein Wagen mit hunderten PS auch hunderte Kilometer fahren kann und das bei Spitzengeschwindigkeiten, naja – man war sich nicht sicher.

Geht nicht? Geht doch! Und wie!

Doch die Automobilhersteller haben uns eines Besseren belehrt und uns absoluten Fahrspass geschenkt. Und sie hören damit auch nicht auf, die Anzahl an Modellen nimmt konstant zu. Gerade hat Lexus seinen Fans das neue PS-starke und vollelektrische Vehikel präsentiert. Derzeit noch namenlos, aber man verspricht den Sprint von null auf hundert in einem niedrigen Zwei-Sekunden-Bereich und eine Reichweite von bis zu 700 km. Zudem gibt es noch den Audi RS e-tron GT. Auch der schafft über 400 km mit einer Ladung, bringt er es ebenfalls von null auf hundert in 3.7 Sekunden, verfügt über 475 PS und ist in rund 22 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen.

Zudem wurde im Mai 2021 bereits bekannt, dass im Jahr 2026 auch ein vollelektronischer Lamborghini vom Band rollen wird. Ebenso hat man sich aus Maranello gemeldet. Bei Ferrari wird unter der Bezeichnung «Projekt F244» am ersten 100%igen E-Modell gearbeitet. Dieses soll im Jahr 2024 produziert werden. Optisch wird es jedoch dem neuen Purosangue gleichen, heisst es aus Italien. Und das ist der neue und erste SUV der italienischen Sportwagen-Legende.

Und nicht vergessen werden darf natürlich der Tesla Roadster. Der schafft es in 2,1 Sekunden von null auf hundert. Er fährt maximal 400 km/h und hat eine Reichweite von bis zu 1’000 km! Und damit auch jeder sieht, wie viel Freude dieses Auto macht, wurde das Dach aus Glas gefertigt und ist abnehmbar. Mehr Spass geht kaum. Einfach elektrifizierend.

Photos Copyrights: Tesla, Audi, Porsche, Lexus

Frische Akzente mitten in Zürich

Eröffnung: Hotel Seidenhof und Restaurant Enja setzen frische Akzente mitten in Zürich

Nach mehrmonatigem Umbau öffnete Anfang März das Hotel Seidenhof wieder seine Türen. Mit dem 4-Sterne-Hotel entstand im Herzen von Zürich ein lebendiger Treffpunkt für Reisende aus dem In- und Ausland. Neben dem Boutique-Hotel lädt das neue Restaurant Enja im gleichen Haus mit innovativer Kochkunst auf offenem Feuer zu einer genussvollen Auszeit.

Das geschichtsträchtige Hotel Seidenhof erstrahlt nach fast zwei Jahren Umbauzeit in neuem Kleid. Am 4. März 2022 wiedereröffnet, erwarten die Hotelgäste 78 stilvoll eingerichtete Boutique-Zimmer für Kurz- und Langzeitaufenthalte. Liebevoll gestaltete Details erinnern an die Geschichte des Hauses inmitten des einstigen Zentrums der europäischen Seidenindustrie. «Der Seidenhof ist seit 1902 Treffpunkt für Menschen aus aller Welt und wir freuen uns sehr, wieder Gäste im frisch renovierten Haus willkommen zu heissen und diese Tradition fortzuführen», so Thomas Kleber, COO Hotels der Genossenschaft ZFV-Unternehmungen, zu der das Hotel Seidenhof als Teil der Sorell Hotels gehört. Persönlich geführt wird das Haus von Matthias Ramer, der als Cluster General Manager gleichzeitig auch für das 2020 eröffnete Sorell Hotel St. Peter in Zürich verantwortlich ist.

Kulinarische Höhenflüge im neuen Restaurant Enja

Im Erdgeschoss des Hotels lädt die Bar ganztägig zu spannenden Begegnungen mitten im Kreis 1 ein, morgens mit Kaffeespezialitäten und abends zum Apéro mit feinen Häppchen. Kulinarische Höhenflüge verspricht das angrenzende Restaurant Enja. Saisonale und regionale Zutaten, insbesondere Gemüse, Kräuter und Früchte, stehen beim Team um Küchenchefin Jessica Maggetti und Gastgeber Benjamin Schmid im Mittelpunkt. Auch Fleisch- und Fischliebhaber:innen kommen mit lokalen Spezialitäten auf ihre Kosten. «Wir möchten mit unseren auf offenem Feuer zubereiteten Kreationen überraschende kulinarische Akzente in der Zürcher Restaurantszene setzen», so Thomas Kleber. Auf der Speisekarte finden sich beispielsweise Sellerie in der Kohle gegart mit Hummus, Selleriebrösmeli, Randenpickles und Limetten-Sauce oder Grillierter Rotschmier-Käse von Jumi mit Rotkabis, Schmorzwiebeln, Zwiebelconfit und Bratkartoffeln. Die Köstlichkeiten werden ab Sommer 2022 auch im begrünten Innenhof serviert, der als ruhige Oase zu erholsamen Stunden mitten im Grossstadtdschungel einlädt.

Strategische Weiterentwicklung

Die Hotelgruppe Sorell Hotels Switzerland, aktuell mit 16 Hotels, hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich Digitalisierungs- und Umbauprojekte umgesetzt, wobei die Eröffnungen des Hotel Seidenhof und des Restaurant Enja weitere Meilensteine in der strategischen Weiterentwicklung der Sorell Hotels darstellen. Wie bereits beim Umbau des Sorell Hotel St. Peter wurde beim Hotel Seidenhof das Architekturbüro Andrin Schweizer Company für den Innenausbau beauftragt, derweil im Restaurant Enja Grego Architektur für die Innenarchitektur verantwortlich zeichnete.

Hotel Seidenhof

Restaurant Enja

wohnbedarf Zürich

Frisch zum Jahresstart ist die Firma wohnbedarf in Zürich ab sofort unter neuer Adresse in den Räumlichkeiten des historischen Schmidhof an der Uraniastrasse 40 zu finden. Grund für den Umzug ist eine Komplettsanierung des Art-déco-Gebäudes an der Talstrasse, in dem die Firma bereits seit 1933 erfolgreich seine Züricher Filiale führt.

Auf ca. 1000 modern gestalteten Quadratmetern bietet wohnbedarf im Schmidhof über drei Etagen hinweg zahlreiche renommierte Möbelkollektionen nationaler wie internationaler Designhersteller sowie ein breites Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Innenarchitektur, Planung und Gesamteinrichtungen – getreu dem Motto „Alles aus einer Hand“. Die Ausstellung, welche jetzt von Starfotograf Valentin Jeck gekonnt in Szene gesetzt wurde, umfasst Designklassiker genauso wie hochwertige zeitgenössische Designermarken aus den Bereichen Wohnmöbel, Licht und Textil sowie eine Auswahl an Einrichtung für den Office-Bereich.

Bereits seit 90 Jahren steht wohnbedarf für modernes Einrichten von klassischer und progressiver Architektur sowie für Designklassiker und zeitgenössische Kollektionen in hochwertiger Qualität. Diese werden den Kunden nun im Schmidhof zugänglich gemacht.

Der Schmidhof bildet bereits seit Beginn der 1930er-Jahre zusammen mit der Sihlporte und dem Handelshof ein wichtiges Geschäftszentrum der Stadt Zürich. In Auftrag gegeben wurde das Eckhaus einst durch den Baumwollhändler Alwin Schmid, der Entwurf stammt vom Architekten Karl Knell-Brunner. Der Bau ist vollständig von Straßen umschlossen und weist zwei Innenhöfe auf.

Bei wohnbedarf ist man sich bewusst, dass Digitalisierung auch in der Design- und Möbelbranche eine bedeutende Rolle spielt. Dementsprechend präsentiert sich das Unternehmen neben den drei Showrooms in Zürich, Basel und Frauenfeld online auf einer informativen Website sowie mit einem eigenen Onlineshop. Doch auch wenn der Alltag immer digitaler wird, kann eine Online-Präsenz analoge Erlebnisse nicht ersetzen. Die wohnbedarf Showrooms sowie eine kompetente Beratung vor Ort stehen daher auch weiterhin im Fokus des Unternehmens. In persönlichen Beratungsgesprächen durch die Einrichtungsexperten kann der Kunde hier Dimensionen, Haptik, Komfort, Stoffe, Farben und Kombinationen der Designerstücke erleben.

Das Leistungsportfolio von wohnbedarf erstreckt sich auch in der neuen Location von der Beratung über die vollständige Planung – darunter Büro-, Wohnungs- und Einrichtungsplanungen – bis hin zur Lieferung und Montage, auf Wunsch sogar bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Im Showroom eigenen Atelier Lab entwickelt wohnbedarf maßgeschneiderte Einrichtungskonzepte. Hierbei werden mit Visualisierungen (3D), Grundrissen, Moodboards, Farben und Materialien gearbeitet. Die Möblierung, Beleuchtung, Farb- und Textilauswahl kann man so bildlich und realitätsgenau erleben. Die hochwertigen Kollektionen, die hierbei zum Einsatz kommen, unter anderem von Cassina, Knoll, Minotti, Thonet, Thut, USM, Vitra, Embru oder ClassiCon, werden minutiös kuratiert und müssen eine Vielzahl an Kriterien im Bereich Nachhaltigkeit und Qualität erfüllen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Auswahl an Klassikern und modernen Kollektionen die langjährige Tradition weiterführt, beste Qualität mit innovativen Ideen zu vereinen, welche die Projekte von wohnbedarf auszeichnet.

Aus der Schweizer Designgeschichte ist wohnbedarf nicht wegzudenken. Das 1931 gegründete Traditionsunternehmen hat sich im Laufe der Zeit zu einer Marke mit einer eigenen Philosophie entwickelt. Vor 90 Jahren traten der Kunsthistoriker Sigfried Giedion, der Architekt Werner Max Moser und der Kaufmann Rudolf Graber an, um dem interessierten Publikum eine neue Art von Möbeln anzubieten, die im Einklang mit der gesellschaftlichen Aufbruchsstimmung der späten 1920er-Jahre standen. Die Forderung, Qualität mit Funktion und Form zu vereinen, ist seitdem stets ein unverrückbarer Wert für wohnbedarf gewesen. Auch das bereits damals formulierte Credo der Einheit von Mensch, Raum und Möbel gilt auch heute und morgen noch unverändert.

wohnbedarf Zürich
Uraniastrasse 40 8001 Zürich

Öffnungszeiten:
MO bis FR 9-18.30 Uhr SA 10-17.00 Uhr

www.wohnbedarf.ch

Auf Eroberungskurs

Leon Löwentraut

Bereits mit zwölf verkauft Leon Löwentraut sein erstes Gemälde. Das war vor elf Jahren und seither ist viel passiert: Der Düsseldorfer ist um die Welt geflogen, hat in Metropolen wie Venedig, Wien, Kopenhagen, St. Petersburg, Singapur, London und New York ausgestellt. Seine Gemälde erzielen fünfstellige Beträge. Er betreibt Charity in seinem Namen und wurde jüngst auf die Forbes Liste der dreissig einflussreichsten Menschen im deutschsprachigen Raum unter dreissig Jahren gesetzt. Das Interesse an Löwentraut ist gross, doch wo gejubelt, wird bekanntlich auch geschimpft. Wo Fans einen jungen Picasso erkennen, ein Künstlergenie sondergleichen, vermuten Skeptiker einen smarten Marketingstrategen. Letztlich, das ist das Schöne an der Kunst, kann jeder für sich entscheiden, was ein Löwentraut bei ihm bewirkt. «Kunst ist Leben», so Löwentraut. Er selbst denke darüber von morgens bis abends und auch in der Nacht nach. ADAM THE MAGAZINE traf den Künstler in Zürich zum Gespräch.

Herr Löwentraut, immer weniger junge Menschen interessieren sich für Kunst, Netflix und Instagram werden Museums- und Galeriebesuche vorgezogen. Wie stehen Sie als junger Künstler dazu?
So sehe ich das nicht. Zu meinen Ausstellungen kommen viele junge Leute. Ich würde sogar sagen, dass das Interesse für Kunst gerade bei Jüngeren steigt. Allein auf Instagram folgen mir über 220’000 User.

Wofür braucht es Ihrer Meinung nach Kunst?
Ich persönlich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Kunst ist aber nicht nur ein Lebenselixier, sondern auch ein Spiegel der Gesellschaft. Sie bildet den Zeitgeist ab und ist ihm manchmal sogar ein paar Schritte voraus. Zudem kann Kunst auf Lösungen aufmerksam machen und zu Innovationen anregen.

Ist Kunst der Wahrheit verpflichtet?
Um es in den Worten Picassos zu sagen: «Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.» Wer entscheidet, denn was wahr ist?

Sie als Künstler können es für sich entscheiden und dann widergeben?
Vielleicht. Nur ist meine Wahrheit vielleicht eine andere als die Ihre. In meiner Kunst verarbeite ich persönliche Erfahrungen mit Menschen, insofern drückt sie meine Wahrheit aus.

Was macht ein Bild in Ihren Augen besonders?
Wenn es einen tiefen Eindruck hinterlässt. Wie auch immer, es das anstellt, es muss im Kopf bleiben, plötzlich zwischen den Gedanken auftauchen und nicht mehr weggehen, dann ist es ein besonderes Bild.

Gibt es Bilder von Ihnen, die Ihnen nicht gefallen oder gar welche, für die Sie sich schämen?
Nein, jedes Bild, das mein Atelier verlässt, ist in meinen Augen gelungen. Wenn ein Bild von mir nicht gut ist, zerstöre ich es. Als Künstler ist es für mich wichtig, dass ich mir einerseits treu bleibe, mich andererseits aber auch weiterentwickle, darin liegt die grosse Herausforderung für mich.

Wann wissen Sie, dass ein Bild fertig ist?
Eigentlich ist es das nie ganz. Aber ein Künstler spürt, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um es in die Welt hinauszuschicken. Manche meiner Bilder stehen sechs Monate oder länger in meinem Atelier und ich arbeite immer wieder daran. Bei anderen hingegen geht es schneller. Ich merke intuitiv, wann ich nichts mehr hinzufügen kann.

Man hat Ihnen vorgeworfen, mehr Marketinggenie als versierter Künstler zu sein. Was sagen Sie dazu?
Ich bin Künstler und sonst gar nichts. Das Interesse an meiner Kunst ist so gross, weil die Leute meine Kunst lieben.

Wann hat dieses Interesse angefangen?
Ich habe mein erstes Bild an eine Pizzeria in Kaarst verkauft. Da war ich zwölf. Ich wusste früh, dass ich Künstler werden möchte. Zum Beispiel habe ich in der Schule, in der grossen Pause, Galerien angerufen und mich so um Ausstellungen bemüht. Irgendwann sind dann die Medien auf mich aufmerksam geworden. Es hat sie beeindruckt, dass ich in so jungen Jahren bereits derart auf Kunst fokussiert war.

Sie haben einst gesagt, dass Ihre Gemälde mal so bekannt werden sollen wie die Picassos. Das stiess manchem Journalisten sauer auf. Plötzlich war von Arroganz die Rede. Ist es Arroganz oder ist es unverblümter Optimismus?
Vor allem ist es der Wille, immer besser zu werden. Und die Freude, beim Malen viel zu experimentieren und immer wieder neue Ideen zu entwickeln. Kunst kennt keine Grenzen, hat keinen Horizont – alles ist möglich!

Woody Allen wurde aus der Filmschule geworfen, Sie wurden durch die Kunstakademie als Schüler abgelehnt. Was dachten Sie damals, hat Sie das geschmerzt?
Natürlich hat mich das geschmerzt. Heute aber denke ich, dass es letztlich besser für mich war. So konnte ich mich frei entwickeln. Die Akademie hätte mich vermutlich zu stark eingeschränkt.

Leon Löwentraut Kurzbiografie:

Der gebürtige Deutsche und sehr gefragte Künstler ist 23 Jahre alt und seine Werke konnten bereits in New York, London, Singapur, Kopenhagen sowie im Puschkin-Museum in St. Petersburg, im Palazzo Medici Riccardi in Florenz und in Zürich in der Galerie WOS bestaunt werden. Sein Stil hat eine expressive Wucht, ist abstrakt und sehr farbenfroh. Seine Ausstellungseröffnungen sind stets ein inszeniertes Ereignis. Löwentrauts Werke entstehen spontan und haben einen impulsiven Ausdruck. Bevorzugt malt er nachts, am Boden seines Ateliers bei lauter Musik. Dynamische und repetitive Ornamentstrukturen, gepaart mit abstrahiert-expressiven Menschen, Köpfen und Silhouetten gehören dabei zu dem bevorzugten Bildkanon des Düsseldorfer Künstlers. Damit offenbart Leon Löwentraut seinen Blick auf die Welt und damit einhergehende Geschehen. Seine Sujets sind vielseitig, beschäftigen sich mit Menschen und dem Zwischenmenschlichem. Berühmt ist seine Kampagne, die von Nachhaltigkeit geprägt ist, «#Art4Global Goals» sowie seine Kunstaktion «Global Gate» auf dem Frankfurter Flughafen. Weitere Stationen des «Global Gate Konzepts» werden Dallas, Singapur und Hongkong sein. Seine Werke verströmen unbändige Lebensfreude und Zuversicht, zwei Facetten, die den Nerv der Zeit treffen.