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Elektrisierend!

Schnell, ausdauernd und stark – vollelektronische Sportwagen sind das i-Tüpfelchen unter den Elektroautos und der nahezu lautlose Fahrspass lässt sich über immer längere Strecken geniessen.

Von null auf hundert in 3.7 Sekunden, 598 PS unter der Haube, vollelektrisch und eine Reichweite von bis zu 504 Kilometern – das ist der Taycan GTS Sport Tourismo. Als Porsche im Jahr 2019 das erste Modell des Taycan präsentierte, war das ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Und einer in der Geschichte der Sportwagen. Ein Elektro-Flitzer, der nicht nach wenigen Kilometern wieder an die Steckdose muss, um die hunderte Pferdestärken zu füttern. Der Taycan hat das Attribut «sportlich» absolut verdient. Nahezu lautlos beschleunigt er auf bis zu 250 km/h – wenn denn offiziell erlaubt – und trotzt damit jeder Kritik, dass ein vollelektronisches Fahrzeug den Titel «Sportwagen» gar nicht verdient hat.

Bereits seit dem Jahr 2014 treten im Rahmen der FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft vollelektrische Sportwagen gegeneinander an. Dass es die Technologie also einmal als Serienfahrzeug auf die Strasse schaffen würde, war eigentlich abzusehen. Schwer vorstellbar war es dennoch. Das Thema Reichweite ist neben der Lademöglichkeit bis heute Kriterium Nummer eins, wenn es um den Kauf eines Elektrowagens geht. Und dass ein Wagen mit hunderten PS auch hunderte Kilometer fahren kann und das bei Spitzengeschwindigkeiten, naja – man war sich nicht sicher.

Geht nicht? Geht doch! Und wie!

Doch die Automobilhersteller haben uns eines Besseren belehrt und uns absoluten Fahrspass geschenkt. Und sie hören damit auch nicht auf, die Anzahl an Modellen nimmt konstant zu. Gerade hat Lexus seinen Fans das neue PS-starke und vollelektrische Vehikel präsentiert. Derzeit noch namenlos, aber man verspricht den Sprint von null auf hundert in einem niedrigen Zwei-Sekunden-Bereich und eine Reichweite von bis zu 700 km. Zudem gibt es noch den Audi RS e-tron GT. Auch der schafft über 400 km mit einer Ladung, bringt er es ebenfalls von null auf hundert in 3.7 Sekunden, verfügt über 475 PS und ist in rund 22 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen.

Zudem wurde im Mai 2021 bereits bekannt, dass im Jahr 2026 auch ein vollelektronischer Lamborghini vom Band rollen wird. Ebenso hat man sich aus Maranello gemeldet. Bei Ferrari wird unter der Bezeichnung «Projekt F244» am ersten 100%igen E-Modell gearbeitet. Dieses soll im Jahr 2024 produziert werden. Optisch wird es jedoch dem neuen Purosangue gleichen, heisst es aus Italien. Und das ist der neue und erste SUV der italienischen Sportwagen-Legende.

Und nicht vergessen werden darf natürlich der Tesla Roadster. Der schafft es in 2,1 Sekunden von null auf hundert. Er fährt maximal 400 km/h und hat eine Reichweite von bis zu 1’000 km! Und damit auch jeder sieht, wie viel Freude dieses Auto macht, wurde das Dach aus Glas gefertigt und ist abnehmbar. Mehr Spass geht kaum. Einfach elektrifizierend.

Photos Copyrights: Tesla, Audi, Porsche, Lexus

Frische Akzente mitten in Zürich

Eröffnung: Hotel Seidenhof und Restaurant Enja setzen frische Akzente mitten in Zürich

Nach mehrmonatigem Umbau öffnete Anfang März das Hotel Seidenhof wieder seine Türen. Mit dem 4-Sterne-Hotel entstand im Herzen von Zürich ein lebendiger Treffpunkt für Reisende aus dem In- und Ausland. Neben dem Boutique-Hotel lädt das neue Restaurant Enja im gleichen Haus mit innovativer Kochkunst auf offenem Feuer zu einer genussvollen Auszeit.

Das geschichtsträchtige Hotel Seidenhof erstrahlt nach fast zwei Jahren Umbauzeit in neuem Kleid. Am 4. März 2022 wiedereröffnet, erwarten die Hotelgäste 78 stilvoll eingerichtete Boutique-Zimmer für Kurz- und Langzeitaufenthalte. Liebevoll gestaltete Details erinnern an die Geschichte des Hauses inmitten des einstigen Zentrums der europäischen Seidenindustrie. «Der Seidenhof ist seit 1902 Treffpunkt für Menschen aus aller Welt und wir freuen uns sehr, wieder Gäste im frisch renovierten Haus willkommen zu heissen und diese Tradition fortzuführen», so Thomas Kleber, COO Hotels der Genossenschaft ZFV-Unternehmungen, zu der das Hotel Seidenhof als Teil der Sorell Hotels gehört. Persönlich geführt wird das Haus von Matthias Ramer, der als Cluster General Manager gleichzeitig auch für das 2020 eröffnete Sorell Hotel St. Peter in Zürich verantwortlich ist.

Kulinarische Höhenflüge im neuen Restaurant Enja

Im Erdgeschoss des Hotels lädt die Bar ganztägig zu spannenden Begegnungen mitten im Kreis 1 ein, morgens mit Kaffeespezialitäten und abends zum Apéro mit feinen Häppchen. Kulinarische Höhenflüge verspricht das angrenzende Restaurant Enja. Saisonale und regionale Zutaten, insbesondere Gemüse, Kräuter und Früchte, stehen beim Team um Küchenchefin Jessica Maggetti und Gastgeber Benjamin Schmid im Mittelpunkt. Auch Fleisch- und Fischliebhaber:innen kommen mit lokalen Spezialitäten auf ihre Kosten. «Wir möchten mit unseren auf offenem Feuer zubereiteten Kreationen überraschende kulinarische Akzente in der Zürcher Restaurantszene setzen», so Thomas Kleber. Auf der Speisekarte finden sich beispielsweise Sellerie in der Kohle gegart mit Hummus, Selleriebrösmeli, Randenpickles und Limetten-Sauce oder Grillierter Rotschmier-Käse von Jumi mit Rotkabis, Schmorzwiebeln, Zwiebelconfit und Bratkartoffeln. Die Köstlichkeiten werden ab Sommer 2022 auch im begrünten Innenhof serviert, der als ruhige Oase zu erholsamen Stunden mitten im Grossstadtdschungel einlädt.

Strategische Weiterentwicklung

Die Hotelgruppe Sorell Hotels Switzerland, aktuell mit 16 Hotels, hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich Digitalisierungs- und Umbauprojekte umgesetzt, wobei die Eröffnungen des Hotel Seidenhof und des Restaurant Enja weitere Meilensteine in der strategischen Weiterentwicklung der Sorell Hotels darstellen. Wie bereits beim Umbau des Sorell Hotel St. Peter wurde beim Hotel Seidenhof das Architekturbüro Andrin Schweizer Company für den Innenausbau beauftragt, derweil im Restaurant Enja Grego Architektur für die Innenarchitektur verantwortlich zeichnete.

Hotel Seidenhof

Restaurant Enja

wohnbedarf Zürich

Frisch zum Jahresstart ist die Firma wohnbedarf in Zürich ab sofort unter neuer Adresse in den Räumlichkeiten des historischen Schmidhof an der Uraniastrasse 40 zu finden. Grund für den Umzug ist eine Komplettsanierung des Art-déco-Gebäudes an der Talstrasse, in dem die Firma bereits seit 1933 erfolgreich seine Züricher Filiale führt.

Auf ca. 1000 modern gestalteten Quadratmetern bietet wohnbedarf im Schmidhof über drei Etagen hinweg zahlreiche renommierte Möbelkollektionen nationaler wie internationaler Designhersteller sowie ein breites Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Innenarchitektur, Planung und Gesamteinrichtungen – getreu dem Motto „Alles aus einer Hand“. Die Ausstellung, welche jetzt von Starfotograf Valentin Jeck gekonnt in Szene gesetzt wurde, umfasst Designklassiker genauso wie hochwertige zeitgenössische Designermarken aus den Bereichen Wohnmöbel, Licht und Textil sowie eine Auswahl an Einrichtung für den Office-Bereich.

Bereits seit 90 Jahren steht wohnbedarf für modernes Einrichten von klassischer und progressiver Architektur sowie für Designklassiker und zeitgenössische Kollektionen in hochwertiger Qualität. Diese werden den Kunden nun im Schmidhof zugänglich gemacht.

Der Schmidhof bildet bereits seit Beginn der 1930er-Jahre zusammen mit der Sihlporte und dem Handelshof ein wichtiges Geschäftszentrum der Stadt Zürich. In Auftrag gegeben wurde das Eckhaus einst durch den Baumwollhändler Alwin Schmid, der Entwurf stammt vom Architekten Karl Knell-Brunner. Der Bau ist vollständig von Straßen umschlossen und weist zwei Innenhöfe auf.

Bei wohnbedarf ist man sich bewusst, dass Digitalisierung auch in der Design- und Möbelbranche eine bedeutende Rolle spielt. Dementsprechend präsentiert sich das Unternehmen neben den drei Showrooms in Zürich, Basel und Frauenfeld online auf einer informativen Website sowie mit einem eigenen Onlineshop. Doch auch wenn der Alltag immer digitaler wird, kann eine Online-Präsenz analoge Erlebnisse nicht ersetzen. Die wohnbedarf Showrooms sowie eine kompetente Beratung vor Ort stehen daher auch weiterhin im Fokus des Unternehmens. In persönlichen Beratungsgesprächen durch die Einrichtungsexperten kann der Kunde hier Dimensionen, Haptik, Komfort, Stoffe, Farben und Kombinationen der Designerstücke erleben.

Das Leistungsportfolio von wohnbedarf erstreckt sich auch in der neuen Location von der Beratung über die vollständige Planung – darunter Büro-, Wohnungs- und Einrichtungsplanungen – bis hin zur Lieferung und Montage, auf Wunsch sogar bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Im Showroom eigenen Atelier Lab entwickelt wohnbedarf maßgeschneiderte Einrichtungskonzepte. Hierbei werden mit Visualisierungen (3D), Grundrissen, Moodboards, Farben und Materialien gearbeitet. Die Möblierung, Beleuchtung, Farb- und Textilauswahl kann man so bildlich und realitätsgenau erleben. Die hochwertigen Kollektionen, die hierbei zum Einsatz kommen, unter anderem von Cassina, Knoll, Minotti, Thonet, Thut, USM, Vitra, Embru oder ClassiCon, werden minutiös kuratiert und müssen eine Vielzahl an Kriterien im Bereich Nachhaltigkeit und Qualität erfüllen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Auswahl an Klassikern und modernen Kollektionen die langjährige Tradition weiterführt, beste Qualität mit innovativen Ideen zu vereinen, welche die Projekte von wohnbedarf auszeichnet.

Aus der Schweizer Designgeschichte ist wohnbedarf nicht wegzudenken. Das 1931 gegründete Traditionsunternehmen hat sich im Laufe der Zeit zu einer Marke mit einer eigenen Philosophie entwickelt. Vor 90 Jahren traten der Kunsthistoriker Sigfried Giedion, der Architekt Werner Max Moser und der Kaufmann Rudolf Graber an, um dem interessierten Publikum eine neue Art von Möbeln anzubieten, die im Einklang mit der gesellschaftlichen Aufbruchsstimmung der späten 1920er-Jahre standen. Die Forderung, Qualität mit Funktion und Form zu vereinen, ist seitdem stets ein unverrückbarer Wert für wohnbedarf gewesen. Auch das bereits damals formulierte Credo der Einheit von Mensch, Raum und Möbel gilt auch heute und morgen noch unverändert.

wohnbedarf Zürich
Uraniastrasse 40 8001 Zürich

Öffnungszeiten:
MO bis FR 9-18.30 Uhr SA 10-17.00 Uhr

www.wohnbedarf.ch

Auf Eroberungskurs

Leon Löwentraut

Bereits mit zwölf verkauft Leon Löwentraut sein erstes Gemälde. Das war vor elf Jahren und seither ist viel passiert: Der Düsseldorfer ist um die Welt geflogen, hat in Metropolen wie Venedig, Wien, Kopenhagen, St. Petersburg, Singapur, London und New York ausgestellt. Seine Gemälde erzielen fünfstellige Beträge. Er betreibt Charity in seinem Namen und wurde jüngst auf die Forbes Liste der dreissig einflussreichsten Menschen im deutschsprachigen Raum unter dreissig Jahren gesetzt. Das Interesse an Löwentraut ist gross, doch wo gejubelt, wird bekanntlich auch geschimpft. Wo Fans einen jungen Picasso erkennen, ein Künstlergenie sondergleichen, vermuten Skeptiker einen smarten Marketingstrategen. Letztlich, das ist das Schöne an der Kunst, kann jeder für sich entscheiden, was ein Löwentraut bei ihm bewirkt. «Kunst ist Leben», so Löwentraut. Er selbst denke darüber von morgens bis abends und auch in der Nacht nach. ADAM THE MAGAZINE traf den Künstler in Zürich zum Gespräch.

Herr Löwentraut, immer weniger junge Menschen interessieren sich für Kunst, Netflix und Instagram werden Museums- und Galeriebesuche vorgezogen. Wie stehen Sie als junger Künstler dazu?
So sehe ich das nicht. Zu meinen Ausstellungen kommen viele junge Leute. Ich würde sogar sagen, dass das Interesse für Kunst gerade bei Jüngeren steigt. Allein auf Instagram folgen mir über 220’000 User.

Wofür braucht es Ihrer Meinung nach Kunst?
Ich persönlich brauche sie wie die Luft zum Atmen. Kunst ist aber nicht nur ein Lebenselixier, sondern auch ein Spiegel der Gesellschaft. Sie bildet den Zeitgeist ab und ist ihm manchmal sogar ein paar Schritte voraus. Zudem kann Kunst auf Lösungen aufmerksam machen und zu Innovationen anregen.

Ist Kunst der Wahrheit verpflichtet?
Um es in den Worten Picassos zu sagen: «Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.» Wer entscheidet, denn was wahr ist?

Sie als Künstler können es für sich entscheiden und dann widergeben?
Vielleicht. Nur ist meine Wahrheit vielleicht eine andere als die Ihre. In meiner Kunst verarbeite ich persönliche Erfahrungen mit Menschen, insofern drückt sie meine Wahrheit aus.

Was macht ein Bild in Ihren Augen besonders?
Wenn es einen tiefen Eindruck hinterlässt. Wie auch immer, es das anstellt, es muss im Kopf bleiben, plötzlich zwischen den Gedanken auftauchen und nicht mehr weggehen, dann ist es ein besonderes Bild.

Gibt es Bilder von Ihnen, die Ihnen nicht gefallen oder gar welche, für die Sie sich schämen?
Nein, jedes Bild, das mein Atelier verlässt, ist in meinen Augen gelungen. Wenn ein Bild von mir nicht gut ist, zerstöre ich es. Als Künstler ist es für mich wichtig, dass ich mir einerseits treu bleibe, mich andererseits aber auch weiterentwickle, darin liegt die grosse Herausforderung für mich.

Wann wissen Sie, dass ein Bild fertig ist?
Eigentlich ist es das nie ganz. Aber ein Künstler spürt, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um es in die Welt hinauszuschicken. Manche meiner Bilder stehen sechs Monate oder länger in meinem Atelier und ich arbeite immer wieder daran. Bei anderen hingegen geht es schneller. Ich merke intuitiv, wann ich nichts mehr hinzufügen kann.

Man hat Ihnen vorgeworfen, mehr Marketinggenie als versierter Künstler zu sein. Was sagen Sie dazu?
Ich bin Künstler und sonst gar nichts. Das Interesse an meiner Kunst ist so gross, weil die Leute meine Kunst lieben.

Wann hat dieses Interesse angefangen?
Ich habe mein erstes Bild an eine Pizzeria in Kaarst verkauft. Da war ich zwölf. Ich wusste früh, dass ich Künstler werden möchte. Zum Beispiel habe ich in der Schule, in der grossen Pause, Galerien angerufen und mich so um Ausstellungen bemüht. Irgendwann sind dann die Medien auf mich aufmerksam geworden. Es hat sie beeindruckt, dass ich in so jungen Jahren bereits derart auf Kunst fokussiert war.

Sie haben einst gesagt, dass Ihre Gemälde mal so bekannt werden sollen wie die Picassos. Das stiess manchem Journalisten sauer auf. Plötzlich war von Arroganz die Rede. Ist es Arroganz oder ist es unverblümter Optimismus?
Vor allem ist es der Wille, immer besser zu werden. Und die Freude, beim Malen viel zu experimentieren und immer wieder neue Ideen zu entwickeln. Kunst kennt keine Grenzen, hat keinen Horizont – alles ist möglich!

Woody Allen wurde aus der Filmschule geworfen, Sie wurden durch die Kunstakademie als Schüler abgelehnt. Was dachten Sie damals, hat Sie das geschmerzt?
Natürlich hat mich das geschmerzt. Heute aber denke ich, dass es letztlich besser für mich war. So konnte ich mich frei entwickeln. Die Akademie hätte mich vermutlich zu stark eingeschränkt.

Leon Löwentraut Kurzbiografie:

Der gebürtige Deutsche und sehr gefragte Künstler ist 23 Jahre alt und seine Werke konnten bereits in New York, London, Singapur, Kopenhagen sowie im Puschkin-Museum in St. Petersburg, im Palazzo Medici Riccardi in Florenz und in Zürich in der Galerie WOS bestaunt werden. Sein Stil hat eine expressive Wucht, ist abstrakt und sehr farbenfroh. Seine Ausstellungseröffnungen sind stets ein inszeniertes Ereignis. Löwentrauts Werke entstehen spontan und haben einen impulsiven Ausdruck. Bevorzugt malt er nachts, am Boden seines Ateliers bei lauter Musik. Dynamische und repetitive Ornamentstrukturen, gepaart mit abstrahiert-expressiven Menschen, Köpfen und Silhouetten gehören dabei zu dem bevorzugten Bildkanon des Düsseldorfer Künstlers. Damit offenbart Leon Löwentraut seinen Blick auf die Welt und damit einhergehende Geschehen. Seine Sujets sind vielseitig, beschäftigen sich mit Menschen und dem Zwischenmenschlichem. Berühmt ist seine Kampagne, die von Nachhaltigkeit geprägt ist, «#Art4Global Goals» sowie seine Kunstaktion «Global Gate» auf dem Frankfurter Flughafen. Weitere Stationen des «Global Gate Konzepts» werden Dallas, Singapur und Hongkong sein. Seine Werke verströmen unbändige Lebensfreude und Zuversicht, zwei Facetten, die den Nerv der Zeit treffen.

AlpenGold Hotel Davos unter neuer Führung

Mit dem AlpenGold Davos erweitert die Michel Reybier Hospitality ihr Angebot an Schweizer Hotels auf neun Häuser. Mit Zermatt, Crans und Interlaken ist die Gruppe bereits in einigen attraktiven Ski- und Sportregionen präsent, mit dem AlpenGold betreibt sie nun auch ein Hotel für sportliche und familienorientierte Gäste in Graubünden. Bestens vertraut mit dem Haus, den vielen Stammgästen und der Destination Davos ist General Manager Mario Gubi – die Wintersaison 21/22 ist bereits seine neunte im ikonischen Hotel neben dem Davosersee.

«Alpin geprägt mit weltoffenen Werten: Das AlpenGold Hotel Davos bietet ein Zuhause weg vom eigenen Zuhause, mit Raum und Zeit für neue Perspektiven,» erklärt Mario Gubi, General Manager. Gastronomisch setzt die Michel Reybier Hospitality auf drei Restaurantkonzepte, die sich in anderen Betrieben der Gruppe bereits bewährt haben und für die GeniesserInnen weit anreisen. Im obersten Stock hält das La Muña Einzug. Die Karte be- steht aus peruanisch-japanischer Fusionsküche, die zum Beispiel auch im La Réserve Eden au Lac in Zürich und im Crans Ambassador zelebriert wird. Feinste Ceviche mit dem wohl spektakulärsten Blick über Davos – was wünscht man sich mehr. Italianità wird im Sapori gelebt. Das aus dem Victoria-Jungfrau in Interlaken bekannte gruppeneigene Konzept mit Pizza, Pasta, Pesce – serviert mit ganz viel Amore – begeistert Gäste von nah und fern. Fondue vom Bündner Bergkäse, Raclette von der Molkerei Davos aber auch das klassische Fondue Chinoise stillen in der Cheese Factory, bereits im Schweizerhof Zermatt etabliert, die Lust auf urige, traditionelle Momente im Kreise seiner Liebsten. Den Apéro, Cocktail oder Digéstif servieren wir in unserer bei den einheimischen und angereisten Gästen beliebten Nuts & Co. Bar, die ihrerseits mit einer kleinen, feinen Lobby-Karte aufwartet. Tauchen Sie ein in die Welt von Nescens. Unsere in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Ausschuss der Marke Ne- scens entwickelten und von Spezialisten ausgeführten Massagen und Behandlungen sind Teil einer präventiven Philosophie, die darauf abzielt, nachhaltig für eine möglichst hohe Lebensqualität unseres Klientels zu sorgen. In unserem Spa Nescens mit 14 Behandlungsräumen verwöhnen wir Geist und Seele.

Und wer nach einem Tag in der Natur noch Power hat, wird seine Restenergie in unserem Fitness los oder geniesst die Zeit im In- oder Outdoorpool mit Blick in die Bündner Berge.

Bilder ©: AlpenGold Hotel Davos

Der Versuch, der war es wert

Im Jahr 2009 präsentierte Porsche mit dem Gran Turismo Panamera das erste serienreife viersitzige Modell der Unternehmensgeschichte. 12 Jahre später ist klar, das Risiko hat sich gelohnt.

Knapp eine Viertelmillion verkaufte Exemplare sind eine klare Antwort: Dieser letzte Versuch hat sich gelohnt. Denn als man im Jahr 2009 den Gran Turismo Panamera präsentierte, war mancher Porsche-Fan nicht sofort begeistert. Eine Limousine mit grossem Kofferraum und Platz für 5 Personen? Solch ein Modell durfte doch nicht den Namen Porsche tragen. Porsche und vor allem das Modell 911 gelten als Synonyme für Sportwagen und zweisitzig – Notsitze sind ja nicht wirklich Sitze. Und einen Kofferraum braucht es auch nicht wirklich, die unter der Motorhaube versteckten PS machen es möglich, an nur einem Tag die halbe Welt zu bereisen.
Und dennoch war man im Jahr 2009 bereit, in Serie zu gehen. Und zwar mit einem Modell, das sportwagentypische Performance mit dem Luxus und der Variabilität einer Reiselimousine kombinierte. Und weil das aussergewöhnlich war, schaute man auch bei der Präsentation keine Mühen. Medien aus aller Welt fanden sich am 19. April 2009 in der 94. Etage des World Financial Centers in Shanghai ein, um die Premiere des Panamera zu feiern. Die Fahrt im Aufzug und in diesem Fall auf 400 Meter Höhe dauerte nur eine Minute.
Dass den Tag über rund 60 Mitarbeiter über mehrere Stunden und mithilfe eines Schlittens das Auto hochkant oder wie auch immer in den Aufzug und nach oben gebracht hatten, ahnte da niemand.

Dr. Michael Steiner, Porsche-Vorstand für Forschung und Entwicklung, damals erster Baureihenleiter des Panamera, vor dem Hintergrund der Körpergrösse Wiedekings und dessen fester Zielsetzung, dass der Panamera nicht länger sein dürfe als fünf Meter, aber dennoch das absolute Maximum an Raum bieten müsse:

Es klappt nicht immer beim ersten Versuch

G1 hiess intern das erste Panamera-Modell, von dem final insgesamt weltweit mehr als 161’000 Exemplare verkauft wurden, bevor das Model einen Nachfolger bekam. Der G1 hatte übrigens schon diverse Vorgänger, die aber eben über den Status «Prototyp» nicht hinauskamen. Dieser Gedanke «Ein Porsche für vier» kam zum ersten Mal in den 1950er- Jahren auf. Auf Basis des 356 wurde ein Auto geschaffen, dass einen verlängerten Radstand besass, vergrösserte Türen und ein angehobenes Dach im Fond.

Der Typ 530 wurde aber schnell wieder in der Schublade versenkt, um dann rund 30 Jahre später einen um 250 Millimeter verlängerten 928 zu kreieren, den Ferry Porsche als Geschenk zu seinem 75. Geburtstag bekam und den er viele Jahre gerne, schnell und häufig fuhr. In die Läden kam er aber nicht, genauso wenig wie sein Nachfolger, der 989. Die hohen Entwicklungskosten machten dem Projekt des viertürigen Porsche erst einmal ein Ende. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Doch Aufgeben ist auch keine Option

Anfang des neuen Jahrtausends wurde dann nach zahlreichen Marktforschungen beschlossen, doch noch einmal einen Versuch zu starten. Nicht zuletzt war es Dr. Wendelin Wiedekings, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands bei Porsche, «Verdienst», dass man doch noch einmal über einen Porsche mit vier Sitzen nachdachte. Dazu eine Anekdote von Dr. Michael Steiner, Porsche-Vorstand für Forschung und Entwicklung und erster Baureihenleiter des Panamera: „Es ist tatsächlich so, dass Dr. Wiedeking in Sitzkisten und später auch in Baustufenfahrzeugen mehrmals Platz nahm, und das in der Regel hinten. Dort bat er sich so viel Raum aus, wie er es mit seiner Körpergrösse als angemessen betrachtete. Das Hintensitzen war eine völlig neue Erfahrung für uns alle. Dr. Wiedeking gab sogar einmal den Auftrag, ihm von hinten einen Bericht zu schreiben, um zu sehen, wie sich das so anfühlt. Diese Erfahrungen brachten uns viel für die Entwicklung. Wir lernten zu schätzen, dass man zu viert im Auto sitzen und sich auch bei sehr hohen Reisegeschwindigkeiten in der Kabine normal unterhalten kann. Der Hochgeschwindigkeitskomfort des Panamera war phänomenal.“

Das beste eines Trios in nur einem Auto umgesetzt

Am Ende hörten die drei Konzepte für den ersten serienreifen 4-Türer und -Sitzer von Porsche auf die Namen: Mirage, Meteor und Phantom. Das Ziel war es, eine Fliessheck-Limousine zu erschaffen, die mit Fahrdynamik und Platz überzeugt, auf der aber garantiert der Schriftzug «Porsche» seine Berechtigung hat. Michael Mauer, Leiter Style Porsche, erinnert sich: «Wir wollten einen viersitzigen Sportwagen mit schneller Dachlinie, grosser Heckklappe und Fliessheck bauen.» Und getreu dem Motto «Aus drei mach eins» wurden die besten Elemente der drei Konzeptmodelle zu einem Gesamtwerk zusammengefügt und das erhielt den Namen «Panamera», abgeleitet vom mexikanischen Langstreckenrennen «Carrera Panamericana», bei dem nur 5-sitzige Limousinen an den Start gelassen wurden.

Sportlich schliesst ökologisch nicht aus

Bis heute hat sich der Panamera rund eine Viertelmillionen Mal verkauft. Wobei nicht nur das Modell G1 zahlreiche Nachkommen erhielt, sondern im Jahr 2016 eine komplett überarbeitete Modellgeneration von Band lief. Noch sportlicher und eleganter, aber nicht weniger Porsche. Denn auch wenn ein Panamera gefühlt schon ein wuchtiger Geselle mit nicht zu unterschätzendem Ausmass ist – vor allem beim Einparken in engen Tiefgaragen – ist und bleibt er ein Sportwagen. Und auch dann, wenn er sich nicht mehr von Benzin ernährt, sondern hybrid unterwegs ist. Porsche bezeichnet es als «einzigartige Symbiose der Gegensätze». In Kombination ergibt der 136 PS-starke und in das Achtgang-Doppelkupplungstriebe eingebaute Elektromotor des Panamera 4S E-Hybrid mit dem V6-Biturbo-Aggregat von 440 PS eine Gesamtleistung von 560 PS. Da soll noch einmal sagen, dass sich Sportwagen, Limousine und Elektro-Modelle ausschliessen.

Sportlich ist weiterhin die Messlatte

Gefertigt werden die Panamera-Modelle – Hybride wie Non-Hybride – mittlerweile in Leipzig und man ist sich sicher, dass der erste vollelektrische Kompakt-SUV noch in diesem Jahrzehnt dort seinen Geburtstag feiert. Auf der anderen Seite aber steht Porsche für PS und Sportlichkeit. «Den Weg der Integration setzen wir konsequent fort», sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. «Durch den Ausbau schaffen wir die Möglichkeit, künftig Benzin-, Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge auf einer Linie zu fertigen.» Und daher wird auch der Panamera mit jedem Modell ein wenig stärker. 700 PS ist derzeit die Messlinie und niemand fragt mehr, ob der Panamera wirklich den Namen Porsche verdient. Er hat ihn sich verdient – auf der Überholspur.

Fotos: Porsche

Heilige Dreifaltigkeit

Das Restaurant Dins Santi Taura wurde kürzlich mit einem Michelin Stern ausgezeichnet. Der Chefkoch demonstriert seine Kochkunst und das kulinarische Erlebnis mit drei Dingen: Authentizität, Perspektiven und exklusiven Zutaten.

Santi Taura hat sich der Erforschung der Ursprünge der mallorquinischen Küche und der Aufrechterhaltung traditioneller Rezepte verschrieben. Die Auszeichnung durch Michelin ist die Krönung seiner langjährigen Arbeit. „Wenn es eine Geschichte zum Gericht gibt, ist die Wertschätzung beim Gast viel grösser“, so der Chefkoch.

Seine Leidenschaft für alte Rezepte bringt er leidenschaftlich auf die Teller. Zur Begeisterung der Geniesser und Geniesserinnen. Santi Taura erfindet nichts und kocht nur Dinge, die in der gastronomischen Geschichte verankert sind. Seine Produkte bezieht er in der Region und präsentiert seinen Gästen damit den Reichtum der mallorquinischen Insel.

Zu den charakteristischen Gerichten gehört „Panada de Peix de roca“, eine traditionelle Felsenfischpastete, die viele für eines der ältesten Rezepte der Insel halten. „Porcella amb Anfós“, ein weiteres einzigartiges Gericht, vereint das Meer und die Berge und verwendet das feinste Fleisch vom Schwein von Can Company, einem der angesehensten Produzenten von schwarzem Schweinefleisch und gelbem Zackenbarsch auf der Insel. Der talentierte Koch eröffnete das DINS im Jahre 2016 in einer alten Schreinerei und offerierte dort einzigartige Degustationsmenüs. Der Erfolg blieb nicht lange aus und ein Umzug in das Fünfsternehotel El Llorenç Parc de la Mar stand auf dem Programm. Der Förderer der Inselküche zaubert mit seiner Crew einzigartige, kulinarische Erlebnisse.
www.grupsantitaura.com

Das El Llorenç Parc de la Mar liegt im Herzen von La Calatrava, einem der ältesten Stadtteile von Palma. Das modern gestaltete Hotel eröffnete im Jahr 2020 und bietet 33 exklusive Gästezimmer und einen Infinity Pool auf der mehrstöckigen Dachterrasse mit einer Cocktailbar. Egal, ob man sich in den Sonnenliegen im balinesischen Stil entspannt oder auf einen Drink vorbeischaut, die Gäste können den weiten Blick auf die Bucht von Palma, die Kathedrale und die charmanten Dächer der Altstadt geniessen. Die Wellness-Einrichtungen bieten Spa-Behandlungen der spanischen Luxusmarke Natura Bissé und einen Indoor-Pool.
www.elllorenc.com

Photos Copyrights: Restaurant DINS Santi Taura & Hotel Llorenc de la Mar, Tarek Serraj

Die Welt von Assouline

Bücher entführen uns von daheim aus in ferne Welten. Im Kopf entstehen die schönsten Orte und durch surreale Traumwelten bilden sich fantastische Räume an der Grenze des Vorstellbaren. Auf den nächsten Seiten werden Sie ins Chateau Life – der neue Bildband von Assouline – eintauchen und ins kulinarische Träumen kommen. Die Franzosen werden seit langem als kulinarische Experten gepriesen. Dabei liegt die Betonung besonders auf der Zeit, die sie gemeinsam um den Tisch herum verbringen. Jane Webster und ihre australische Familie leben im Château Bosgouet in der Normandie und haben die Traditionen der französischen Tafel mit Überraschung und Freude auf Schritt und Tritt übernommen. Vom Schlendern über den Markt, über das Decken des Tisches bis hin zur Nutzung eines Gemüsegartens. Ihre Abenteuer werden hier vom kultivierten Blick der Fotografin Robyn Lea eingefangen.

Gebackener französischer Käsekuchen

Kräuter-Gourgéres

Orangenmarmeladen-Soufflé

Räucherlachs-Pastete

Erbsensuppe

Das Speisezimmer des Château du Thil in Graves, Bordeaux.

Doris’s Courgette-Brot

Muscheln á la Normande

CHÂTEAU LIFE: Cuisine and style in the french countryside
By Jane Webster with original photography by Robyn Lea
Publisher: Assouline
WWW.ASSOULINE.COM

Meisterstücke

Die „Impossible Collection“ von Assouline ist mehr als eine Ansammlung von gedruckten Worten und Bildern, sie ist eine Hommage an das Aussergewöhnliche.

Bücher sind fester Bestandteil unserer Vergangenheit und Gegenwart, da sind sich Prosper und Martine Assouline einig. Sie sind aber auch das, was in Zukunft an Schönheit gewinnt, weil Bücher einfach wertvoll sind. Zusammen hat das Paar daher Mitte der 1990er Jahre ihren eigenen Brand gegründet oder vielmehr eine eigene Bibliothek eröffnet, indem sie begannen, die Bücher zu erschaffen, nach denen sie immer gesucht haben. Ihre „Impossible Collection” ist dabei sicher kein Schnäppchen, wenn man das so salopp formulieren darf, aber sie ist sicher eine Fundgrube für alle literarischen Ästheten unter uns.

„Die virtuelle Welt braucht greifbare Dinge.“

– Martine Assouline

Pablo Picasso: The Impossible Collection

100 Werke und ein Mann, dessen Namen schon kleine Kinder kennen. Wenn ein Künstler Einfluss auf das 20. Jahrhundert genommen hat, dann Pablo Picasso. Dieses Werk ist die literarische Sammlung, die niemand auf der Welt in Gänze besitzen kann.

Chanel: The Impossible Collection

Das Buch ist ein literarisches Museum, eine kuratierte Auswahl von 100 ikonischen und charakteristischen Looks des Hauses Chanel, vom zeitlosen kleinen schwarzen Kleid bis zum makellos schlichten Tweed-Anzug – massgeblich beeinflusst vom grossen Karl (Lagerfeld).

Rolex: The Impossible Collection

Keine andere Marke verkörpert den Inbegriff der Luxusuhr mehr als eine Rolex. In diesem Werk haben sie alle ihren Platz gefunden, die besonderen Exemplare dieses einzigartigen Chronographen.

Formula 1: The Impossible Collection

Was im Jahr 1950 als Gentlemen’s Club begann, ist heute ein globaler Zirkus mit Millionen von Fans, die gebannt auf die PS-Boliden schauen, die sich Runde für Runde um Millisekunden duellieren. Dies ist ihre Geschichte.

The Impossible Collection of Bentley

Nicht das schnellste, sondern das beste Auto bauen, darum ging es Walter Owen Bentley, als er im Jahr 1919 seine Firma gründete. Wie treffsicher, elegant und stilvoll ihm das die letzten 10 Dekaden gelungen ist, zeigt dieser einzigartige Sammelband.

The Impossible Collection of Wine 

Enrico Bernado – Der italienische und weltweit beste Sommelier hat mit diesem Buch seinen Traum vom ultimativen Weinkeller wahr werden lassen und alle Weine zusammengetragen, die an Qualität, Rarität und Exklusivität nicht zu überbieten sind.

Photos Copyrights: © Assouline, Robyn Lea

Auf der Reise zu mir selbst.

Die Chenot-Methode verbindet Wellness mit modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen, um den Gast mit einem massgeschneiderten Programm wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine individuelle Ernährungsberatung gehört so selbstverständlich dazu wie der Personal Trainer im Fitnessstudio. Ich dachte, ich gönne mir dieses speziell auf mich abgestimmte Programm, um mir auch mal eine wohlverdiente Wertschätzung zu geben.

Gleichgewicht ist mein Stichwort. Ich möchte nämlich, dass die Wirkung der Auszeit über die Dauer des Aufenthaltes in einem Health Wellness Retreat hinausgeht, weshalb ich sehr akribisch recherchierte, was genau zu meinen Bedürfnissen passt und entschloss mich für das Detox-Programm im Chenot Palace in Weggis. Das Hotel liegt am Fusse der Schweizer Alpen, am Ufer des malerischen Vierwaldstättersees in einem eleganten und herrschaftlichen Gebäude. Erholungssuchende wie ich sind hier genau richtig. Das renommierte Haus wirbt damit, dass die Programme der Prävention und der Verjüngung des Körpers dienen. Schliesslich will ich jung bleiben und langsam altern. Der moderne Webauftritt, die Darstellung und Erklärung der einzelnen Treatments, die Bildsprache der Speisen sprechen mich sehr an und nachdem ich in der Nähe von Zürich lebe, ist es auch noch eine willkommene, für mich sehr gut gelegene Reiseroute. Der einwöchige Aufenthalt hat mir gutgetan und für alle Nachahmer habe ich hier mein Tagebuch zusammengestellt. Bewaffnet mit meinem Handbuch kann dieses Abenteuer nun auch für Sie losgehen…

Anreisetag (Donnerstag, 17.12.20)
Ich reise zu Mittag an und werde herzlich empfangen. Mein Wochenplan und mein Handbuch werden mir ausgehändigt, damit ich weiss, wann ich wo zu erscheinen habe. Meine ersten Behandlungen beginnen am späten Nachmittag, damit ich noch genügend Zeit habe, das Haus zu erkunden.

Um 15:00 Uhr beginnt meine Reise zu mir selbst mit einem medizinischen Beratungsgespräch. Das Chenot-Fachpersonal prüft zuerst meine medizinische Vorgeschichte und danach werden meine Bedürfnisse und Ziele besprochen. Die Entgiftung des Körpers und die Steigerung des Wohlbefindens stehen an oberster Stelle für mich und verordnet wurde mir dieser individuelle Behandlungsplan.

Dann ist es auch schon abends und zum Essen sei gesagt:

«Wer gesund leben will und den Alterungsprozess verlangsamen möchte, kommt um das Thema Ernährung nicht herum». Deshalb heisst es hier: kein Alkohol, kein Koffein, kein Salz, kaum tierische Fette. So spielt das Chenot-Ernährungs-Konzept eine zentrale Rolle in der Chenot Methode® und basiert ebenfalls auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Innerhalb der kalorienreduzierten, pflanzenbasierten Detox-Diät nehme ich täglich ungefähr 850 Kalorien zu mir.

«Ein gesunder Körper braucht innere Harmonie.» Henri Chenot

Tag 1 (FR, 18.12)
Nach einem früchtereichen Frühstück mit Gerstenkaffee als Begleiter mache ich mich auf den Weg zu meinen ersten Therapien. Auf dem Tagesplan stehen: Bioenergetischer Check-Up, eine Stress-Untersuchung , Ganzkörper Photobiomodulation, Hydro-Aromatherapie, energetische Massage. Was das alles genau ist, erkläre ich während der nächsten Tage ausführlich.

Tag 2 19.12
Mein Kickstart in den Tag beginnt mit einer Bioenergetischen-Behandlung. Stimulierung mittels Laserstrahl, die die Energiebalance des Körpers wiederherstellt. Nach diesem Jahr schmerzen auch meine Muskeln und ich leide an Kopfschmerzen. Das Therapieteam verordnet mir auch an diesem Tag eine Akupunkturbehandlung. Sie soll meine neuropathischen Schmerzen und meine Migräne lindern. Ich habe das Gefühl, dass meine aus dem Gleichgewicht geratenen Energiebahnen wieder in «Panta Rhei» sind. Eine Stunde Pilates runden mein heutiges Programm erfolgreich ab.

Tag 3 20.12.
Ich starte mit einer intravenösen Ozonbehandlung (speziell angereicherter Infusionscocktail mit hohen Dosen an Antioxidantien), danach folgen eine Hydro-Aromatherapie und abschliessend folgt ein medizinischer Check-Up. Bevor ich zum Dinner gehe, gönne ich mir noch neuroakustische Behandlungen zur Tiefenentspannung.

Tag 4 21.12
Nüchtern beginnt mein Tag mit einer Colon-Hydrotherapie. Sie ist eine Spülung des Dickdarms, die dazu dient, Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper zu leiten. Diese Reinigung fügt dem Körper neue Energie zu und stärkt mein angeschlagenes Immunsystem.

Tag 5 22.12
Ein guter Morgen beginnt mit einer Selbsttrainingseinheit, das sogenannte HRV-Biofeedback Training. Es dient der systematischen Entspannung und Leistungssteigerung des parasympathischen Nervensystems. Danach fühle ich mich gesund und stark energetisiert. An diesem Tag habe ich nur noch eine weitere Behandlung bei Minus 110 Grad und zwar für den ganzen Körper. Die Kryotherapie ist eine sehr wirksame Methode, die chronische Schmerzen lindern soll und zugleich die Schlafqualität fördert. Ein Effekt der meiner Meinung nach sehr lange anhält.

Abreisetag 23.12
Wehmütig, mit vielen positiven Gedanken an meinen Aufenthalt in diesem lebendig inszenierten Vitalitätskomplex, verabschiede ich mich nach einer Hydro-Aromatherapie. Mein Badewasser wird mit ätherischen Ölen versetzt und der abgestimmte Wasserdruck und die Temperatur regen meine Durchblutung und den Lymphfluss an. Eine Regenerationsbehandlung ganz in meinem Sinne.

Wir befinden uns in ständigem Wandel und dies stellt uns täglich vor neue Herausforderungen. Damit das Leben lebenswert bleibt, sollten wir die vielen noch so kleinen Veränderungen in unseren Alltag integrieren. Kreativität und Freude am Tun sind die Schlüssel zum Glück. Die Worte des Architekten Davide Macullo, der für das Chenot Palace Weggis verantwortlich zeichnet, bleiben mir noch nach Abreise wie ein Leitspruch im Kopf.

Aus der Ferne ist es eine Form, aus der Nähe eine Reise von vielen Dingen und aus dem Inneren eine Welt von Emotionen und Inspirationen.

In der nächsten ADAM THE MAGAZINE Ausgabe, die im April 2021 erscheint, lesen Sie ein Interview mit dem wissenschaftlichen Leiter und Entwickler, Dr. George Gaitanos. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, die Führungsrolle in der präventiven und verjüngenden Health Wellness-Bewegung, die Gesundheit und Wohlbefinden integriert, kontinuierlich auszubauen.

Bilder ©: Chenot®

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